Behandelter Abschnitt 2Sam 18,19-23
Und Achimaaz, der Sohn Zadoks, sprach: Ich will doch hinlaufen und dem König Botschaft bringen, dass der Herr ihm Recht verschafft hat von der Hand seiner Feinde. 20 Aber Joab sprach zu ihm: Du sollst nicht Bote sein an diesem Tag, sondern du kannst an einem anderen Tag Botschaft bringen; doch an diesem Tag sollst du nicht Botschaft bringen, da ja der Sohn des Königs tot ist. 21 Und Joab sprach zu dem Kuschiter: Geh hin, berichte dem König, was du gesehen hast. Und der Kuschiter beugte sich nieder vor Joab und lief hin. 22 Da sprach Achimaaz, der Sohn Zadoks, wieder zu Joab: Was auch geschehen möge, lass doch auch mich hinter dem Kuschiter herlaufen! Und Joab sprach: Warum willst du denn laufen, mein Sohn, da für dich keine einträgliche Botschaft da ist? – 23 Was auch geschehen möge, ich will laufen. – Und er sprach zu ihm: Lauf! Und Achimaaz lief den Weg des Jordankreises und kam dem Kuschiter zuvor: Achimaaz will diese Nachricht vom Tod Absaloms dem König überbringen. Er freut sich, dass sein Herr wieder König in Israel ist. Sein Herz gehört dem König. Joab verweigert Achimaaz diesen Dienst. Ein Kuschit (Äthiopier) soll den Auftrag ausführen. Achimaaz will dennoch hingehen. Schließlich gibt Joab nach. Nun laufen diese Männer um die Wette zum König. Achimaaz nimmt eine Abkürzung und kommt als Erster an.