Behandelter Abschnitt 2Sam 10,18-19
Und die Syrer flohen vor Israel, und David tötete von den Syrern 700 Wagenkämpfer und 40 000 Reiter; und er erschlug Schobak, ihren Heerobersten, und er starb dort. 19 Und als alle Könige, die Knechte Hadadesers waren, sahen, dass sie vor Israel geschlagen waren, da machten sie Frieden mit Israel und dienten ihnen. Und die Syrer fürchteten sich, den Kindern Ammon weiterhin zu helfen: David gewinnt diesen Kampf. Die Syrer ergeben sich Israel und dienten ihnen fortan (Vgl. Mt 25,31-46). Die Feinde Davids lernen die Lektion, dass sie gegen David und das Volk Israel nicht gewinnen können. So werden sich ebenfalls alle Völker künftig Christus unterwerfen. Kein Volk wird dem anderen mehr im Widerstand gegen die gerechte Regierung Christi helfen wollen.
Wagenkämpfer: In diesem Vers ist von 700 Wagenkämpfern oder Wagen die Rede. Das hebr. Wort rekeb (07393) kann verschiedene Bedeutungen haben: Wagen, Wagenkämpfer, Reiter, Truppen von Reitern. So könnte der Unterschied zu 1. Chronika 19,18 erklärt werden. „Wagen“ kann hier nicht die Bedeutung sein, weil sie von David getötet werden. Keil hält die unterschiedlichen Zahlen für einen Abschreibfehler.
Zusammenfassung
Der ammonitische König Nahas war gestorben, sein Sohn Hanun folgte ihm auf dem Thron.
David will ihn trösten lassen – Hanun und seine Knechte verstehen darunter einen Anlass zum Kampf und behandeln die Knechte Davids nicht gut.
Die Ammoniter heuern die Syrer an und ziehen mit ihnen in den Kampf gegen Israel.
Die Syrer fliehen vor Joab, daraufhin auch die Ammoniter.
Es kommt erneut zu einem Kampf zwischen den Syrern und Israel, wobei David 700 Wagenkämpfer und 40000 Reiter tötet – sie machen Frieden mit Israel.