Der Apostel spielt in diesem Vers auf das Gesetz an, in dem verboten war, zwei Tiere unterschiedlicher Art – wie Ochse und Esel – vor einem Pflug zusammenzujochen (5Mo 22,10). Im Blick auf die Beziehungen von Christen warnt uns der Apostel vor einem „ungleichen Joch mit Ungläubigen“. Paulus fährt fort und zeigt anhand von vier Gründen die vollkommene Unvereinbarkeit eines Christen mit einem ungleichen Joch.
Gläubige und Ungläubige werden durch zwei entgegengesetzte Prinzipien regiert. Gerechtigkeit kann keine Gemeinschaft mit Ungerechtigkeit haben, genauso wenig wie Licht und Finsternis. Der Apostel sagt damit nicht, dass ein Ungläubiger grundsätzlich unehrlich mit seinem Mitmenschen umgeht. Aber er handelt nach seinem eigenen Willen, ohne Gott in seine Überlegungen einzubeziehen. So führt er sein Leben in bewusster Unwissenheit über Gott.
„Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“ (Vers 15).
Gläubige und Ungläubige befinden sich unter einer sehr unterschiedlichen Führung. Der Gläubige wird von Christus kontrolliert. Der Ungläubige wird vom Fürsten dieser Welt, Belial, geführt .