Behandelter Abschnitt 1Kor 9,8-11
Hinsichtlich der Rechte der Diener des Herrn hatte Paulus, in Übereinstimmung mit anderen Aposteln, auch absolut das Recht, an den gewöhnlichen Segnungen des gegenwärtigen Lebens teilzuhaben. Er hatte das Recht, zu essen und zu trinken; er hatte das Recht, eine Schwester als Frau umherzuführen; er hatte das Recht, von dem Arbeiten mit den eigenen Händen Abstand zu nehmen. Darüber hinaus hatte er auch das Recht, für seinen Dienst in dem Geistlichen Hilfe zu empfangen in dem Fleischlichen (Vers 11). Das macht auch schon die Natur und der gesunde Menschenverstand deutlich, denn der Apostel fragt: „Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von dessen Frucht? Oder wer weidet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde“?