Behandelter Abschnitt 1Kor 7,3-5
Nachdem der Apostel die Heiligen ermahnt hat, die Heiligkeit in der Versammlung (Kap 5) und die praktische Heiligkeit (Kap 6) aufrechtzuerhalten, unterweist er uns nun in Bezug auf das Festhalten an der Heiligkeit in den natürlichen Beziehungen des Lebens. Das Christentum setzt die natürlichen Ordnungen durchaus nicht beiseite, doch es will den Missbrauch korrigieren, womit der gefallene Mensch diese Beziehungen verdorben hat. Jeder Mann hat die Freiheit, seine eigene Frau zu besitzen, und jede Frau darf ihren eigenen Mann besitzen; und wir finden darin tatsächlich einen rechtmäßigen Weg, die Verführung zur Unheiligkeit zu vermeiden. Der ungerechtfertigte und falsche Anspruch auf eine höhere Geistlichkeit durch ein enthaltsames Leben wird somit vollständig verurteilt.