Behandelter Abschnitt Dan 5,23-24
Bevor er dies tut, weist Daniel den König zurecht, indem er ihn an die Wege Gottes mit Nebukadnezar erinnert. Der höchste Gott hatte Nebukadnezar ein weltumfassendes Königreich mit absoluter Macht gegeben. Doch der König hatte es zu seiner eigenen Ehre benutzt und Gott hatte ihn für seinen Stolz gedemütigt. All dies wusste Belsazar gut, und trotz dieser Warnung hatte er sein Herz nicht gedemütigt.
„Und du hast dich über den Herrn des Himmels erhoben; und man hat die Gefäße seines Hauses vor dich gebracht, und du und deine Gewaltigen, deine Frauen und deine Nebenfrauen, ihr habt Wein daraus getrunken. Und du hast die Götter aus Silber und Gold, aus Kupfer, Eisen, Holz und Stein gerühmt, die nicht sehen und nicht hören und nicht wahrnehmen; aber den Gott, in dessen Hand dein Odem ist und bei dem alle deine Wege sind, hast du nicht geehrt. Da wurde von ihm diese Hand gesandt und diese Schrift gezeichnet“ (5,23.24).
Dann klagt Daniel den König in seiner Schuld an. Nebukadnezar hatte das Volk Gottes verfolgt, doch Belsazar hatte sich „über den Herrn des Himmels erhoben“. Diese Gottlosigkeit stürzte ihn ins Verderben und brachte das erste Weltreich zu seinem Ende.
In Verbindung mit dieser Handlung der (Siehe Dan 5,25)