Behandelter Abschnitt Jes 51,12-16
Jes 51,12-16: 12 Ich, ich bin es, der euch tröstet. Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingegeben wird, 13 und dass du den HERRN vergisst, der dich gemacht, der die Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat, und dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Grimm des Bedrängers fürchtest, wenn er sich rüstet, um zu verderben? Wo ist denn der Grimm des Bedrängers? 14 Der in Fesseln Gekrümmte wird sogleich losgelassen werden und wird nicht hinsterben in die Grube, und sein Brot wird ihm nicht fehlen. 15 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, und seine Wogen brausen; HERR der Heerscharen ist sein Name. 16 Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich bedeckt mit dem Schatten meiner Hand, um die Himmel aufzuschlagen und die Erde zu gründen und zu Zion zu sagen: Du bist mein Volk!
Jahwe antwortet auf diesen Aufruf, tröstet den Überrest und ermahnt die Gläubigen, sich nicht vor den Menschen und dem „Grimm des Bedrängers“ zu fürchten. Der Mensch ist nichts als Gras; Jahwe hingegen ist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Deswegen werden die Gefangenen und Vertriebenen befreit werden. Sein schmachtendes Volk wird gesättigt werden. Er ist es, der die tosenden Wellen stillen kann, genauso wie Er es ist, der seine Worte in ihren Mund legen kann, damit sie ein Zeugnis für Ihn sein können. Er vermag sein Volk zu schützen, sie in ein Land zu pflanzen und von ihm zu sagen: „Du bist mein Volk!“ Genauso spricht der Herr auch von den Überwindern – solche, die seine Worte halten und seinen Namen nicht verleugnen – in den heutigen Tagen des Verfalls. Er sagt zu jedem einzelnen von ihnen, dass Er in den Tagen der Herrlichkeit „auf ihn schreiben wird den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, und meinen neuen Namen“ (Off 3,12).