Behandelter Abschnitt Ps 119,133-136
Ps 119,133-136: 133 Befestige meine Schritte in deinem Wort, und lass kein Unrecht über mich herrschen! 134 Erlöse mich von der Bedrückung des Menschen, und ich will deine Vorschriften beachten. 135 Lass dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Satzungen! 136 Wasserbäche fließen herab aus meinen Augen, weil sie dein Gesetz nicht halten.
Da, wo das Licht Einlass findet, ist auch das Verlangen aufseiten des Gläubigen, in einem Zustand zu sein, der mit all dem in Übereinstimmung ist, was dieses Licht offenbart.
Soweit es ihn selbst betrifft, sehnt sich der Gottesfürchtige danach, dass seine Schritte durch die Wahrheit beherrscht werden und nicht – wie beim natürlichen Menschen – durch die Sünde (vgl. Joh 8,32).
Was seine Umstände betrifft, so ersehnt er die Befreiung von aller menschlichen Unterdrückung, damit er Gott gehorchen kann.
Drittens sehnt er sich im Hinblick auf Gott danach, als Lernender im Angesicht seiner Gunst zu seinen Füßen zu sitzen.
Schließlich ist er viertens im Hinblick auf die Bösen mit Kummer erfüllt, weil er daran
denkt, was ihr Lohn für den Ungehorsam dem Wort gegenüber sein wird.
Teil 18 (Zadi): Psalm 119,137-144
Die Aufrechterhaltung der Anrechte Gottes in einer bösen Welt