Behandelter Abschnitt Ps 65,10-14
Ps 65,10-14: 10 Du hast dich der Erde angenommen und ihr Überfluss gewährt, du bereicherst sie sehr: Gottes Bach ist voll Wasser. Du bereitest ihr Getreide, wenn du sie so bereitest. 11 Du tränkst ihre Furchen, ebnest ihre Schollen, du erweichst sie mit Regengüssen, segnest ihr Gewächs. 12 Du hast das Jahr deiner Güte gekrönt, und deine Spuren triefen von Fett. 13 Es triefen die Weideplätze der Steppe, und mit Jubel umgürten sich die Hügel. 14 Die Weidegründe bekleiden sich mit Herden, und die Täler bedecken sich mit Korn; sie jauchzen, ja, sie singen.
Die Schlussverse zeichnen ein schönes Bild vom Segen der Erde im Tausendjährigen Reich, wenn alles Böse gerichtet worden sein wird. Nachdem der Fluch beseitigt oder in Grenzen gehalten ist, wird Gott die Erde mit Segen heimsuchen. Er wird Getreide geben und das Land so bereiten, dass es sein Wachstum bzw. seinen Ertrag hervorbringen wird, und den Jahreszeiten befehlen, ihren Lauf zu nehmen. Die Steppe wird zu einer Weide für die Herden werden; die Täler werden sich mit Kornfeldern bedecken; und über alles wird sich Lobgesang und Jubel erheben.