Behandelter Abschnitt Ps 60,3-5
Die Übriggebliebenen aus den Juden erkennen an, dass Gott, obwohl Er sie für ihre Schuld verworfen hat, ihre einzige Hoffnung ist; der Einzige, der wiederherstellen und die Risse heilen kann
Ps 60,3-5: 3 Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut, bist zornig gewesen; führe uns wieder zurück! 4 Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt! 5 Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
Indem sie über alle zweitrangigen Ursachen hinausschauen, erkennen die Übriggebliebenen an, dass Gott das Volk wegen seines Zorns verworfen und zerstreut hat. Darüber hinaus erkennen sie, dass derjenige, der zerstreut hat, der Einzige ist, der wiederherstellen kann.
Sie gestehen ein, dass Gott das Land erschüttert hat. Nun schauen sie auf denjenigen, der zerrissen hat, damit Er die Risse heilt. Gott hat sein Volk Hartes sehen lassen und es mit Taumelwein bzw. dem Wein der Verwirrung (nach Darbys Übersetzung) getränkt. Sie begehren nicht gegen Gottes Handeln an ihnen auf; sie versuchen nicht, sich zu rechtfertigen; sie erwarten nicht von sich selbst oder von anderen, ihnen ihre Stellung wiederzugeben. Sie schauen nur auf Gott und warten auf Ihn.