Ps 45,9: Myrrhe und Aloe, Kassia sind alle deine Kleider; aus Palästen von Elfenbein erfreut dich Saitenspiel.
Wir dürfen nun den König in einer weiteren Herrlichkeit betrachten, nämlich als den Bräutigam am Tag seiner Hochzeit. Genauso wie auf die Anerkennung Christi im Himmel als allmächtiger König die Hochzeit des Lammes folgt (Off 19,6-8), so wird auf das Auftreten Christi, um als König der Könige auf Erden zu herrschen, die Wiederherstellung Israels als seine irdische Braut erfolgen.
Einst trug Er das Gewand der Demut; dann zog Er in den Krieg, bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand [Off 19,13]; nun sind die Tage seiner Demütigung vergangen, und seine Siege sind vollendet, und Er erscheint in Gewändern, die von einem Wesen sprechen, welches jeder Liebreiz ziert, den es wie einen Duft verströmt. Es kommt nicht nur Freude von seinem Thron (Ps 45,8), sondern Er selbst freut sich über die Freude seines Volkes. Endlich wohnt Er unter den Lobgesängen Israels (Ps 22,4).