Behandelter Abschnitt Röm 11,27-29
Vers 27-29: „Und das ist das Testament mit ihnen, wenn ich ihre Sünden werde wegnehmen. Nach dem Evangelium zwar sind sie die Feinde um euretwillen; aber nach der Wahl sind sie Geliebte um der Väter willen. Gottes Gaben und Berufungen mögen ihn nicht gereuen.“ Der neue Bund, den der Herr aufrichten wird, besteht darin, dass Er ihre Sünden wegnehmen wird. Er wird ihre Sünden nicht nur vergeben, Er wird sie wegnehmen und wird Israel wieder einsetzen in sein Erbe. Die den Vätern gegebenen Verheissungen bleiben Israel.
Wir wollen dankbar sein, dass das Evangelium auch in unsere Lande gekommen ist und wollen es treu verwerten als einen kostbaren Schatz. Gottes Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich. In erster Linie handelt es sich da also um Israel. Ihr Heiden, ihr Römer waren Gott ungehorsam und seid nun begnadigt worden, in das Licht des Evangeliums getreten, habt die Predigt des Evangeliums angenommen, nachdem Israel den Heiland verworfen hatte. Aber Israel wird nicht für immer im Ungehorsam verharren. Gott rechnet anders als wir kurzsichtigen und kurzhändigen Menschenkinder, deren Blick, Gang und Horizont begrenzt ist. Diese wurden ungehorsam, damit sie durch das euch widerfahrene Erbarmen gleichfalls Barmherzigkeit erführen. Israel bleibt das Bundesvolk Gottes.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
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