Vers 10—13: „Da gingen die Jünger wieder heim. Maria aber stand vor dem Grabe und weinte draußen. Als sie nun weinte, guckte sie in das Grab und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen... die sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie Ihn hingelegt haben." Wie manches Gotteskind muß je und je sagen: „Man hat mir meinen Herrn weggenommen" oder: „Ich habe meinen Herrn verloren." Sie sind aus der Gemeinschaft mit dem Herrn gefallen und wissen nun nicht, wo sie Ihn suchen sollen. Ich denke, in einem solchen Falle ist es das Beste, daß man sich vor dem Herrn beugt und Ihn fragt, was die Verdunklung hervorgerufen hat, um dann um so behutsamer und keuscher zu wandeln. Erfahrung muß uns auch auf diesem Gebiete vorsichtig und göttlich weise machen.