Vers 28: „Ich bin vom Vater ausgegangen und gekommen in die Welt; wiederum verlasse ich die Welt und gehe zum Vater." Hiermit waren den Jüngern die Augen in neuer Weise geöffnet, und dem gaben sie Ausdruck mit den Worten: „Siehe, nun redest du frei heraus und sagst kein Sprichwort." Und doch, wie wenig hatten Jesu Worte Eingang bei ihnen gefunden! Sie waren so trostlos nach Seinem Tode, daß sie sagten: „Wir hätten gedacht, Er werde Israel erlösen, und nun ist darüber der dritte Tag hingegangen, daß solches alles geschehen ist." Des Meisters Worte hatten nicht Wurzel bei ihnen gefaßt. Es war kein Raum in ihren Herzen für die neue, wunderbare Welt, die Er ihnen auftat, und ihre Bemerkung: „Siehe, nun redest du frei heraus und sagst kein Sprichwort" war nur Folge eines momentanen Durchblicks. Das volle Licht konnte ihnen erst später aufgehen; aber sie wußten doch wenigstens, daß sie einen wunderbaren, herrlichen Meister hatten — daß sie es mit einem Heiland zu tun hatten, dem man nicht alles erst sagen muß, sondern der alles weiß, der sie mit Namen kennt und alle ihre Bedürfnisse versteht.