Vers 40: „Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, so du glauben würdest, würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?" Wir sehen so viel Herrlichkeit Gottes in unserem Leben, als wir glauben. Dem Glauben öffnet sich die obere Welt. „Alles, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, wird Er tun, auf daß der Vater geehret werde in dem Sohne", hat der Herr Jesus gesagt, und wenn Er zum Vater sagen konnte: „Ich danke dir, Vater, daß du mich erhört hast — ich weiß aber, daß Du mich allezeit hörst", so dürfen auch wir, wenn wir in Seinem Geiste sind, und wenn es uns wie unserm Heiland vor allen Dingen um die Verherrlichung des Namens Gottes zu tun ist, unserseits ebenfalls unbedingt auf Erhörung rechnen in Bezug auf alles, worin wir im Einklang mit Jesu sind. Nie dürfen wir aber etwas anderes wollen, als daß der Wille des Vaters geschehe. Darin liegt unser Heil und unsere Rettung. O, nehmen wir das Wort mit auf unseren weiteren Lebensweg: „So du würdest glauben, würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen!" Was Er der Martha gesagt hat, das sagt Er auch uns. Herrlichkeit wartet unser auf dem Glaubenswege, auf dem Wege des Unglaubens hingegen wartet unser Schmach und Schande. Auf dem Glaubenswege geht es von Durchbruch zu Durchbruch, von Sieg zu Sieg. In dem Maße, in dem Erfahrung wird, was wir glauben, führt uns der Herr tiefer ein ins Glaubensleben, aber zugleich führt Er uns von Schauen zu Schauen, und wir dürfen stufenweise die Herrlichkeit Gottes sehen im Geiste.