Vers 25: „Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht." Der Unglaube ist es, der uns in der Schwebe hält. Da mag der Herr Sein Wort wiederholen, soviel Er will, solange wir es nicht einfältig und kindlich aufnehmen, können wir nicht durchbrechen. „Ich habe es euch gesagt", und mein Vater hat meine Worte versiegelt durch meine Werke, die Er mir zu tun gegeben hat.
„Die Werke, die ich tue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir." Wenn ihr euch nicht durch diese Werke überzeugen lasset, was soll euch dann überzeugen? Hat doch kein anderer jemals solche Taten getan! Was Hilft selbst solches Zeugnis vom Vater denen, die nicht glauben wollen, weil sie nicht zu Seinen Schafen gehören und daher kein Ohr für des Hirten Stimme haben? Sie haben sich nicht Herausreißen lasten aus ihrem alten Schafstall, aus ihren alten Anschauungen, haben sich nie unter den Ruf und die Anweisungen des Hirten gestellt. Immer und immer wieder sind sie ausgewichen. Auch wir sind vielleicht gar manchmal in unserem Leben ausgewichen, wenn der gute Hirte gerufen und geredet, wenn Er dieses und jenes Werk getan hat im Auftrag Seines Vaters — und wir können Gott nicht genug danken, wenn Er uns endlich doch dazu gebracht hat, stille zu stehen vor Ihm, dem gekreuzigten Heiland. Auch wir haben einmal gesagt: „Weg mit Ihm! Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche!" — aber Er ist uns nachgegangen in unserem Stolz und in unserem fleischlichen Sinn, hat uns erreicht und ist mit uns fertig geworden, wofür wir Ihn in alle Ewigkeit preisen werden.
„Die Werke, die ich in meines Vaters Namen tue, die zeugen von mir." Ihr habt es nicht mit mir zu tun, sondern mit dem Vater. Der Sohn tut nichts aus sich selbst, kann nichts aus sich selbst tun. Was Er sieht den Vater tun, das tut gleich auch der Sohn.