Behandelter Abschnitt Mt 22,29-33
Vers 29: „Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes." Woher kommt solche Verwirrung? Daher, dass sie sich nicht unter die Schrift beugten und an die Macht Gottes nicht glaubten. Vers 30: „In der Auferstehung werden sie weder freien, noch sich freien lassen, sondern sie sind gleich wie die Engel Gottes im Himmel." Da stirbt man nicht mehr, und da bedarf es auch keiner Nachkommenschaft mehr. Da ist es für immer vorüber mit Tod und Grab und auch mit der Fortpflanzung des Menschengeschlechts. Vers 31: „Habt ihr aber nicht gelesen ... ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs?
Gott aber ist nicht der Toten Gott, sondern der Lebendigen." Aus diesen Worten geht klar hervor, dass die, die dem Herrn angehören — ob im Leib oder ausserhalb des Leibes — im Grunde nicht zu den Toten gerechnet werden können. Sie sind und bleiben lebendig. Auch wenn sie ihres Leibes entkleidet sind, leben sie ihrem Gott, dem sie im Leibe gedient haben. Auch darin liegt ein Herrlichkeitsblick. In und ausserhalb des Leibes leben wir dem Herrn, denn er ist ein Gott der Lebendigen. Wir hören nicht auf zu leben, wenn auch nicht mehr in dem irdischen, verweslichen Leibe.