Behandelter Abschnitt Eph 5,17-18
Vers 16 zeigte uns, daß wir die Zeit auskaufen sollen. Die Tage sind böse, in denen Gott Satan erlaubt, seine Macht auszuüben; und so werden sie im allgemeinen bleiben, bis Jesus zurückkehrt. Aber es gibt Zeiten, in denen Gott zuläßt, daß Satan unmittelbarer herrscht. Zu anderen Zeiten hält Er ihn zurück. Die bösen Tage sind eine Züchtigung, eine Demütigung für die Kirche. Doch dem Treuen sind seine Wege vorgezeichnet: Er soll die Zeit auskaufen und die Gelegenheiten, Gutes zu tun, ergreifen. (Nehemia 6,3). Darum wird gesagt (V. 17): „Seid nicht töricht!“ Doch es gibt auch eine Energie, eine Kraft im Heiligen Geist, die uns gegeben worden ist und die im Gegensatz zu den Aufreizungen steht, mittelst der die Welt Glaube hervorrufen möchte. Das sind Aufreizungen aus dem Bösen, ein böser Ablauf des Lebens, deren wahres Wesen Vers 18 zeigt. Als der Heilige Geist auf die Hundertzwanzig zu Jerusalem herabkam, sagte die Welt: „Sie sind voll süßen Weines.“ (Apostelgeschichte 2,13). Die Kraft des Heiligen Geistes versetzt einen Menschen wirklich über den Bereich jener Kraft, die ihm von Natur zu eigen ist. Die Worte steigen auf zu den Lippen als Frucht der Wirksamkeit des Geistes Gottes; und ein Erlöster ist dann Gegenstand einer Freude, die überfließt. In dem, der voll Heiligen Geistes ist, befindet sich etwas für Menschen Übernatürliches - etwas ganz und gar Außergewöhnliches.