Behandelter Abschnitt Eph 5,14
Die Menschen dieser Welt sind tot; und ein Christ, der dem Geist dieser Welt entsprechend wandelt, sieht wie tot aus. Er schlummert inmitten der Toten, wobei er allerdings hin und wieder davon träumt, daß er sich in einer elenden Stellung befindet. Doch hinsichtlich seiner Wirksamkeit liegt er dort unter den Toten. Er weiß nicht, was er tun soll - und wie sollte er auch? Dasselbe könnte ebenso von allen dem in einem Christen gesagt werden, das, sittlich gesehen, „Schlaf“ genannt werden kann. Das ist ein sehr schmerzlicher Zustand im Gegensatz zu jenem, der uns oben geschildert wurde. Christus kann eine Seele nicht erleuchten, die sich so unter die Toten legt. Er vermag zu wirken, um eine solche aufzuwecken. Er gibt indessen denen kein Licht, welche schlafen - denen, die nicht aus den Toten aufwachen. Da das Licht alles offenbar macht, besteht die unbedingte Notwendigkeit, daß ein Christ aufwacht. Dann wird Christus ihm Licht schenken. Christus Selbst ist die Quelle, der Ausdruck und das Ausmaß des Lichts für eine Seele, die aufwacht. Was für einen Nutzen hat Licht für eine Person, die im Finstern wandeln will?