Behandelter Abschnitt Eph 4,27
Dieser Vers zeigt uns, daß wir Satan nicht die Tür öffnen sollen. Wenn das Fleisch wirkt, kann der Böse uns antasten. Er kann indessen nicht den neuen Menschen antasten; er kann ihn nicht verlocken. (1. Johannes 5,18). Falls ich einem Gedanken Raum gebe, der nicht von Gott ist, lasse ich Satan ein. Auch wenn ich dem Ärger Raum gebe, ist der Feind da. Wir sind dann im Dienst behindert und im Gebet gestört. Darüber brauchen wir uns nicht zu wundern. Wenn unsere Gedanken von den gegenwärtigen Dingen erfüllt sind, wenn wir nicht mit ihnen beschäftigt sind in ihrer Beziehung zu Gott, haben wir Satan den Weg frei gemacht. Falls wir jedoch mit unserem Werk beschäftigt sind, indem Gott vor unseren Augen steht, nimmt dieses Werk keineswegs als Selbstzweck von uns Besitz. Unsere Befähigungen können sich frei entfalten; unsere Empfindungen sind rein; und wenn wir zu Gott zurückkehren, geschieht es einfach nur als Sein Eigentum. Wir waren ausschließlich tätig, um Seinen Willen zu tun. Wieviel Zeit verlieren wir! Daher wird gesagt: „Seid nüchtern zum Gebet!“ (1. Petrus 4,7). Wir sollen alles, was wir tun, für Gott tun.