Behandelter Abschnitt Ps 66
Psalm 66 besingt dieses Einschreiten Gottes in Gerechtigkeit. Die Menschen werden aufgefordert, Gottes Werke anzuschauen, aber (V. 6) es ist ganz derselbe Gott, der einst Israel aus Ägypten befreite. Vers 8 fordert die mit Gott in Verbindung gebrachten Völker auf, den Gott des Überrestes, das ist Israels, zu preisen. Die Treuen sind durch jede Art von Trübsal und Druck geführt worden, um geprüft und geläutert zu werden wie Silber, aber nun werden sie vor Ihn kommen und Ihn preisen. Sie haben zu Gott gerufen, sind gerecht gewesen, erhöht worden und haben Gnade gefunden, ihr Gebet ist nicht abgewiesen worden, und Gottes Güte hat sich nicht von ihnen abgewandt. So ist nach den Trübsalen (die sie jetzt klar als den Weg und die Hand Gottes mit ihnen erkennen) den Gerechten in der Finsternis Licht aufgegangen. Sie können die Gelübde bezahlen, die sie in ihrer Bedrängnis getan haben, und zu anderen von der gesegneten und gewissen Rettung des Herrn reden, der für die Gerechten sorgt und auf ihr Schreien wirklich gehört hat. Allein es ist eine Rettung durch furchtbare Handlungen der Gerechtigkeit von Seiten Gottes, durch Sein Einschreiten im Gericht in der Regierung dieser Welt. Wir sehen hier, wie ja auch in so manchen anderen Psalmen, dass Gott (obwohl auch heute kein Sperling ohne Ihn zur Erde fällt) Seine Regierung dieser Welt gerade in Verbindung mit dem jüdischen Überrest entfaltet, wie auch in ihm die Segnung der Welt stattfindet; letzteres ist der Gegenstand des folgenden Psalmes.