Schlachter 1951
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Werden deine Wunder in der Finsternis bekanntgemacht, deine Gerechtigkeit im Lande der Vergessenheit?
Und doch habe ich zu dir, HERR, geschrieen, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen.
Warum, HERR, verwirfst du denn meine Seele und verbirgst dein Angesicht vor mir?
Von Jugend auf bin ich elend und siech, trage deine Schrecken und weiß mir keinen Rat.
Deine Zorngerichte sind über mich ergangen, deine Schrecknisse haben mich gänzlich vernichtet.
Sie umgaben mich wie Wasser den ganzen Tag, sie umringten mich allzumal.
Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.
Ein Wallfahrtslied. Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend auf (so sage Israel),
Mein Gott, laß mich entrinnen der Hand des Gottlosen, der Faust des Ungerechten und Peinigers!
Du hast dich mir in einen unbarmherzigen Feind verwandelt, mit deiner gewaltigen Hand widerstehst du mir.
Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir, mein Geist saugt ihr Gift; die Schrecken Gottes bestürmen mich.
Schrecken ergreift ihn wie eine Wasserflut, der Sturmwind führt ihn über Nacht davon.
indem er sprach: Des Menschen Sohn muß viel leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.
Fasset ihr diese Worte zu Ohren: Des Menschen Sohn wird in der Menschen Hände überliefert werden.
Er nahm aber die Zwölf zu sich und sprach zu ihnen: Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles erfüllt werden, was durch die Propheten über den Menschensohn geschrieben ist;
denn er wird den Heiden überliefert und verspottet und mißhandelt und verspeit werden.
Und sie werden ihn geißeln und töten, und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Und sie verstanden nichts davon, und diese Rede war ihnen zu geheimnisvoll, und sie begriffen den Ausspruch nicht.
Mußte nicht Christus solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit ihm leiden, auf daß wir auch mit ihm verherrlicht werden.