Schlachter 1951
Versliste
Von David. Erzürne dich nicht über die Bösen, und sei nicht neidisch auf die Übeltäter!
Denn sie werden schnell verdorren wie das Gras und verwelken wie das grüne Kraut.
Vertraue auf den HERRN und tue Gutes, wohne im Lande und übe Treue;
und habe deine Lust an dem HERRN, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt!
Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf ihn, so wird er handeln
und wird deine Gerechtigkeit an den Tag bringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.
Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Kinder Levis reinigen und sie läutern wie Gold und Silber; dann werden sie dem HERRN Speisopfer bringen in Gerechtigkeit;
Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rate der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen;
sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und in seinem Gesetze forscht Tag und Nacht.
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blätter nicht verwelken, und alles, was er macht, gerät wohl.
Nicht so die Gottlosen; sondern sie sind wie Spreu, die der Wind zerstreut.
Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten;
denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg führt ins Verderben.
Dem Vorsänger. Von David, dem Knecht des HERRN.
Ein Urteil über die Sünde des Gottlosen kommt aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen!
Sondern er hat sich das gewählt zu seinem Teil, daß er seinem Laster frönen, daß er hassen kann.
Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig und gut zu sein.
Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf keinen guten Weg und scheut kein Arges.
HERR, deine Gnade reicht bis zum Himmel, deine Treue bis zu den Wolken!
Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte sind wie die große Flut; du, HERR, hilfst Menschen und Tieren.
Wie köstlich ist deine Gnade, o Gott, daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht finden!
Sie werden trunken von den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie;
denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Lichte schauen wir Licht!
Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind!
Der Fuß der Stolzen erreiche mich nicht, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!
Dort sind die Übeltäter gefallen; sie wurden niedergestoßen und vermochten nicht mehr aufzustehn.
Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohne Absalom floh.
Dein Herz ereifere sich nicht für die Sünder, sondern für die Furcht des HERRN den ganzen Tag!
Beneide böse Menschen nicht und begehre nicht, es mit ihnen zu halten;
Erzürne dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter!
Erzürne dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter!
Ein Psalm Asaphs. Nur gut ist Gott gegen Israel, gegen die, welche reinen Herzens sind.
Ich aber hätte schier gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Mißtritt getan!
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich den Frieden der Gottlosen sah.
Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt.
Sie werden nicht bemüht wie andere Leute und nicht geschlagen wie andere Menschen.
Darum schmücken sie sich stolz und kleiden sich frech.
Ihr Gesicht strotzt von Fett, sie bilden sich sehr viel ein.
Sie reden höhnisch und boshaft, drohen mit höherer Gewalt.
Sie reden, als käme es vom Himmel; ihre Worte haben Geltung auf Erden.
Darum wendet sich auch das Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen.
Und sie sagen: »Was merkt Gott? Weiß der Höchste überhaupt etwas?«
Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!
Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen;
denn ich bin doch täglich geschlagen worden, und meine Strafe ist alle Morgen da!
Wollte ich auch so rechnen, siehe, so würde ich das Geschlecht deiner Kinder verraten.
So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es schien mir vergebliche Mühe zu sein,
bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende merkte.
Nur auf schlüpfrigen Boden setzest du sie; du lässest sie fallen, daß sie in Trümmer sinken.
Wie geschah das so plötzlich und entsetzlich! Sie gingen unter und nahmen ein Ende mit Schrecken.
Wie einen Traum nach dem Erwachen, so wirst du, o Herr, wenn du dich aufmachst, ihr Bild verächtlich machen.
Als mein Herz verbittert war und es mir in den Nieren wehe tat,
da war ich dumm und verstand nichts; ich benahm mich wie ein Vieh gegen dich.
Und doch bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand.
Leite mich auch ferner nach deinem Rat und nimm mich hernach mit Ehren auf!
Wen habe ich im Himmel? Und dir ziehe ich gar nichts auf Erden vor!
Schwinden auch mein Fleisch und mein Herz dahin, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.
Denn siehe, die fern von dir sind, kommen um; du vertilgst alle, die dir untreu werden.
Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den HERRN, zu meiner Zuflucht gemacht, um zu erzählen alle deine Werke.
Ein Psalm Asaphs. Nur gut ist Gott gegen Israel, gegen die, welche reinen Herzens sind.
Ich aber hätte schier gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Mißtritt getan!
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich den Frieden der Gottlosen sah.
Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt.
Sie werden nicht bemüht wie andere Leute und nicht geschlagen wie andere Menschen.
Darum schmücken sie sich stolz und kleiden sich frech.
Ihr Gesicht strotzt von Fett, sie bilden sich sehr viel ein.
Sie reden höhnisch und boshaft, drohen mit höherer Gewalt.
Sie reden, als käme es vom Himmel; ihre Worte haben Geltung auf Erden.
Darum wendet sich auch das Volk ihnen zu, und es wird von ihnen viel Wasser aufgesogen.
Und sie sagen: »Was merkt Gott? Weiß der Höchste überhaupt etwas?«
Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!
Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen;
denn ich bin doch täglich geschlagen worden, und meine Strafe ist alle Morgen da!
Wollte ich auch so rechnen, siehe, so würde ich das Geschlecht deiner Kinder verraten.
So sann ich denn nach, um dies zu verstehen; aber es schien mir vergebliche Mühe zu sein,
bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf ihr Ende merkte.
Eines Menschen Tage sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Felde;
wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr;
Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit.«
Der Bruder aber, welcher niedrig gestellt ist, soll sich seiner Hoheit rühmen,
der Reiche dagegen seiner Niedrigkeit; denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen.
Denn kaum ist die Sonne mit ihrer Hitze aufgegangen, so verdorrt das Gras, und seine Blume fällt ab, und seine schöne Gestalt vergeht; so wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.
Es spricht eine Stimme: Predige! Und er sprach: Was soll ich predigen? »Alles Fleisch ist Gras und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes!
Das Gras wird dürr, die Blume welkt; denn der Hauch des HERRN weht darein. Wahrhaftig, das Volk ist Gras!
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.«
Vertrauet auf den HERRN immerdar; ja, auf Gott, den HERRN, den Fels der Ewigkeiten!
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.
Sein Herr spricht zu ihm: Gut, du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
Sein Herr spricht zu ihm: Gut, du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!
Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch!
er schalt nicht, da er gescholten ward, er drohte nicht, da er litt, sondern übergab es dem, der gerecht richtet;