Schlachter 1951
Versliste
HERR, neige deinen Himmel und fahre herab! Rühre die Berge an, daß sie rauchen!
Laß blitzen und zerstreue sie, schieße deine Pfeile ab und schrecke sie!
Strecke deine Hand aus von der Höhe; rette mich und reiße mich heraus aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne des fremden Landes,
deren Mund Lügen redet und deren Rechte eine betrügliche Rechte ist.
Blickt er die Erde an, so zittert sie; rührt er die Berge an, so rauchen sie.
und der HERR donnerte im Himmel, der Höchste ließ seine Stimme erschallen, Hagel und Feuerglut.
Und die Schlange schleuderte aus ihrem Maul dem Weibe Wasser nach, wie einen Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen würde.
siehe, so wird der Herr die starken und großen Wasser des Stromes über sie bringen, den assyrischen König mit seiner ganzen Macht. Der wird sich über sein Bett ergießen und über alle seine Ufer treten;
so wird auch er zu diesem Volk mit stammelnden Lippen und in fremder Sprache reden,
Da wirst du das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit der tiefen, unverständlichen Rede und mit der stotternden Sprache, die man nicht verstehen kann.
Denn trotzdem er sich mit ihm verbündet hat, wird er Betrug verüben und stark sein mit geringem Volk.
Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des HERRN hat den Sieg errungen!
Die Rechte des HERRN ist erhöht, die Rechte des HERRN errang den Sieg!
Der HERR hat bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm geschworen: Ich will dein Korn in Zukunft nicht mehr deinen Feinden zur Speise geben, und die Fremdlinge sollen nicht mehr deinen Most trinken, den du erarbeitet hast;