Schlachter 1951
Versliste
Gibt es nun irgendwelche Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen,
so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid,
nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst,
indem jeder nicht nur das Seine ins Auge faßt, sondern auch das des andern.
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,
welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;
sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde,
und in seiner äußern Erscheinung wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum Kreuzestod.
Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist,
damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern;
denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr unsträflich seid und lauter, untadelige Gotteskinder, mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,
indem ihr das Wort des Lebens darbietet, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch vergeblich gearbeitet habe.
Sollte ich aber auch wie ein Trankopfer ausgegossen werden über dem Opfer und dem Gottesdienst eures Glaubens, so bin ich doch froh und freue mich mit euch allen;
gleicherweise sollt auch ihr froh sein und euch mit mir freuen!
Ich hoffe aber in dem Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu senden, damit ich ermutigt werde, wenn ich erfahre, wie es um euch steht.
Denn ich habe sonst niemand von gleicher Gesinnung, der so redlich für eure Anliegen sorgen wird;
denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist!
Wie er sich aber bewährt hat, das wisset ihr, daß er nämlich, wie ein Kind dem Vater, mit mir Dienst getan hat für das Evangelium.
Diesen nun hoffe ich sofort zu senden, sobald ich absehen kann, wie es mit mir gehen wird.
Ich bin aber voll Zuversicht im Herrn, daß auch ich selbst bald kommen werde.
Doch habe ich es für notwendig erachtet, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, der auch als euer Gesandter und Diener meiner Not mir zu Hilfe kam, zu euch zu senden;
denn er hatte Verlangen nach euch allen und war bekümmert, weil ihr gehört hattet, daß er krank gewesen sei.
Er war auch wirklich todkrank; aber Gott hat sich seiner erbarmt, und nicht nur über ihn, sondern auch über mich, damit ich nicht eine Traurigkeit um die andere hätte.
Desto schleuniger habe ich ihn nun gesandt, damit ihr durch seinen Anblick wieder froh werdet und auch ich weniger Traurigkeit habe.
So nehmt ihn nun auf im Herrn mit aller Freude und haltet solche Männer in Ehren;
denn um des Werkes Christi willen ist er dem Tode nahe gekommen, da er sein Leben dransetzte, um mir zu dienen an eurer Statt.
der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen argen Weltlauf, nach dem Willen Gottes und unsres Vaters,
Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,
der spricht zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!
Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest;
er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen;
vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.
Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht;
nur mit deinen Augen wirst du zusehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
Denn du sprichst: Der HERR ist meine Zuflucht! Den Höchsten hast du zu deiner Schutzwehr gemacht;
es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen;
denn er hat seine Engel für dich aufgeboten, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Auf Löwen und Ottern wirst du treten, wirst zertreten junge Löwen und Drachen.
Denn er klammert sich an mich an, darum will ich ihn erretten; ich will ihn sicherstellen, weil er meinen Namen kennt.
Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen;
ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn seine Lust schauen lassen an meinem Heil!
Ein Gebet Moses, des Mannes Gottes. Herr, du bist unsre Zuflucht von Geschlecht zu Geschlecht!
Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen worden, bist du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Du wandelst den Sterblichen in Staub und sprichst: Kehret zurück, ihr Menschenkinder!
Denn tausend Jahre sind vor dir wie der gestrige Tag, der vergangen ist, und wie eine Nachtwache;
du lässest sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf am Morgen, wie das Gras, das aufsprießt,
das am Morgen blüht und grünt, am Abend welkt und verdorrt.
Denn wir werden aufgerieben durch deinen Zorn und schnell dahingerafft durch deinen Grimm.
Du hast unsre Missetaten vor dich hingestellt, unsre verborgenen Sünden in das Licht deines Angesichts.
Denn alle unsre Tage sind dahingeschwunden durch deinen Zorn, wir haben unsre Jahre zugebracht wie ein Geschwätz.
Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon.
Wer erkennt aber die Stärke deines Zorns, deinen Grimm so, wie er zu fürchten ist?
Lehre uns unsre Tage richtig zählen, daß wir ein weises Herz erlangen!
Kehre wieder, o HERR, (wie lange verziehst du?) und habe Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns frühe mit deiner Gnade, so wollen wir jubeln und fröhlich sein unser Leben lang.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns beugtest, so viele Jahre, als wir Unglück sahen.
Zeige deinen Knechten dein Werk und deine Herrlichkeit ihren Kindern!
Und die Freundlichkeit des Herrn, unsres Gottes, sei über uns, und das Werk unsrer Hände ordne du für uns, ja, das Werk unsrer Hände ordne du!
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,
der spricht zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!
Ja, er wird dich erretten von der Schlinge des Voglers und von der verderblichen Pest;
er wird dich mit seinem Fittich decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild.
Du brauchst dich nicht zu fürchten vor den Schrecken der Nacht, vor den Pfeilen, die bei Tage fliegen;
vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt.
Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, dir naht sie nicht;
nur mit deinen Augen wirst du zusehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
Denn du sprichst: Der HERR ist meine Zuflucht! Den Höchsten hast du zu deiner Schutzwehr gemacht;
es wird dir kein Unglück zustoßen und keine Plage zu deinem Zelte sich nahen;
denn er hat seine Engel für dich aufgeboten, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
daß sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
Auf Löwen und Ottern wirst du treten, wirst zertreten junge Löwen und Drachen.
Denn er klammert sich an mich an, darum will ich ihn erretten; ich will ihn sicherstellen, weil er meinen Namen kennt.
Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen;
ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn seine Lust schauen lassen an meinem Heil!
Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, daß es so kommen muß?