Schlachter 1951
Versliste
Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will.
Denn als wir bei euch waren, geboten wir euch dies: wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.
Wenn aber jemand die Seinen, allermeist seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger als ein Ungläubiger.
Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch, sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen werdet.
Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung.
Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel!
Wer aber von euch kann mit seinem Sorgen seiner Länge eine Elle hinzusetzen?
Wenn ihr nun das Geringste nicht vermöget, was sorget ihr euch um das übrige?
Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!
Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen!
Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt und reget euch nicht auf!
Denn nach dem allem trachten die Heiden der Welt; euer Vater aber weiß, daß ihr dessen bedürfet.
Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt werden.
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet; daß, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
Bringt aber einer seinem Nächsten eine Verletzung bei, so soll man ihm tun, wie er getan hat:
Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; die Verletzung, die er dem andern zugefügt hat, soll man ihm auch zufügen;
Und wenn ihr die liebet, die euch lieben, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder lieben ihre Liebhaber.
und es wird alsdann mein Zorn ergrimmen, daß ich euch mit dem Schwert umbringe, damit eure Weiber zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden!
Wenn dein Bruder verarmt neben dir und sich nicht mehr zu halten vermag, so sollst du ihm Hilfe leisten, er sei ein Fremdling oder Beisaße, daß er bei dir leben kann.
Wenn aber ein Armer bei dir ist, irgend einer deiner Brüder in irgend einer Stadt in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten noch deine Hand vor deinem armen Bruder verschließen;
Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will.
Und wenn ihr euren Wohltätern Gutes tut, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder tun dasselbe.
Und wenn ihr denen leihet, von welchen ihr wieder zu empfangen hoffet, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen.
Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl!
Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er genug habe zur gänzlichen Ausführung,
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi; wenn anders wir mit ihm leiden, auf daß wir auch mit ihm verherrlicht werden.
Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade seid.
Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetze getötet worden durch den Leib Christi, auf daß ihr einem andern angehöret, nämlich dem, der von den Toten auferstanden ist, damit wir Gott Frucht bringen.
Nun bin ich aber durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, um Gott zu leben, ich bin mit Christus gekreuzigt.
Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister;
denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz (wiewohl ich nicht ohne göttliches Gesetz lebe, sondern in dem Gesetz Christi), damit ich die gewinne, welche ohne Gesetz sind.
Denn Christus ist des Gesetzes Ende zur Gerechtigkeit für einen jeden, der da glaubt.
welche Dinge doch nur ein Schatten derer sind, die kommen sollten, wovon aber Christus das Wesen hat.
Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen Güter hat, nicht das Ebenbild der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, welche man immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals vollkommen machen!
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.
Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will.
Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück.
Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise.
Und wenn ihr die liebet, die euch lieben, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder lieben ihre Liebhaber.
Und wenn ihr euren Wohltätern Gutes tut, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder tun dasselbe.
Und wenn ihr denen leihet, von welchen ihr wieder zu empfangen hoffet, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen.
Vielmehr liebet eure Feinde und tut Gutes und leihet, ohne etwas dafür zu erhoffen; so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Das aber bedenket: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten.
Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat; nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!
Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluß zu spenden, so daß ihr in allem allezeit alle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werk,
wie geschrieben steht: »Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.«
Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, der wird auch euch die Saat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen,
damit ihr an allem reich werdet zu aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank gegen Gott bewirkt.
Denn der Dienst dieser Hilfeleistung füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern überfließt auch durch den Dank vieler gegen Gott,
indem sie durch die Probe dieses Dienstes zum Preise Gottes veranlaßt werden für den Gehorsam eures Bekenntnisses zum Evangelium Christi und für die Schlichtheit der Beisteuer für sie und für alle;
und in ihrem Flehen für euch werden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben wegen der überschwenglichen Gnade Gottes bei euch.
Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.
So laßt uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen.
Den Reichen im jetzigen Zeitalter gebiete, daß sie nicht stolz seien, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuß darreicht,
daß sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig seien, mitteilsam,
und so für sich selbst ein schönes Kapital für die Zukunft sammeln, damit sie das wahre Leben erlangen.
Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl!
Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht
und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das?
Daran haben wir die Liebe erkannt, daß er sein Leben für uns eingesetzt hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben einzusetzen.
Wer aber den zeitlichen Lebensunterhalt hat und seinen Bruder darben sieht und sein Herz vor ihm zuschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?
Kindlein, lasset uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit!
Seid niemand etwas schuldig, als daß ihr einander liebet; denn wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind. Wir ermahnen euch aber, ihr Brüder, darin noch mehr zuzunehmen
und eure Ehre darein zu setzen, ein ruhiges Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, ganz wie wir euch befohlen haben,
damit ihr ehrbar wandelt vor denen draußen und niemandes Hilfe bedürfet.
Denn wo der gute Wille vorhanden ist, da ist einer angenehm nach dem, was er hat, nicht nach dem, was er nicht hat.
Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück.
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,
Eure Sanftmut lasset alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe!
Wenn aber jemandem unter euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden!
Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?
daß du dem Hungrigen dein Brot brichst und arme Verfolgte in dein Haus führst, daß, wenn du einen Nackten siehst, du ihn bekleidest und deinem Fleische dich nicht entziehst?
Und er befahl dem Volke, sich auf die Erde niederzusetzen, und nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie vorlegten. Und sie legten sie dem Volke vor.
Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will.
Und wenn ich alle meine Habe austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde, habe aber keine Liebe, so nützt es mir nichts!
Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat; nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!
Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.
Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gepriesen zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,
damit dein Almosen im Verborgenen sei. Und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten öffentlich.