Schlachter 1951
Versliste
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
den aber, der ein wenig unter die Engel erniedrigt worden ist, Jesus, sehen wir wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jedermann den Tod schmeckte.
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan,
Im ersten Jahre des Darius, des Sohnes Ahasveros, von medischer Abstammung, welcher zum König über das Reich der Chaldäer gemacht worden war,
im ersten Jahre seiner Regierung, merkte ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, während welcher nach dem Worte des HERRN an den Propheten Jeremia Jerusalem in Trümmern liegen sollte, nämlich siebzig Jahre.
Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im Sack und in der Asche.
Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und schrecklicher Gott, der du den Bund und die Gnade denen bewahrst, die dich lieben und deine Gebote bewahren!
Wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos und widerspenstig gewesen und von deinen Geboten und Rechten abgewichen
und haben deinen Knechten, den Propheten, nicht gehorcht, die in deinem Namen zu unsren Königen, Fürsten und Vätern und zu allem Volk des Landes geredet haben.
Du, Herr, bist im Recht, uns aber treibt es heute die Schamröte ins Gesicht, allen Juden und Bürgern von Jerusalem und dem ganzen Israel, seien sie nah oder fern in allen Ländern, dahin du sie verstoßen hast, weil sie sich an dir vergangen haben.
Uns, HERR, treibt es die Schamröte ins Gesicht, unsren Königen, Fürsten und Vätern, daß wir gegen dich gesündigt haben!
Aber bei dem Herrn, unsrem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung; denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt
und haben nicht gehorcht der Stimme des HERRN, unsres Gottes, daß wir in dem Gesetz gewandelt hätten, welches er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat;
sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist also abgewichen, daß es auf deine Stimme gar nicht hören wollte. Darum hat uns auch der Fluch und Schwur getroffen, welcher im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir an ihm gesündigt haben.
Und so hat er seine Drohungen ausgeführt, die er gegen uns und unsere Herrscher, die über uns regierten, ausgesprochen hat, daß er großes Unglück über uns bringen wolle, wie es unter dem ganzen Himmel noch nirgends vorgekommen und wie es nun wirklich an Jerusalem geschehen ist.
Wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dies Unglück über uns gekommen; wir aber suchten das Angesicht des HERRN nicht dadurch zu besänftigen, daß wir uns von unsern Sünden abgewandt und auf deine Wahrheit geachtet hätten.
Darum hat auch der HERR dafür gesorgt, daß das Unglück über uns kam; denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er getan hat, da wir seiner Stimme ungehorsam gewesen sind.
Nun aber, Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus Ägypten geführt und dir einen Namen gemacht hast, wie du ihn heute noch trägst: wir haben gesündigt und sind gottlos gewesen.
O Herr, laß doch um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich abwenden von der Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berge! Denn um unserer Sünden und um unserer Väter Missetat willen wird Jerusalem und dein Volk von allen seinen Nachbarn beschimpft.
So höre nun, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen und laß dein Antlitz leuchten über dein verwüstetes Heiligtum, um des Herrn willen!
Neige deine Ohren, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und siehe unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem heiligen Namen genannt ist! Denn nicht auf Grund unserer eigenen Gerechtigkeit machen wir unsere Bitten vor dir geltend, sondern wegen deiner großen Barmherzigkeit!
Herr, höre! Herr, vergib! Herr, merke auf und handle und verziehe nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt.
Während ich noch redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes bekannte und meine Bitte für den heiligen Berg meines Gottes vor dem HERRN, meinem Gott, geltend machte,
ja, während ich noch mein Gebet sprach, flog eilends daher der Mann Gabriel, den ich anfangs im Gesichte gesehen hatte, und berührte mich um die Zeit des Abendopfers.
Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, dir den Verstand zu erleuchten!
Als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich bin gekommen, es dir anzuzeigen; denn du bist lieb und wert. So achte nun auf das Wort und merke auf das Gesicht!
Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt verordnet, um der Übertretung ein Ende und das Maß der Sünde voll zu machen, um die Missetat zu sühnen und die ewige Gerechtigkeit zu bringen, um Gesicht und Prophezeiung zu versiegeln und das Hochheilige zu salben.
So wisse und verstehe: Vom Erlaß des Befehls zum Wiederaufbau Jerusalems bis auf den Gesalbten, einen Fürsten, vergehen sieben Wochen; und innert zweiundsechzig Wochen werden die Straßen und Gräben wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit.
Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, so daß keiner mehr sein wird; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk eines zukünftigen Fürsten verderben, und sie geht unter in der Überschwemmung, und der Krieg, der bestimmt ist zu ihrer Zerstörung, dauert bis ans Ende.
Und man wird vielen den Bund schwer machen eine Woche lang und mitten in der Woche Schlacht und Speisopfer aufhören lassen, und auf der Zinne werden Greuel des Verwüsters aufgestellt, bis daß sich die bestimmte Vertilgung über die Verwüstung ergossen hat.
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis daß der Schilo kommt und ihm die Völkerschaften unterworfen sind.
und ich will auch alle Nationen erschüttern, und es werden die Kostbarkeiten aller Nationen kommen, und ich will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der HERR der Heerscharen.
Doch bleibt nicht im Dunkel das Land, das bedrängt ist. Wie er in der ersten Zeit das Land Sebulon und das Land Naphtali gering machte, so wird er in der Folgezeit zu Ehren bringen den Weg am Meere, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden.
Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht, über den Bewohnern des Landes der Todesschatten geht eine Leuchte auf.
Du machst des Jubels viel, du machst seine Freude groß; sie werden sich vor dir freuen, wie man sich in der Ernte freut, wie die Sieger jubeln, wenn sie Beute teilen.
Denn du hast das Joch, das auf ihm lastete, den Stecken, der seinen Rücken geschlagen hat, und die Rute seines Treibers zerbrochen wie am Tage Midians.
Denn jeder Stiefel derer, die gestiefelt einhertreten im Schlachtgetümmel, und jedes blutbefleckte Kleid wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
Der Mehrung der Herrschaft und des Friedens wird kein Ende sein auf dem Throne Davids und in seinem Königreich, daß er es gründe und mit Recht und Gerechtigkeit befestige von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird solches tun!
Ein Wort hat der Herr gegen Jakob gesandt, und es soll in Israel niederfallen.
Erfahren soll es das ganze Volk, Ephraim und die zu Samaria wohnen; die im Stolz und Übermut des Herzens sagen:
Ziegelsteine sind gefallen, wir aber wollen mit Quadern bauen; Maulbeerbäume wurden abgehauen, wir aber wollen Zedern dafür setzen!
Doch der HERR hat die Feinde Rezins über ihn erhöht und seine Gegner aufgestachelt;
die Syrer von vorn und die Philister von hinten fraßen Israel mit vollem Maul. Bei alledem hat sich sein Zorn nicht gewandt, seine Hand bleibt ausgestreckt.
Denn auch das Volk hat sich nicht zu dem gewandt, der es schlägt, und es suchte den HERRN der Heerscharen nicht.
Da hieb der HERR von Israel ab Kopf und Schwanz, Palmzweig und Binse an einem Tage.
Der Älteste und Angesehene ist der Kopf, und der Prophet, welcher Lügen lehrt, der Schwanz.
Die Führer dieses Volkes sind seine Verführer geworden, und die von ihnen Geführten sind verloren.
Darum freut sich auch der Herr nicht über ihre junge Mannschaft und hat kein Erbarmen mit ihren Waisen und Witwen; denn sie sind alle Frevler und Bösewichter, und jeder Mund redet Torheit! Bei alledem hat sich sein Zorn nicht gewandt, seine Hand bleibt ausgestreckt.
Denn das gottlose Wesen brannte wie ein Feuer, das Hecken und Dornen fraß und die dichten Wälder anzündete, daß Rauchsäulen emporwirbelten.
Durch den Zorn des HERRN ist das Land wie ausgebrannt und das Volk wie vom Feuer verzehrt; keiner schont des andern.
Man verschlingt zur Rechten und bleibt hungrig, man frißt zur Linken und wird nicht satt; schließlich frißt noch jeder das Fleisch seines eigenen Arms,
Manasse den Ephraim und Ephraim den Manasse und diese beiden den Juda! Bei alledem hat sich sein Zorn nicht abgewandt; seine Hand bleibt ausgestreckt!
Siehe, ich sende meinen Engel, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, nach dem ihr begehret; siehe, er kommt, spricht der HERR der Heerscharen!
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan,
Es begab sich aber in jenen Tagen, daß ein Befehl ausging vom Kaiser Augustus, daß alle Welt sich sollte schätzen lassen.
Diese Schatzung war die erste und geschah, als Kyrenius Landpfleger in Syrien war.
Und es zogen alle aus, um sich schätzen zu lassen, ein jeder in seine Stadt.
Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war,
um sich schätzen zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war.
Es begab sich aber, während sie daselbst waren, da erfüllten sich die Tage, daß sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde, die bewachten des Nachts ihre Herde.
Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr.
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll.
Denn euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.
Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen!
Und es begab sich, als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten zueinander: Laßt uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die da geschehen ist, die der Herr uns kundgetan hat!
Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kindlein in der Krippe liegend.
Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie das Wort kund, das ihnen von diesem Kinde gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde.
Maria aber behielt alle diese Worte und überlegte sie in ihrem Herzen.
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
Und als acht Tage vollendet waren, da man das Kind beschneiden mußte, wurde ihm der Name Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleibe empfangen worden war.
Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetze Moses vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen,
wie im Gesetze des Herrn geschrieben steht: »Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen«,
und um ein Opfer darzubringen, wie im Gesetze des Herrn geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
Und siehe, es war ein Mensch zu Jerusalem, namens Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und heiliger Geist war auf ihm.
Und er hatte vom heiligen Geist die Zusage empfangen, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen.
Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kindlein Jesus hineinbrachten, um mit ihm zu verfahren nach der Sitte des Gesetzes,
da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach:
Nun, Herr, entlässest du deinen Diener in Frieden nach deinem Wort!
Denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
welches du angesichts aller Völker bereitet hast,
ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!
Und sein Vater und seine Mutter verwunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.
Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird
und dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen, auf daß aus vielen Herzen die Gedanken offenbar werden.
Und es war eine Prophetin Hanna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamm Asser, die war hochbetagt, nachdem sie mit ihrem Manne sieben Jahre gelebt hatte nach ihrer Jungfrauschaft;
und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren; die wich nicht vom Tempel, sondern diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.
Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf Jerusalems Erlösung warteten.
Und nachdem sie alles vollbracht hatten nach dem Gesetze des Herrn, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazareth.
Das Kindlein aber wuchs und ward stark, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade war auf ihm.
Und seine Eltern reisten jährlich am Passahfest nach Jerusalem.
Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie nach Gewohnheit des Festes hinauf.
Und als sie die Tage vollendet hatten und wieder heimkehrten, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem; und seine Eltern wußten es nicht.
Da sie aber meinten, er wäre unter den Gefährten, zogen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten.
Und da sie ihn nicht fanden, kehrten sie wieder nach Jerusalem zurück und suchten ihn.
Und es begab sich, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzend mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie fragte.
Es erstaunten aber alle, die ihn hörten, über seinen Verstand und seine Antworten.
Und als sie ihn sahen, entsetzten sie sich; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
Und er sprach zu ihnen: Was habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich sein muß in dem, was meines Vaters ist?
Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte.
Und er ging mit ihnen hinab und kam gen Nazareth und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.
Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
Und David hatte ein Gelüste und sprach: Wer wird mir Wasser zu trinken geben aus dem Brunnen von Bethlehem unter dem Tor?
Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden.
Während er aber solches im Sinne hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn was in ihr erzeugt ist, das ist vom heiligen Geist.
und erkannte sie nicht, bis sie den Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus.
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?
Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;
aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben!
Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.
Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen.
Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wehen des Abendwindes; und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter die Bäume des Gartens.
Da rief Gott der HERR dem Menschen und sprach: Wo bist du?
Er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum verbarg ich mich!
Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du sollest nicht davon essen?
Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir zugesellt hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!
Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib antwortete: Die Schlange verführte mich, daß ich aß!
Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du solches getan hast, so seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Erde essen dein Leben lang!
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viele Schmerzen durch häufige Empfängnis bereiten; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und du sollst nach deinem Manne verlangen, er aber soll herrschen über dich!
Und zu Adam sprach er: Dieweil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen«, verflucht sei der Erdboden um deinetwillen, mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang;
Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen.
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zur Erde kehrst, von der du genommen bist; denn du bist Staub und kehrst wieder zum Staub zurück!
Und Adam nannte sein Weib Eva; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.
Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Pelzröcke und bekleidete sie.
Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, insofern er weiß, was gut und böse ist; nun soll er nicht auch noch seine Hand ausstrecken und vom Baume des Lebens nehmen und essen und ewiglich leben!
Deswegen schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.
Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.
Ich habe dich verherrlicht auf Erden, indem ich das Werk vollendet habe, das du mir gegeben hast, daß ich es tun solle.
Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir das Sohnesrecht empfingen.
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß, wenn Er offenbar werden wird, wir Ihm ähnlich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie er ist.