Schlachter 1951
Versliste
Und während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Kleid strahlend weiß.
Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia;
Denn wir sind nicht klug ersonnenen Fabeln gefolgt, als wir euch die Kraft und Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus kundtaten, sondern wir sind Augenzeugen seiner Herrlichkeit gewesen.
die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte.
Ein Gebet des Elenden, wenn er schmachtet und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet.
O HERR, höre mein Gebet, und mein Schreien komme vor dich!
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage meiner Not; neige dein Ohr zu mir; am Tage, da ich dich anrufe, erhöre mich eilends!
Denn meine Tage sind in Rauch aufgegangen, und meine Gebeine glühen wie ein Ofen.
Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras; denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen.
Vor lauter Seufzen kleben meine Knochen an meinem Fleisch.
Ich gleiche einer Rohrdommel in der Wüste, bin wie ein Käuzlein in den Ruinen;
ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.
Täglich schmähen mich meine Feinde, und die wider mich toben, schwören bei mir;
denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Tränen
wegen deines Grimms und deines Zorns, daß du mich aufgehoben und hingeschleudert hast.
Meine Tage sind wie ein langgestreckter Schatten, und ich verdorre wie Gras.
Aber du, o HERR, bleibst ewig und dein Gedächtnis von einem Geschlecht zum andern.
Du wollest dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, daß du ihr gnädig seiest, die Stunde ist gekommen!
Denn deine Knechte lieben Zions Steine und trauern über ihren Schutt.
Dann werden die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit,
wenn der HERR Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit,
wenn er sich zum Gebet der Heimatlosen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat.
Das wird man aufschreiben für das spätere Geschlecht, und das Volk, das geschaffen werden soll, wird den HERRN loben,
daß er herabgeschaut hat von der Höhe seines Heiligtums, daß der HERR vom Himmel zur Erde geblickt hat,
zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die Kinder des Todes;
auf daß sie den Namen des HERRN preisen zu Zion und sein Lob in Jerusalem,
wenn die Völker sich versammeln allzumal und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.
Er hat auf dem Wege meine Kraft gebeugt, meine Tage verkürzt.
Ich spreche: Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage! Deine Jahre währen für und für.
Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid veralten, wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verschwinden.
Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende!
Die Kinder deiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird vor dir bestehen.
Mußte nicht Christus solches leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester wird für Menschen eingesetzt, zum Dienst vor Gott, um sowohl Gaben darzubringen, als auch Opfer für Sünden.
Ein solcher kann Nachsicht üben mit den Unwissenden und Irrenden, da er auch selbst mit Schwachheit behaftet ist;
und ihretwegen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst, opfern für die Sünden.
Und keiner nimmt sich selbst die Würde, sondern er wird von Gott berufen, gleichwie Aaron.
So hat auch Christus sich nicht selbst die hohepriesterliche Würde beigelegt, sondern der, welcher zu ihm sprach: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt.«
Wie er auch an anderer Stelle spricht: »Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«
Und er hat in den Tagen seines Fleisches Bitten und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tode retten konnte, und ist auch erhört und befreit worden von dem Zagen.
Und wiewohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt;
und so zur Vollendung gelangt, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden,
von Gott zubenannt: Hoherpriester »nach der Ordnung Melchisedeks«.
Davon haben wir nun viel zu sagen, und solches, was schwer zu erklären ist, weil ihr träge geworden seid zum Hören;
und obschon ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch gewisse Anfangsgründe der Aussprüche Gottes lehre, und seid der Milch bedürftig geworden und nicht fester Speise.
Denn wer noch Milch genießt, der ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit; denn er ist unmündig.
Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
Und er hat in den Tagen seines Fleisches Bitten und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tode retten konnte, und ist auch erhört und befreit worden von dem Zagen.
Ein Gebet des Elenden, wenn er schmachtet und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet.
O HERR, höre mein Gebet, und mein Schreien komme vor dich!
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage meiner Not; neige dein Ohr zu mir; am Tage, da ich dich anrufe, erhöre mich eilends!
Denn meine Tage sind in Rauch aufgegangen, und meine Gebeine glühen wie ein Ofen.
Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras; denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen.
Vor lauter Seufzen kleben meine Knochen an meinem Fleisch.
Ich gleiche einer Rohrdommel in der Wüste, bin wie ein Käuzlein in den Ruinen;
ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.
Täglich schmähen mich meine Feinde, und die wider mich toben, schwören bei mir;
denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Tränen
wegen deines Grimms und deines Zorns, daß du mich aufgehoben und hingeschleudert hast.
Meine Tage sind wie ein langgestreckter Schatten, und ich verdorre wie Gras.
Aber du, o HERR, bleibst ewig und dein Gedächtnis von einem Geschlecht zum andern.
Du wollest dich aufmachen und dich über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, daß du ihr gnädig seiest, die Stunde ist gekommen!
Denn deine Knechte lieben Zions Steine und trauern über ihren Schutt.
Dann werden die Heiden den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit,
wenn der HERR Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit,
wenn er sich zum Gebet der Heimatlosen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat.
Das wird man aufschreiben für das spätere Geschlecht, und das Volk, das geschaffen werden soll, wird den HERRN loben,
daß er herabgeschaut hat von der Höhe seines Heiligtums, daß der HERR vom Himmel zur Erde geblickt hat,
zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die Kinder des Todes;
auf daß sie den Namen des HERRN preisen zu Zion und sein Lob in Jerusalem,
wenn die Völker sich versammeln allzumal und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.
Er hat auf dem Wege meine Kraft gebeugt, meine Tage verkürzt.
Ich spreche: Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage! Deine Jahre währen für und für.
Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid veralten, wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verschwinden.
Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende!
Die Kinder deiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird vor dir bestehen.
Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,
welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat;
welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat
und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet.
Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«?
Und wie er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten!«
Von den Engeln zwar heißt es: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«;
aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein gerades Zepter;
du hast Gerechtigkeit geliebt und Ungerechtigkeit gehaßt, darum hat dich, Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt, mehr als deine Genossen!«
Und: »Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Kleid,
und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen verwandelt werden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.«
Zu welchem von den Engeln aber hat er jemals gesagt: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße«?
Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste um derer willen, welche das Heil ererben sollen?
Und: »Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Kleid,
und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen verwandelt werden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.«
Jesus weinte.
Ein Gebet Davids. Neige dein Ohr, o HERR, und erhöre mich; denn ich bin elend und arm;
Und so ward er ihr Retter. Bei aller ihrer Angst war ihm auch angst, und der Engel seines Angesichts rettete sie; aus Liebe und Mitleid hat er sie erlöst, er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.