Schlachter 1951
Versliste
Deswegen bin ich, Paulus, der Gebundene Christi Jesu für euch, die Heiden
wenn ihr nämlich von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört habt, die mir für euch gegeben worden ist,
daß mir das Geheimnis durch Offenbarung kundgetan worden ist, wie ich zuvor in Kürze geschrieben habe,
woran ihr, wenn ihr's leset, meine Einsicht in das Geheimnis Christi erkennen könnet,
welches in frühern Geschlechtern den Menschenkindern nicht kundgetan wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geiste geoffenbart worden ist,
daß nämlich die Heiden Miterben seien und Miteinverleibte und Mitgenossen seiner Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium,
Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!
Simon hat erzählt, wie Gott zum erstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.
Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
»Darnach will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,
auf daß die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut«
Und etliche kamen aus Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauche Moses beschneiden lasset, so könnt ihr nicht gerettet werden!
Da sich nun Zwiespalt erhob und Paulus und Barnabas nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Streitfrage wegen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.
So durchzogen sie, nun als Abgeordnete der Gemeinde, Phönizien und Samarien, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.
Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan habe.
Es standen aber etliche von der Sekte der Pharisäer, welche gläubig geworden waren, auf und sprachen: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!
Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.
Als sich nun viel Streit erhob, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wißt, daß Gott lange vor diesen Tagen unter euch die Wahl getroffen hat, daß durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten.
Und Gott, der Herzenskündiger, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist verlieh, gleich wie uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt hatte.
Was versuchet ihr nun Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger leget, welches weder unsre Väter noch wir zu tragen vermochten?
Denn durch die Gnade des Herrn Jesus Christus glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wieviele Zeichen und Wunder Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!
Simon hat erzählt, wie Gott zum erstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.
Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
»Darnach will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,
auf daß die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut«
und dem sie von Ewigkeit her bekannt sind.
Darum halte ich dafür, daß man diejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen soll,
sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt Leute, die ihn predigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.
Da gefiel es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Zunamen Barsabbas, und Silas, leitende Männer unter den Brüdern.
Und sie sandten durch ihre Hand folgendes Schreiben: »Die Apostel und die Ältesten und Brüder entbieten den Brüdern zu Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind, ihren Gruß!
Da wir gehört haben, daß etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten,
so hat es uns, die wir einmütig versammelt waren, gefallen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unsren geliebten Barnabas und Paulus,
Männern, die ihre Seelen hingegeben haben für den Namen unsres Herrn Jesus Christus.
Wir haben also Judas und Silas gesandt, welche euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
Es hat nämlich dem heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen notwendigen Stücken:
daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht. Lebet wohl!«
So wurden sie nun verabschiedet und kamen nach Antiochia und versammelten die Menge und übergaben das Schreiben.
Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Judas aber und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.
Und nachdem sie einige Zeit dort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu denen zurückgesandt, welche sie abgeordnet hatten.
Es gefiel aber dem Silas, dort zu bleiben.
Paulus aber und Barnabas hielten sich in Antiochia auf und lehrten und predigten mit noch vielen andern das Wort des Herrn.
Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie stehe.
Barnabas aber wollte auch den Johannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.
Paulus aber hielt dafür, daß der, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem Werke gekommen war, nicht mitzunehmen sei.
Darob entstand eine Erbitterung, so daß sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus zu sich nahm und zu Schiff nach Cypern fuhr.
Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.
Gib dir Mühe, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit richtig behandelt.
sondern dies ist, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist:
Und nach diesem wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen;
Und er sprach zu mir: Gehe hin, denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!
Sie hörten ihm aber zu bis zu diesem Wort; da erhoben sie ihre Stimme und sprachen: Hinweg mit solchem von der Erde! Denn es ziemt sich nicht, daß er am Leben bleibe!
sondern im Gegenteil, als sie sahen, daß ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin, gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung
denn der, welcher in Petrus kräftig wirkte zum Apostelamt unter der Beschneidung, der wirkte auch in mir kräftig für die Heiden,
Und etliche kamen aus Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauche Moses beschneiden lasset, so könnt ihr nicht gerettet werden!
Da sich nun Zwiespalt erhob und Paulus und Barnabas nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Streitfrage wegen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.
So durchzogen sie, nun als Abgeordnete der Gemeinde, Phönizien und Samarien, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.
Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan habe.
Es standen aber etliche von der Sekte der Pharisäer, welche gläubig geworden waren, auf und sprachen: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!
Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.
Als sich nun viel Streit erhob, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wißt, daß Gott lange vor diesen Tagen unter euch die Wahl getroffen hat, daß durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten.
Und Gott, der Herzenskündiger, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist verlieh, gleich wie uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt hatte.
Was versuchet ihr nun Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger leget, welches weder unsre Väter noch wir zu tragen vermochten?
Denn durch die Gnade des Herrn Jesus Christus glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wieviele Zeichen und Wunder Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!
Simon hat erzählt, wie Gott zum erstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.
Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
»Darnach will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,
auf daß die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut«
und dem sie von Ewigkeit her bekannt sind.
Darum halte ich dafür, daß man diejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen soll,
sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt Leute, die ihn predigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.
Da gefiel es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Zunamen Barsabbas, und Silas, leitende Männer unter den Brüdern.
Und sie sandten durch ihre Hand folgendes Schreiben: »Die Apostel und die Ältesten und Brüder entbieten den Brüdern zu Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind, ihren Gruß!
Da wir gehört haben, daß etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten,
so hat es uns, die wir einmütig versammelt waren, gefallen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unsren geliebten Barnabas und Paulus,
Männern, die ihre Seelen hingegeben haben für den Namen unsres Herrn Jesus Christus.
Wir haben also Judas und Silas gesandt, welche euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
Es hat nämlich dem heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen notwendigen Stücken:
daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht. Lebet wohl!«
So wurden sie nun verabschiedet und kamen nach Antiochia und versammelten die Menge und übergaben das Schreiben.
Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Judas aber und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.
Und nachdem sie einige Zeit dort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu denen zurückgesandt, welche sie abgeordnet hatten.
Es gefiel aber dem Silas, dort zu bleiben.
Paulus aber und Barnabas hielten sich in Antiochia auf und lehrten und predigten mit noch vielen andern das Wort des Herrn.
Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie stehe.
Barnabas aber wollte auch den Johannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.
Paulus aber hielt dafür, daß der, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem Werke gekommen war, nicht mitzunehmen sei.
Darob entstand eine Erbitterung, so daß sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus zu sich nahm und zu Schiff nach Cypern fuhr.
Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.
Es war aber in Cäsarea ein Mann, namens Kornelius, ein Hauptmann der Rotte, welche man »die italienische« nennt;
fromm und gottesfürchtig samt seinem ganzen Hause, der dem Volke viele Almosen spendete und ohne Unterlaß zu Gott betete.
Der sah in einem Gesichte deutlich, etwa um die neunte Stunde des Tages, einen Engel Gottes zu ihm hereinkommen, der zu ihm sprach: Kornelius!
Er aber blickte ihn an, erschrak und sprach: Was ist's, Herr? Er sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen ins Gedächtnis vor Gott!
Und nun sende Männer nach Joppe und laß einen gewissen Simon holen, den man Petrus nennt.
Dieser ist zur Herberge bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meere liegt; der wird dir sagen, was du tun sollst.
Als nun der Engel, der mit ihm redete, hinweggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen gottesfürchtigen Kriegsknecht von denen, die stets um ihn waren,
und erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.
Am folgenden Tage aber, als jene auf dem Wege waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten, etwa um die sechste Stunde.
Da wurde er hungrig und wollte essen. Während man aber etwas zubereitete, kam eine Verzückung über ihn.
Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß wie ein großes, leinenes Tuch herabkommen, das an vier Enden gebunden auf die Erde niedergelassen wurde;
darin waren allerlei vierfüßige und wilde und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
Und es sprach eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iß!
Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen!
Und eine Stimme sprach wiederum, zum zweitenmal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!
Solches geschah dreimal, und das Gefäß wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Als aber Petrus bei sich selbst ganz ungewiß war, was das Gesicht bedeute, das er gesehen hatte, siehe, da standen die von Kornelius abgesandten Männer, welche das Haus Simons erfragt hatten, am Toreingang,
riefen und erkundigten sich, ob Simon mit dem Zunamen Petrus hier zur Herberge sei.
Während nun Petrus über das Gesicht nachdachte, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich!
Darum steh auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn Ich habe sie gesandt!
Da stieg Petrus zu den Männern hinab und sprach: Siehe, ich bin der, den ihr suchet. Was ist die Ursache, weshalb ihr hier seid?
Sie aber sprachen: Kornelius, der Hauptmann, ein rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann, der ein gutes Zeugnis hat beim ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel den Befehl erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen, um Worte von dir zu hören.
Da rief er sie herein und beherbergte sie. Am folgenden Tage aber stand er auf und zog mit ihnen, und etliche Brüder von Joppe gingen mit ihm.
Und am andern Tage kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und seine vertrauten Freunde zusammenberufen.
Als es nun geschah, daß Petrus hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete an.
Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf! ich bin auch ein Mensch.
Und indem er sich mit ihm unterredete, ging er hinein und fand viele versammelt.
Und er sprach zu ihnen: Ihr wißt, daß es einem jüdischen Manne nicht erlaubt ist, mit einem Ausländer zu verkehren oder sich ihm zu nahen; aber mir hat Gott gezeigt, daß ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll.
Darum bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem Grunde habt ihr mich gerufen?
Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen, um diese Stunde, fastete und betete ich um die neunte Stunde in meinem Hause. Und siehe, da stand ein Mann in glänzendem Kleide vor mir und sprach:
Kornelius, dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden!
Darum sende nach Joppe und laß Simon, der Petrus genannt wird, holen; dieser ist zur Herberge im Hause Simons, eines Gerbers, am Meer; der wird, wenn er kommt, zu dir reden.
Da schickte ich zur Stunde zu dir, und du hast wohl daran getan, daß du gekommen bist. So sind wir nun alle vor Gott gegenwärtig, zu hören alles, was dir von Gott aufgetragen ist!
Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht,
sondern daß in allem Volk, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm ist!
Das Wort, das er den Kindern Israel gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus, welcher ist aller Herr,
ihr kennet es, nämlich die Geschichte, die in ganz Judäa geschehen ist und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes predigte:
Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, welcher umherzog, indem er wohltat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im jüdischen Lande und zu Jerusalem getan; den haben sie ans Holz gehängt und getötet.
Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und hat ihn offenbar werden lassen,
nicht allem Volke, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung von den Toten.
Und er hat uns geboten, dem Volke zu verkündigen und zu bezeugen, daß er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten sei.
Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfangen soll.
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.
Und die Gläubigen aus der Beschneidung, soviele ihrer mit Petrus gekommen waren, erstaunten, daß die Gabe des heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde.
Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott hoch preisen. Da antwortete Petrus:
Kann auch jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft werden, die den heiligen Geist empfangen haben, gleichwie wir?
Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.
Was hat nun der Jude für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung?
welche Israeliten sind, denen die Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen gehören;
ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle, hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!
ja, er spricht: Es ist zu gering, daß du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Geretteten Israels wiederzubringen; darum will ich dich zum Lichte der Heiden machen, daß du mein Heil seiest bis ans Ende der Erde.
So spricht der HERR der Heerscharen: Es werden noch Völker und die Bewohner vieler Städte kommen;
und die Bewohner einer Stadt werden zu denen einer andern kommen und sagen: »Lasset uns gehen, den HERRN anzuflehen und den HERRN der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen!«
Also werden große Völker und mächtige Nationen kommen, den HERRN der Heerscharen zu Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen.
So spricht der HERR der Heerscharen: In jenen Tagen wird's geschehen, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist!«
Und die Pharisäer und Sadduzäer traten herzu, versuchten ihn und baten, daß er ihnen ein Zeichen aus dem Himmel zeigen möchte.
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Am Abend sagt ihr: Es wird schön; denn der Himmel ist rot;
und am Morgen: Heute kommt ein Ungewitter; denn der Himmel ist rot und trübe. Ihr Heuchler, das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die Zeichen der Zeit aber nicht!
Das böse und ehebrecherische Geschlecht fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona. Und er verließ sie und ging davon.
Und als seine Jünger ans jenseitige Gestade kamen, hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.
Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Da machten sie sich untereinander Gedanken und sagten: Weil wir kein Brot mitgenommen haben!
Da es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was macht ihr euch Gedanken darüber, daß ihr kein Brot mitgenommen habt?
Versteht ihr noch nicht, und denkt ihr nicht an die fünf Brote für die Fünftausend, und wie viele Körbe ihr da aufhobet?
Auch nicht an die sieben Brote für die Viertausend, und wie viele Körbchen ihr da aufhobet?
Warum versteht ihr denn nicht, daß ich nicht vom Brot gesprochen habe, sondern daß ihr euch hüten solltet vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?
Da sahen sie ein, daß er nicht gesagt hatte, sie sollten sich hüten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Leute den Menschensohn?
Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber Elia; noch andere Jeremia oder einer der Propheten.
Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.
Da gebot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß er der Christus sei.
Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, er müsse nach Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten, Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite, fing an, ihm abzuwehren, und sprach: Herr, schone deiner selbst! Das widerfahre dir nur nicht!
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick; denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!
Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will jemand mir nachfolgen, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!
Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen, der wird sie finden.
Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, büßte aber seine Seele ein? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?
Denn des Menschen Sohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinem Tun.
Wahrlich, ich sage euch, es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie des Menschen Sohn haben kommen sehen in seinem Reich!
so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber untereinander Glieder.
Dem aber, der euch stärken kann laut meines Evangeliums und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen gewesen,
jetzt aber geoffenbart und durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes kundgetan worden ist, zum Gehorsam des Glaubens, für alle Völker,
ihm, dem allein weisen Gott, durch Jesus Christus, sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (An die Römer gesandt von Korinth durch Phöbe, die Dienerin der Gemeinde zu Kenchreä.)
Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn;
denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter.
Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
auf daß er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort;
damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos.
Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde.
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
»Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.«
Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
Doch auch ihr, einer wie der andere, liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber fürchte den Mann!
Und etliche kamen aus Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauche Moses beschneiden lasset, so könnt ihr nicht gerettet werden!
Da sich nun Zwiespalt erhob und Paulus und Barnabas nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Streitfrage wegen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.
So durchzogen sie, nun als Abgeordnete der Gemeinde, Phönizien und Samarien, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.
Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan habe.
Es standen aber etliche von der Sekte der Pharisäer, welche gläubig geworden waren, auf und sprachen: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!
Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.
Als sich nun viel Streit erhob, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wißt, daß Gott lange vor diesen Tagen unter euch die Wahl getroffen hat, daß durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten.
Und Gott, der Herzenskündiger, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist verlieh, gleich wie uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt hatte.
Was versuchet ihr nun Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger leget, welches weder unsre Väter noch wir zu tragen vermochten?
Denn durch die Gnade des Herrn Jesus Christus glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wieviele Zeichen und Wunder Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!
Simon hat erzählt, wie Gott zum erstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.
Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
»Darnach will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,
auf daß die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut«
und dem sie von Ewigkeit her bekannt sind.
Darum halte ich dafür, daß man diejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen soll,
sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt Leute, die ihn predigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.
Da gefiel es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Zunamen Barsabbas, und Silas, leitende Männer unter den Brüdern.
Und sie sandten durch ihre Hand folgendes Schreiben: »Die Apostel und die Ältesten und Brüder entbieten den Brüdern zu Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind, ihren Gruß!
Da wir gehört haben, daß etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten,
so hat es uns, die wir einmütig versammelt waren, gefallen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unsren geliebten Barnabas und Paulus,
Männern, die ihre Seelen hingegeben haben für den Namen unsres Herrn Jesus Christus.
Wir haben also Judas und Silas gesandt, welche euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
Es hat nämlich dem heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen notwendigen Stücken:
daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht. Lebet wohl!«
So wurden sie nun verabschiedet und kamen nach Antiochia und versammelten die Menge und übergaben das Schreiben.
Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Judas aber und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.
Und nachdem sie einige Zeit dort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu denen zurückgesandt, welche sie abgeordnet hatten.
Es gefiel aber dem Silas, dort zu bleiben.
Paulus aber und Barnabas hielten sich in Antiochia auf und lehrten und predigten mit noch vielen andern das Wort des Herrn.
Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie stehe.
Barnabas aber wollte auch den Johannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.
Paulus aber hielt dafür, daß der, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem Werke gekommen war, nicht mitzunehmen sei.
Darob entstand eine Erbitterung, so daß sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus zu sich nahm und zu Schiff nach Cypern fuhr.
Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.
Und etliche kamen aus Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauche Moses beschneiden lasset, so könnt ihr nicht gerettet werden!
Da sich nun Zwiespalt erhob und Paulus und Barnabas nicht geringen Streit mit ihnen hatten, ordneten sie an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen dieser Streitfrage wegen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.
So durchzogen sie, nun als Abgeordnete der Gemeinde, Phönizien und Samarien, indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten und allen Brüdern große Freude bereiteten.
Als sie aber nach Jerusalem kamen, wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten, wie vieles Gott mit ihnen getan habe.
Es standen aber etliche von der Sekte der Pharisäer, welche gläubig geworden waren, auf und sprachen: Man muß sie beschneiden und ihnen gebieten, das Gesetz Moses zu halten!
Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen, um diese Sache zu untersuchen.
Als sich nun viel Streit erhob, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: Ihr Männer und Brüder, ihr wißt, daß Gott lange vor diesen Tagen unter euch die Wahl getroffen hat, daß durch meinen Mund die Heiden das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben kommen sollten.
Und Gott, der Herzenskündiger, legte für sie Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist verlieh, gleich wie uns;
und er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, nachdem er durch den Glauben ihre Herzen gereinigt hatte.
Was versuchet ihr nun Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger leget, welches weder unsre Väter noch wir zu tragen vermochten?
Denn durch die Gnade des Herrn Jesus Christus glauben wir gerettet zu werden, auf gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Menge und hörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wieviele Zeichen und Wunder Gott unter den Heiden durch sie getan hatte.
Nachdem sie aber zu reden aufgehört hatten, hob Jakobus an und sagte: Ihr Männer und Brüder, hört mir zu!
Simon hat erzählt, wie Gott zum erstenmal sein Augenmerk darauf richtete, aus den Heiden ein Volk für seinen Namen anzunehmen.
Und damit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
»Darnach will ich umkehren und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten,
auf daß die Übriggebliebenen der Menschen den Herrn suchen, und alle Völker, über welche mein Name angerufen worden ist, spricht der Herr, der solche Dinge tut«
und dem sie von Ewigkeit her bekannt sind.
Darum halte ich dafür, daß man diejenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht weiter belästigen soll,
sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt Leute, die ihn predigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.
Da gefiel es den Aposteln und den Ältesten samt der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte zu erwählen und mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas mit dem Zunamen Barsabbas, und Silas, leitende Männer unter den Brüdern.
Und sie sandten durch ihre Hand folgendes Schreiben: »Die Apostel und die Ältesten und Brüder entbieten den Brüdern zu Antiochia und in Syrien und Cilicien, die aus den Heiden sind, ihren Gruß!
Da wir gehört haben, daß etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, ohne daß wir sie dazu beauftragt hätten,
so hat es uns, die wir einmütig versammelt waren, gefallen, Männer zu erwählen und zu euch zu senden mit unsren geliebten Barnabas und Paulus,
Männern, die ihre Seelen hingegeben haben für den Namen unsres Herrn Jesus Christus.
Wir haben also Judas und Silas gesandt, welche euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.
Es hat nämlich dem heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzulegen, außer diesen notwendigen Stücken:
daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht. Lebet wohl!«
So wurden sie nun verabschiedet und kamen nach Antiochia und versammelten die Menge und übergaben das Schreiben.
Und als sie es gelesen hatten, freuten sie sich über den Trost.
Judas aber und Silas, die auch selbst Propheten waren, ermahnten die Brüder mit vielen Reden und stärkten sie.
Und nachdem sie einige Zeit dort zugebracht hatten, wurden sie von den Brüdern mit Frieden zu denen zurückgesandt, welche sie abgeordnet hatten.
Es gefiel aber dem Silas, dort zu bleiben.
Paulus aber und Barnabas hielten sich in Antiochia auf und lehrten und predigten mit noch vielen andern das Wort des Herrn.
Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Laß uns wieder umkehren und nach den Brüdern sehen in all den Städten, in welchen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie stehe.
Barnabas aber wollte auch den Johannes, der Markus zubenannt wird, mitnehmen.
Paulus aber hielt dafür, daß der, welcher in Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen zu dem Werke gekommen war, nicht mitzunehmen sei.
Darob entstand eine Erbitterung, so daß sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus zu sich nahm und zu Schiff nach Cypern fuhr.
Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen.
Er durchzog aber Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.
Denn Gottes Gnadengaben und Berufung sind unwiderruflich.
wo nicht mehr Grieche und Jude ist, Beschneidung und Vorhaut, Ausländer, Scythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus.
Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.
indem er in seinem Fleische die Feindschaft (das Gesetz der Gebote in Satzungen) abtat, um so die zwei in ihm selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften,
und um die beiden in einem Leibe durch das Kreuz mit Gott zu versöhnen, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte.
auch uns, die wir tot waren durch die Sünden, samt Christus lebendig gemacht (aus Gnaden seid ihr gerettet)
Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;