Schlachter 1951
Versliste
Darum »gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch aufnehmen«,
Es hatte aber die ganze Welt einerlei Sprache und einerlei Rede.
Da sie nun gen Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Sinear, und sie ließen sich daselbst nieder.
Und sie sprachen zueinander: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und sie feuerfest brennen! Und sie brauchten Ziegel für Steine und Asphalt für Kalk.
Und sie sprachen: Wohlan, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, daß wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreuet werden!
Da fuhr der HERR herab, daß er die Stadt und den Turm sähe, den die Menschenkinder bauten.
Und der HERR sprach: Siehe, es ist nur ein einziges Volk, und sie sprechen alle nur eine Sprache, und dies ist der Anfang ihres Unternehmens! Nun wird es ihnen nicht unmöglich sein, alles auszuführen, was sie sich vorgenommen haben.
Wohlan, laßt uns hinabfahren und daselbst ihre Sprache verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe!
Also zerstreute sie der HERR von dannen über die ganze Erde, daß sie aufhörten die Stadt zu bauen.
Daher gab man ihr den Namen Babel, weil der HERR daselbst die Sprache der ganzen Welt verwirrte und sie von dannen über die ganze Erde zerstreute.
Dies ist das Geschlechtsregister Sems: Als Sem hundert Jahre alt war, zeugte er den Arpakschad, zwei Jahre nach der Flut;
und nachdem Sem den Arpakschad gezeugt, lebte er noch fünfhundert Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Arpakschad war fünfunddreißig Jahre alt, als er den Schelach zeugte;
und nachdem Arpakschad den Schelach gezeugt hatte, lebte er noch 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Schelach war dreißig Jahre alt, da er den Eber zeugte;
und nachdem Schelach den Eber gezeugt hatte, lebte er noch 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Eber war vierunddreißig Jahre alt, da er den Peleg zeugte;
und nachdem Eber den Peleg gezeugt, lebte er noch 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Peleg war dreißig Jahre alt, da er den Regu zeugte;
und nachdem Peleg den Regu gezeugt, lebte er noch 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Regu war zweiunddreißig Jahre alt, da er den Serug zeugte;
und nachdem Regu den Serug gezeugt, lebte er noch 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Serug war dreißig Jahre alt, da er den Nahor zeugte;
und nachdem Serug den Nahor gezeugt, lebte er noch 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Nahor war neunundzwanzig Jahre alt, da er den Terach zeugte;
und nachdem Nahor den Terach gezeugt, lebte er noch 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Terach war siebzig Jahre alt, da er den Abram, Nahor und Haran zeugte.
Und dies ist Terachs Geschlechtsregister: Terach zeugte den Abram, Nahor und Haran; Haran aber zeugte den Lot.
Und Haran starb vor seinem Vater Terach im Lande seiner Geburt zu Ur in Chaldäa.
Abram aber und Nahor nahmen Weiber; Abrams Weib hieß Sarai, Nahors Weib hieß Milka, eine Tochter Harans, des Vaters der Milka und der Jisla.
Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind.
Und Terach nahm seinen Sohn Abram, dazu den Lot, Harans Sohn, seinen Enkel, auch Sarai, seine Schwiegertochter, das Weib seines Sohnes Abram, und sie zogen miteinander aus von Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu gehen. Als sie aber nach Haran kamen, blieben sie daselbst.
Und Terach ward 205 Jahre alt und starb in Haran.
Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, besteht zwischen ihm und einem Knechte kein Unterschied obwohl er Herr aller Güter ist;
sondern er steht unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Zeit.
Ebenso waren auch wir, als wir noch unmündig waren, den Elementen der Welt als Knechte unterworfen.
Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan,
damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, auf daß wir das Sohnesrecht empfingen.
Weil ihr denn Söhne seid, hat Gott den Geist Seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der schreit: Abba, Vater!
So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus.
Damals aber, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.
Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr euch wiederum den schwachen und armseligen Elementen zuwenden, denen ihr von neuem dienen wollt?
Ihr beobachtet Tage und Monate und heilige Zeiten und Jahre.
Ich fürchte für euch, daß ich am Ende vergeblich um euch gearbeitet habe.
Werdet doch wie ich, denn ich bin wie ihr. Ich bitte euch, meine Brüder! Ihr habt mir nichts zuleide getan;
ihr wisset aber, daß ich bei leiblicher Schwachheit euch zum erstenmal das Evangelium verkündigt habe.
Und ihr habt die mir am Fleische widerfahrene Anfechtung nicht gering angeschlagen oder gar verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmet ihr mich auf, wie Christus Jesus.
Was ist nun aus eurer Glückseligkeit geworden? Denn ich gebe euch das Zeugnis, daß ihr wenn möglich eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet.
Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
Sie eifern um euch nicht in edler Weise, sondern wollen euch ausschließen, damit ihr um sie eifert.
Eifern ist gut, wenn es für das Gute geschieht, und zwar allezeit, nicht nur in meiner Gegenwart bei euch.
Meine Kindlein, um die ich abermals Geburtswehen leide, bis daß Christus in euch Gestalt gewinnt
wie gerne wollte ich jetzt bei euch sein und meine Stimme wandeln, denn ich weiß nicht, wo ich mit euch daran bin.
Saget mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: höret ihr das Gesetz nicht?
Es steht doch geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.
Der von der Sklavin war nach dem Fleisch geboren, der von der Freien aber kraft der Verheißung.
Das hat einen bildlichen Sinn: Es sind zwei Bündnisse; das eine von dem Berge Sinai, das zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar.
Denn »Hagar« bedeutet in Arabien den Berg Sinai und entspricht dem jetzigen Jerusalem, weil dieses samt seinen Kindern in Knechtschaft ist.
Das obere Jerusalem aber ist frei, und dieses ist unsere Mutter.
Denn es steht geschrieben: »Freue dich, Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie, die du nicht in Wehen liegst, denn die Vereinsamte hat mehr Kinder als die, welche den Mann hat.«
Wir aber, Brüder, sind nach der Weise des Isaak Kinder der Verheißung.
Doch gleichwie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt.
Was sagt aber die Schrift: »Stoße aus die Sklavin und ihren Sohn! Denn der Sohn der Sklavin soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.«
So sind wir also, meine Brüder, nicht Kinder der Sklavin, sondern der Freien.
Des Schwachen im Glauben nehmet euch an, doch nicht um über Meinungen zu streiten.
Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, ißt Gemüse.
Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen.
Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber aufgerichtet werden; denn der Herr vermag ihn aufzurichten.
Dieser achtet einen Tag höher als den andern, jener hält alle Tage gleich; ein jeglicher sei seiner Meinung gewiß!
Wer auf den Tag schaut, schaut darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag schaut, schaut nicht darauf für den Herrn. Wer ißt, der ißt für den Herrn; denn er dankt Gott, und wer nicht ißt, der ißt nicht für den Herrn und dankt Gott.
Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, daß er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen;
denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir soll sich beugen jedes Knie, und jede Zunge wird Gott bekennen.«
So wird also ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß noch Ärgernis gegeben werde!
Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus davon überzeugt, daß nichts an sich selbst unrein ist; sondern nur für den, der etwas für unrein hält, ist es unrein.
Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht den, für welchen Christus gestorben ist!
So soll nun euer Bestes nicht verlästert werden!
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen Geist;
wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen gebilligt.
So laßt uns nun dem nachjagen, was zum Frieden und zur Erbauung untereinander dient.
Zerstöre nicht wegen einer Speise Gottes Werk! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, welcher es mit Anstoß ißt.
Es ist gut, wenn du kein Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust, woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.
Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Selig, wer sich selbst nicht beschuldigt in dem, was er billigt;
wer aber zweifelt und doch ißt, der ist verurteilt, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr euch wiederum den schwachen und armseligen Elementen zuwenden, denen ihr von neuem dienen wollt?
Ihr beobachtet Tage und Monate und heilige Zeiten und Jahre.
Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Manne verlobt, um euch als eine reine Jungfrau Christus zuzuführen.
Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern!