Schlachter 1951
Versliste
Und Gott gab Salomo Weisheit und sehr viel Verstand und Weite des Herzens, wie der Sand, der am Meeresufer liegt.
Und die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Morgenlandes und als alle Weisheit der Ägypter.
Ja, er war weiser als alle Menschen, auch weiser als Etan, der Esrachiter, und Heman und Kalkol und Dardan, die Söhne Machols; und er ward berühmt unter allen Nationen ringsum.
Und er redete dreitausend Sprüche; und seiner Lieder waren tausendundfünf.
Er redete auch von den Bäumen, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der aus der Mauer wächst. Auch redete er vom Vieh, von den Vögeln, von den Reptilien und von den Fischen.
Und es kamen aus allen Völkern, Salomos Weisheit zu hören, von allen Königen auf Erden, die von seiner Weisheit gehört hatten.
Aber Juda und Israel waren zahlreich wie der Sand am Meer. Sie aßen und tranken und waren fröhlich.
will ich dich gewiß segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Rande des Meeres, und dein Same soll die Tore seiner Feinde besitzen,
Als nun Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen:
Und Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter unterrichtet und war mächtig in Wort und Tat.
Nur Toren sind die Fürsten von Zoan, die weisen Räte des Pharao; ihr Ratschlag hat sich als unvernünftig erwiesen. Wie dürft ihr denn zum Pharao sagen: Ich bin ein Sohn der Weisen, ein Sohn der uralten Könige?
Wo sind denn deine Weisen? Sie sollen dir doch anzeigen und kundtun, was der HERR der Heerscharen über Ägypten beschlossen hat!
Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus.
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
Und zwar die Sänger Heman, Asaph und Etan mit ehernen Zimbeln, um laut zu spielen.
Alle diese waren Söhne Hemans, des Sehers des Königs; nach den Worten Gottes von der Erhöhung des Horns, gab Gott dem Heman vierzehn Söhne und drei Töchter.
Eine Unterweisung. Von Etan, dem Esrachiten:
Ein Psalmlied. Von den Kindern Korahs. Dem Vorsänger. Auf der Machalat-Leannot. Eine Unterweisung Hemans, des Esrachiten.
Eine Unterweisung. Von Etan, dem Esrachiten:
Die Gnadenerweisungen des HERRN will ich ewiglich besingen und seine Wahrheit mit meinem Munde verkündigen von Geschlecht zu Geschlecht.
Und zwar sage ich: Auf ewig wird die Gnade gebaut, in den Himmeln bestätigst du deine Treue:
»Ich habe mit meinem Auserwählten einen Bund geschlossen, habe meinem Knecht David geschworen:
Auf ewig will ich deinen Samen bestätigen und für alle Geschlechter bauen deinen Thron!« (Pause.)
Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o HERR, ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen!
Denn wer in den Wolken ist dem HERRN zu vergleichen, wer ist dem HERRN ähnlich unter den Göttersöhnen?
Gott ist sehr schrecklich im Kreise der Heiligen und furchtbar über alle um ihn her.
HERR, Gott der Heerscharen, wer ist mächtig wie du? Und deine Treue ist um dich her!
Du herrschest über das stolze Meer; wenn sich seine Wellen erheben, so glättest du sie.
Du hast Rahab wie einen Erschlagenen zermalmt, mit deinem starken Arm zerstreutest du deine Feinde.
Dein ist der Himmel, dir gehört auch die Erde, der Weltkreis und was ihn erfüllt; du hast es alles gegründet.
Norden und Süden hast du erschaffen, Tabor und Hermon jauchzen ob deines Namens.
Du hast einen Arm voll Kraft, stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte.
Recht und Gerechtigkeit sind deines Thrones Feste, Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her.
Wohl dem Volk, das den Jubelschall kennt! O HERR, im Lichte deines Angesichts werden sie wandeln.
Ob deines Namens frohlocken sie allezeit und sind erhoben durch deine Gerechtigkeit;
denn du bist ihr mächtiger Ruhm und durch deine Huld wird unser Horn erhöht.
Denn vom HERRN kommt unser Schild und vom Heiligen Israels unser König.
Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen und sprachst: »Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht;
ich habe meinen Knecht David gefunden und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt;
meine Hand soll beständig mit ihm sein, und mein Arm soll ihn stärken.
Kein Feind soll ihn überlisten und kein Ruchloser ihn unterdrücken;
sondern ich will seine Widersacher vor ihm zermalmen und seine Hasser schlagen;
aber meine Treue und Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn sich erheben.
Und ich will seine Hand ins Meer tauchen und seine Rechte in die Ströme.
Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils.
Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten der Könige auf Erden.
Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund soll ihm festbleiben.
Und ich setze seinen Samen auf ewig ein und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels.
Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln,
wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten,
so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen;
aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; sollte ich David belügen?
Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir;
wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!« (Pause.)
Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten!
Du verachtest den Bund deines Knechtes und trittst seine Krone zu Boden;
du hast alle seine Mauern zerrissen und seine Festungen in Trümmer gelegt;
es berauben ihn alle, die vorüberziehen, er ist seinen Nachbarn zum Gespött;
du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt;
du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt. (Pause.)
Wie lange, o HERR, willst du dich so verbergen? Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen?
Gedenke mein! Was ist das Leben? Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben?
Wo ist einer, der den Tod nicht sähe und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? (Pause.)
Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?
Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird, daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage,
womit deine Feinde dich, HERR, schmähen, womit sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten!
Gepriesen sei der HERR ewiglich! Amen, Amen!
Ein Psalmlied. Von den Kindern Korahs. Dem Vorsänger. Auf der Machalat-Leannot. Eine Unterweisung Hemans, des Esrachiten.
o HERR, Gott meines Heils, ich schreie Tag und Nacht vor dir!
Laß mein Gebet vor dich kommen, neige dein Ohr zu meinem Flehen;
denn meine Seele ist der Leiden satt, und mein Lebenslauf neigt sich dem Totenreiche zu.
Ich werde schon zu denen gerechnet, die ins Grab sinken, bin geworden wie ein kraftloser Mann.
Ich liege unter den Toten, bin den Erschlagenen gleich, die im Grabe ruhen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgeschnitten sind.
Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in die Finsternis, in die Tiefe.
Auf mir lastet dein Grimm, und du bedrängst mich mit allen deinen Wogen. (Pause.)
Du hast alle meine Bekannten von mir entfernt, hast mich ihnen zum Abscheu gemacht; ich bin eingeschlossen und kann nicht heraus.
Mein Auge ist verschmachtet vor Elend; ich habe dich, HERR, täglich angerufen, meine Hände nach dir ausgestreckt.
Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Schatten auferstehen und dich preisen? (Pause.)
Wird man im Grabe deine Gnade verkündigen, deine Wahrheit im Abgrund?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekanntgemacht, deine Gerechtigkeit im Lande der Vergessenheit?
Und doch habe ich zu dir, HERR, geschrieen, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen.
Warum, HERR, verwirfst du denn meine Seele und verbirgst dein Angesicht vor mir?
Von Jugend auf bin ich elend und siech, trage deine Schrecken und weiß mir keinen Rat.
Deine Zorngerichte sind über mich ergangen, deine Schrecknisse haben mich gänzlich vernichtet.
Sie umgaben mich wie Wasser den ganzen Tag, sie umringten mich allzumal.
Du hast Freunde und Gefährten von mir getan; meine Bekannten sind Finsternis.
Von Salomo. O Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn,
Ein Wallfahrtslied. Von Salomo. Wo der HERR nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen; wo der HERR nicht die Stadt behütet, da wacht der Wächter umsonst.
so soll er gebieten, daß man für den, der sich reinigen läßt, zwei lebendige Vögel bringe, welche rein sind, und Zedernholz, Karmesin und Ysop;
und der Priester soll gebieten, daß man den einen Vogel schächte über einem irdenen Geschirr, darin lebendiges Wasser ist.
Den lebendigen Vogel aber soll man nehmen samt dem Zedernholz, dem Karmesin und Ysop, und es samt dem lebendigen Vogel in des geschächteten Vogels Blut tauchen, das mit dem lebendigen Wasser vermischt worden ist;
und soll denjenigen siebenmal besprengen, der sich vom Aussatz reinigen läßt; also reinige er ihn und lasse den lebendigen Vogel in das freie Feld fliegen.
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.
Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Und Gott sah, daß das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis;
und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis Nacht. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der erste Tag.
Und Gott sprach: Es soll eine Feste entstehen inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidewand zwischen den Gewässern!
Und Gott machte die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste, daß es so ward.
Und Gott nannte die Feste Himmel. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der zweite Tag.
Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort, daß man das Trockene sehe! Und es geschah also.
Und Gott nannte das Trockene Land; aber die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Es lasse die Erde grünes Gras sprossen und Gewächs, das Samen trägt, fruchtbare Bäume, deren jeder seine besondere Art Früchte bringt, in welcher ihr Same sei auf Erden! Und es geschah also.
Und die Erde brachte hervor Gras und Gewächs, das Samen trägt nach seiner Art, und Bäume, welche Früchte bringen, in welchen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend, und es ward Morgen: der dritte Tag.
Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen,
und zu Leuchtern an der Himmelsfeste, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah also.
Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.
Und Gott setzte sie an die Himmelsfeste, damit sie die Erde beleuchteten
und den Tag und die Nacht beherrschten und Licht und Finsternis unterschieden. Und Gott sah, daß es gut war.
Und es ward Abend, und es ward Morgen: der vierte Tag.
Und Gott sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebendiger Wesen, und es sollen Vögel fliegen über die Erde, an der Himmelsfeste dahin!
Und Gott schuf die großen Fische und alles, was da lebt und webt, wovon das Wasser wimmelt, nach ihren Gattungen, dazu allerlei Vögel nach ihren Gattungen. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet das Wasser im Meere, und das Geflügel mehre sich auf Erden!
Und es ward Abend, und es ward Morgen: der fünfte Tag.
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art, Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes nach ihrer Art! Und es geschah also.
Und Gott machte die Tiere des Feldes nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.
Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht!
Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie.
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Gewächs auf Erden gegeben, das Samen trägt, auch alle Bäume, an welchen Früchte sind, die Samen tragen; sie sollen euch zur Nahrung dienen;
aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was auf Erden kriecht, allem, was eine lebendige Seele hat, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah also.
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der sechste Tag.
daß auch sie selbst, die Kreatur, befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Also war Salomo Herrscher über alle Königreiche, vom Euphrat- Strome bis zum Philisterlande und bis an die Grenze Ägyptens; sie brachten ihm Gaben und dienten ihm sein Leben lang.
Als aber die Königin von Saba den Ruhm Salomos wegen des Namens des HERRN vernahm, kam sie, ihn mit Rätseln zu erproben.
Sie kam aber nach Jerusalem mit sehr großem Reichtum, mit Kamelen, die Spezereien und sehr viel Gold und Edelsteine trugen. Und als sie zu Salomo kam, sagte sie ihm alles, was sie auf dem Herzen hatte.
Und Salomo erklärte ihr alles; es war dem König nichts verborgen, daß er es ihr nicht erklärt hätte.
Als aber die Königin von Saba alle Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte,
und die Speise für seinen Tisch und die Wohnung seiner Knechte und das Auftreten seiner Dienerschaft und ihre Kleidung, auch sein Geschirr und die Brandopfer, die er im Hause des HERRN darbrachte, da geriet sie außer sich vor Erstaunen und sprach zum König:
Das Wort ist wahr, welches ich in meinem Lande über deine Sachen und über deine Weisheit gehört habe!
Und ich habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und siehe, es ist mir nicht die Hälfte gesagt worden; du hast mehr Weisheit und Gut, als das Gerücht sagt, das ich vernommen habe.
Selig sind deine Leute, selig diese deine Knechte, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören!
Gepriesen sei der HERR, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, so daß er dich auf den Thron Israels setzte! Weil der HERR Israel lieb hat ewiglich, darum hat er dich zum König eingesetzt, daß du Recht und Gerechtigkeit übest!