Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so helfet ihr, die ihr geistlich seid, einem solchen im Geiste der Sanftmut wieder zurecht; und sieh dabei auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest!
Traget einer des andern Lasten, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen!
Denn wenn jemand glaubt, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.
Ein jeglicher aber prüfe sein eigenes Werk, und dann wird er für sich selbst den Ruhm haben und nicht für einen andern;
denn ein jeglicher soll seine eigene Bürde tragen.
Wer im Wort unterrichtet wird, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern.
Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.
So laßt uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen.
Sehet, wie weitläufig ich euch geschrieben habe mit eigener Hand!
Alle, die im Fleische wohlangesehen sein wollen, nötigen euch, daß ihr euch beschneiden lasset, nur damit sie nicht mit dem Kreuze Christi verfolgt werden.
Denn nicht einmal sie, die beschnitten sind, halten das Gesetz, sondern sie verlangen, daß ihr euch beschneiden lasset, damit sie sich eures Fleisches rühmen können.
Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, denn allein des Kreuzes unsres Herrn Jesus Christus, durch welches mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
Denn in Christus Jesus gilt weder Beschnitten noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Kreatur.
Soviele nach dieser Regel wandeln, über die komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
Im übrigen mache mir niemand weitere Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe.
Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, ihr Brüder! Amen.
Querverweise zu Galater 6,2 Gal 6,2
denn ein jeglicher soll seine eigene Bürde tragen.
Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füße waschen.
Denn ihr, meine Brüder, seid zur Freiheit berufen; nur machet die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch, sondern durch die Liebe dienet einander.
Denn ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe.
Denn das ganze Gesetz wird in einem Worte erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet; daß, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.
Siehst du den Esel deines Feindes unter seiner Last erliegen, könntest du es unterlassen, ihm zu helfen? Du sollst ihm samt jenem aufhelfen!
Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe.
Und Mose sprach zum HERRN: Warum tust du so übel an deinem Knecht? Und warum finde ich nicht Gnade vor deinen Augen, daß du die Last dieses ganzen Volkes auf mich legst?
denen, die ohne Gesetz sind, bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz (wiewohl ich nicht ohne göttliches Gesetz lebe, sondern in dem Gesetz Christi), damit ich die gewinne, welche ohne Gesetz sind.
Habe ich denn dieses ganze Volk empfangen oder geboren, daß du zu mir sagst: Trag es an deinem Busen, wie der Wärter einen Säugling trägt, in das Land, das du ihren Vätern geschworen hast?
Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllet nach dem Schriftwort: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« so tut ihr wohl;
Wie kann ich aber allein eure Beschwerden, eure Klagen und eure Streitigkeiten tragen?
Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, was wahr ist in Ihm und in euch; denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint schon.
Wer da sagt, daß er im Lichte sei, und doch seinen Bruder haßt, der ist noch immer in der Finsternis.
Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist an ihm;
wer aber seinen Bruder haßt, der ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen geblendet hat.
Ist nicht das ein Fasten, wie ich es liebe: daß ihr ungerechte Fesseln öffnet, daß ihr die Knoten des Joches löset, daß ihr die Bedrängten freilasset und jegliches Joch wegreißet,
Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.
auf daß erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, welcher spricht: »Er hat unsere Gebrechen weggenommen und die Krankheiten getragen.«
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;
denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!
Er aber sprach: Und wehe auch euch Schriftgelehrten; denn ihr ladet den Menschen unerträgliche Bürden auf, und ihr selbst rühret die Bürden nicht mit einem Finger an.
Es ist aber unsere, der Starken Pflicht, die Schwachheiten der Kraftlosen zu tragen und nicht Gefallen an uns selber zu haben.
Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnet die Unordentlichen, tröstet die Kleinmütigen, nehmet euch der Schwachen an, seid geduldig gegen jedermann!
er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; »durch seine Wunden seid ihr heil geworden.«