Und er fing an in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und zog außer Landes.
Und er sandte zur bestimmten Zeit einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern von den Früchten des Weinberges empfinge.
Die aber ergriffen ihn, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort.
Und wiederum sandte er einen andern Knecht zu ihnen; den schlugen sie auf den Kopf und beschimpften ihn.
Und er sandte wiederum einen andern; den töteten sie; und viele andere, die einen schlugen sie, die andern töteten sie.
Nun hatte er noch einen einzigen Sohn, der war ihm lieb; den sandte er zuletzt auch zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen!
Jene Weingärtner aber sprachen untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, laßt uns ihn töten, so wird das Erbgut unser sein!
Und sie nahmen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.
Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben.
Habt ihr nicht auch dieses Schriftwort gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden.
Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen«?
Da suchten sie ihn zu ergreifen, aber sie fürchteten das Volk; denn sie merkten, daß er gegen sie das Gleichnis gesagt hatte. Und sie ließen ab von ihm und gingen davon.
Und sie sandten zu ihm etliche von den Pharisäern und Herodianern, um ihn in der Rede zu fangen.
Diese kamen und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und dich um niemand kümmerst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an, sondern lehrst den Weg Gottes der Wahrheit gemäß. Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht?
Da er aber ihre Heuchelei sah, sprach er zu ihnen: Was versucht ihr mich? Bringet mir einen Denar, damit ich ihn ansehe!
Sie brachten einen. Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers!
Und Jesus antwortete und sprach: Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie verwunderten sich über ihn.
Und es kamen Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen:
Meister, Mose hat uns geschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt und eine Frau hinterläßt, aber keine Kinder, so soll sein Bruder dessen Frau nehmen und seinem Bruder eine Nachkommenschaft erwecken.
Nun sind sieben Brüder gewesen. Der erste nahm eine Frau und starb und hinterließ keine Nachkommenschaft.
Da nahm sie der andere und starb, und auch er hinterließ keine Nachkommenschaft; und der dritte ebenso.
Und es nahmen sie alle sieben und hinterließen keine Nachkommen. Zuletzt nach allen starb auch die Frau.
In der Auferstehung nun, wenn sie auferstehen, wessen Frau wird sie sein? Denn alle sieben haben sie zur Frau gehabt.
Jesus sprach zu ihnen: Irret ihr nicht darum, weil ihr weder die Schrift kennet noch die Kraft Gottes?
Denn wenn sie von den Toten auferstehen, so werden sie weder freien, noch sich freien lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel.
Was aber die Toten anbelangt, daß sie auferstehen, habt ihr nicht gelesen im Buche Moses, bei der Geschichte von dem Busch, wie Gott zu ihm sprach: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«?
Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen. Darum irret ihr sehr.
Und es trat einer der Schriftgelehrten herzu, der ihrem Wortwechsel zugehört hatte, und da er sah, daß er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das vornehmste Gebot unter allen?
Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste aller Gebote ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist alleiniger Herr;
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!« Dies ist das vornehmste Gebot.
Und das andere ist ihm gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot.
Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, daß nur ein Gott ist und kein anderer außer ihm;
und ihn zu lieben von ganzem Herzen und mit ganzem Verständnis und von ganzer Seele und mit aller Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.
Und da Jesus sah, daß er verständig geantwortet, sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reiche Gottes! Und es unterstand sich niemand mehr, ihn weiter zu fragen.
Und Jesus hob an und sprach, indem er im Tempel lehrte: Wie können die Schriftgelehrten sagen, daß Christus Davids Sohn sei?
David selbst sprach doch im heiligen Geiste: »Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße!«
So nennt David selbst ihn Herr; woher ist er denn sein Sohn? Und die Menge des Volkes hörte ihn mit Lust.
Und er sprach in seiner Lehre: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern im Talar einhergehen und auf den Märkten sich grüßen lassen
und in den Versammlungen und bei den Mahlzeiten obenan sitzen wollen,
die der Witwen Häuser fressen und zum Schein lange beten; diese werden ein schwereres Gericht empfangen.
Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und schaute zu, wie das Volk Geld in den Gotteskasten legte. Und viele Reiche legten viel ein.
Und es kam eine arme Witwe, die legte zwei Scherflein ein, das ist ein Heller.
Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die eingelegt haben.
Denn alle haben von ihrem Überfluß eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut alles, was sie hatte, ihren ganzen Lebensunterhalt eingelegt.
Querverweise zu Markus 12,3 Mk 12,3
Denn als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten und verbarg sie in den Höhlen, hier fünfzig und dort fünfzig, und versorgte sie mit Brot und Wasser.
wiewohl ich alle meine Knechte frühe und fleißig zu euch gesandt habe und euch sagen ließ: Begeht doch diese Greuel nicht, welche ich hasse!
Ist meinem HERRN nicht gesagt worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN tötete, daß ich von den Propheten des HERRN hundert verbarg, hier fünfzig und dort fünfzig, in Höhlen, und sie mit Brot und Wasser versorgte?
Sie aber wollten nicht hören und neigten ihr Ohr nicht, daß sie von ihrer Bosheit abgelassen und nicht mehr fremden Göttern geräuchert hätten.
Er sprach: Ich habe heftig für den HERRN, den Gott der Heerscharen, geeifert; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!
»Auf das Wort, das du im Namen des HERRN zu uns geredet hast, wollen wir gar nicht hören;
Er sprach: Ich habe heftig für den HERRN, den Gott der Heerscharen, geeifert; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen und deine Propheten mit dem Schwerte umgebracht, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!
und haben nicht gehorcht der Stimme des HERRN, unsres Gottes, daß wir in dem Gesetz gewandelt hätten, welches er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat;
So spricht der König: Leget diesen in den Kerker und speiset ihn mit Brot der Trübsal, bis ich in Frieden wiederkomme!
sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist also abgewichen, daß es auf deine Stimme gar nicht hören wollte. Darum hat uns auch der Fluch und Schwur getroffen, welcher im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir an ihm gesündigt haben.
Aber Asa ward zornig über den Seher und legte ihn ins Gefängnis; denn er zürnte ihm deswegen. Asa unterdrückte auch etliche von dem Volk zu jener Zeit.
So spricht der HERR der Heerscharen: Übet treulich Recht und erweiset jeder seinem Bruder Gnade und Erbarmen;
bedrücket Witwen und Waisen nicht, auch nicht den Fremdling und den Armen, und denke keiner etwas Arges in seinem Herzen wider seinen Bruder!
Aber damals wollten sie nicht aufmerken, sondern waren halsstarrig und verstopften ihre Ohren, um nicht zu hören,
und sie machten ihre Herzen so hart wie Diamant und wollten das Gesetz nicht hören, noch die Worte, die der HERR der Heerscharen durch seinen Geist, durch die früheren Propheten gesandt hatte.
Darob ward der HERR der Heerscharen heftig erzürnt. Und wie sie nicht hatten hören wollen, als er rief, ebenso (spricht der HERR der Heerscharen) wollte auch ich nicht hören, als sie riefen;
Er sandte aber Propheten zu ihnen, um sie zum HERRN zurückzubringen; und diese vermahnten sie ernstlich, aber sie hörten nicht darauf.
Da kam der Geist Gottes über Sacharja, den Sohn Jojadas, des Priesters, so daß er wider das Volk auftrat und zu ihnen sprach: So spricht Gott: Warum übertretet ihr die Gebote des HERRN? Das bringt euch kein Glück, denn weil ihr den HERRN verlassen habt, wird er euch auch verlassen!
Aber sie machten eine Verschwörung wider ihn und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Vorhofe am Hause des HERRN.
Und als es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Weingärtnern, damit sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Weingärtner aber schlugen ihn und jagten ihn mit leeren Händen davon.
Und er fuhr fort und sandte einen andern Knecht. Sie aber schlugen auch diesen und beschimpften ihn und jagten ihn leer davon.
Und er fuhr fort und sandte einen dritten; aber auch diesen verwundeten sie und warfen ihn hinaus.
Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verlachten seine Propheten, bis der Zorn des HERRN über sein Volk so hoch stieg, daß keine Heilung mehr möglich war.
Aber sie wurden ungehorsam und widerstrebten dir und warfen deine Gebote hinter ihren Rücken und erwürgten die Propheten, die wider sie zeugten, um sie zu dir zurückzuführen, und verübten arge Lästerungen.
Vergeblich habe ich eure Kinder geschlagen; sie haben die Züchtigung nicht angenommen; euer Schwert hat eure Propheten gefressen wie ein reißender Löwe.
schlug er den Propheten Jeremia und legte ihn in den Stock, der sich im obern Tore Benjamin, beim Hause des HERRN befand.
Es war aber auch ein anderer Mann, der im Namen des HERRN weissagte, Urija, der Sohn Semajas von Kirjat-Jearim; der weissagte wider diese Stadt und wider dieses Land, ganz wie Jeremia.
Als aber der König Jojakim und alle seine Gewaltigen und alle seine Fürsten seine Worte vernahmen, suchte der König ihn zu töten; doch als es Urija hörte, fürchtete er sich und entfloh und entkam nach Ägypten.
Da sandte der König Jojakim Männer nach Ägypten, Elnatan, den Sohn Achbors, und mit ihm noch andere;
die holten Urija aus Ägypten und brachten ihn zum König Jojakim; der erschlug ihn mit dem Schwert und warf seinen Leichnam in die Gräber des gemeinen Volkes.
Doch war die Hand Achikams, des Sohnes Saphans, mit Jeremia, so daß er dem Volke nicht preisgegeben und nicht getötet wurde.
»Der HERR hat dich an Stelle Jojadas zum Priester gemacht, damit ihr Aufsicht übet im Hause des Herrn über alle Wahnsinnigen und alle, die zu weissagen sich erlauben, daß du sie in den Stock und in die Halseisen legest;
Und die Fürsten ergrimmten über Jeremia und schlugen ihn und legten ihn ins Gefängnis im Hause des Schreibers Jonatan; denn dieses hatte man zum Kerker gemacht.
Also kam Jeremia ins Gefängnis und unter die Gewölbe und blieb daselbst lange Zeit.
Da sprachen die Fürsten zum König: Diesen Mann sollte man doch töten; denn damit bewirkt er nur, daß die in der Stadt noch übriggebliebenen Kriegsleute und alles Volk die Hände sinken lassen, weil er solche Worte an sie richtet; denn dieser Mensch sucht nicht das Wohl dieses Volkes, sondern sein Unglück!
Da antwortete der König Zedekia: Siehe, er ist in eurer Hand; denn der König vermag nichts wider euch!
Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne des Königssohnes Malkija, welche sich im Wachthofe befand; und sie ließen ihn an Stricken hinunter. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern nur Schlamm; und Jeremia sank in den Schlamm.
Darum, siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln und sie verfolgen von einer Stadt zur andern;
auf daß über euch komme alles gerechte Blut, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blute Abels, des Gerechten, an bis auf das Blut Zacharias, des Sohnes Barachias, welchen ihr zwischen dem Tempel und dem Altar getötet habt.
Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!
Wehe euch, daß ihr die Grabmäler der Propheten bauet! Eure Väter aber haben sie getötet.
So bestätiget ihr also die Taten eurer Väter und habt Wohlgefallen daran; denn jene haben sie getötet, ihr aber bauet ihre Grabmäler.
Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden etliche von ihnen töten und verfolgen;
auf daß von diesem Geschlecht das Blut aller Propheten gefordert werde, welches seit Erschaffung der Welt vergossen worden ist,
vom Blute Abels an bis auf das Blut Zacharias, welcher zwischen dem Altar und dem Tempel umkam. Ja, ich sage euch, es wird von diesem Geschlecht gefordert werden!
Doch muß ich heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, daß ein Prophet außerhalb Jerusalems umkomme.
Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt!
Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche von dem Kommen des Gerechten vorher verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid;
welche auch den Herrn Jesus getötet und die Propheten und uns verfolgt haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen zuwider sind;
Andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis;
sie wurden gesteinigt, verbrannt, zersägt, erlitten den Tod durchs Schwert, zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Mißhandlung;