Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder,
Juda zeugte den Phares und den Zara mit der Tamar, Phares zeugte den Esrom, Esrom zeugte den Aram,
Aram zeugte den Aminadab, Aminadab zeugte den Nahasson, Nahasson zeugte den Salmon,
Salmon zeugte den Boas mit der Rahab, Boas zeugte den Obed mit der Ruth, Obed zeugte den Jesse,
Jesse zeugte den König David. Der König David zeugte den Salomo mit dem Weibe Urias,
Salomo zeugte den Rehabeam, Rehabeam zeugte den Abia, Abia zeugte den Asa,
Asa zeugte den Josaphat, Josaphat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usia,
Usia zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskia,
Hiskia zeugte den Manasse, Manasse zeugte den Amon, Amon zeugte den Josia,
Josia zeugte den Jechonja und dessen Brüder, zur Zeit der Übersiedelung nach Babylon.
Nach der Übersiedelung nach Babylon zeugte Jechonia den Salatiel. Salatiel zeugte den Serubbabel,
Serubbabel zeugte den Abiud, Abiud zeugte den Eliakim, Eliakim zeugte den Azor,
Azor zeugte den Sadok, Sadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Eliud,
Eliud zeugte den Eleazar, Eleazar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob,
Jakob zeugte den Joseph, den Mann der Maria, von welcher geboren ist Jesus, der genannt wird Christus.
So sind es nun von Abraham bis auf David insgesamt vierzehn Glieder; und von David bis zur Übersiedelung nach Babylon vierzehn Glieder; und von der Übersiedelung nach Babylon bis auf Christus vierzehn Glieder.
Die Geburt Jesu Christi aber war also: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, noch ehe sie zusammenkamen, erfand sich's, daß sie empfangen hatte vom heiligen Geist.
Aber Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie doch nicht an den Pranger stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen.
Während er aber solches im Sinne hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn was in ihr erzeugt ist, das ist vom heiligen Geist.
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Dieses alles aber ist geschehen, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn gesagt ist durch den Propheten, der da spricht:
»Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben; das heißt übersetzt: Gott mit uns.«
Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen, und nahm sein Weib zu sich
und erkannte sie nicht, bis sie den Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus.
Querverweise zu Matthäus 1,9 Mt 1,9
Und Asaria legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids, und Jotam, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und ward begraben bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David. Und Ahas, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Und Ahas legte sich zu seinen Vätern und ward begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Hiskia, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im zweiten Jahre Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, ward Jotam König, der Sohn Ussijas, des Königs von Juda.
Fünfundzwanzig Jahre alt war er, als er König ward, und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Jerusa, eine Tochter Zadoks.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN; ganz wie sein Vater Ussija getan hatte, so tat auch er.
Nur daß die Höhen nicht wegkamen; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor am Hause des HERRN.
Was aber mehr von Jotam zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda?
Zu derselben Zeit fing der HERR an, Rezin, den König von Syrien, und Pekach, den Sohn Remaljas, wider Juda zu senden.
Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und ward begraben bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David. Und Ahas, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im siebzehnten Jahre Pekachs, des Sohnes Remaljas, ward Ahas König, der Sohn Jotams, des Königs in Juda.
Zwanzig Jahre alt war Ahas, als er König ward, und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem und tat nicht, was dem HERRN, seinem Gott, wohlgefiel, wie sein Vater David.
Denn er wandelte auf dem Wege der Könige von Israel; dazu ließ er seinen Sohn durchs Feuer gehen nach den Greueln der Heiden, die der HERR vor den Kindern Israel vertrieben hatte.
Und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter allen grünen Bäumen.
Da zogen Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, zum Kampfe herauf wider Jerusalem und belagerten Ahas, konnten die Stadt aber nicht erstürmen.
Zu jener Zeit brachte Rezin, der König von Syrien, Elat wieder an Edom; denn er vertrieb die Juden aus Elat; und Syrer kamen gen Elat und wohnten darin bis auf diesen Tag.
Ahas aber sandte Boten zu Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, und ließ ihm sagen: Ich bin dein Knecht und dein Sohn; komm herauf und errette mich aus der Hand des Königs von Syrien und aus der Hand des Königs von Israel, die sich wider mich aufgemacht haben!
Und Ahas nahm das Silber und das Gold, das sich im Hause des HERRN und in den Schätzen des königlichen Hauses vorfand, und sandte es dem König von Assyrien zum Geschenk.
Und der König von Assyrien willfahrte ihm. Und der König von Assyrien zog herauf gen Damaskus und nahm es ein und führte die Leute gefangen nach Kir und tötete Rezin.
Da zog der König Ahas Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, entgegen nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der zu Damaskus war, sandte der König Ahas das Modell des Altars und eine genaue Abbildung, wie er gemacht war, dem Priester Urija.
Und der Priester Urija baute den Altar genau so, wie der König Ahas von Damaskus aus befohlen hatte; so verfertigte ihn der Priester Urija, ehe der König Ahas von Damaskus kam.
Und als der König von Damaskus kam und den Altar sah, trat er zum Altar und opferte darauf
und zündete darauf sein Brandopfer und sein Speisopfer an und goß sein Trankopfer darauf und ließ das Blut der Dankopfer, die er darbrachte, auf den Altar sprengen.
Aber den ehernen Altar, der vor dem HERRN stand, rückte er von der Vorderseite des Hauses weg aus dem Zwischenraum zwischen dem neuen Altar und dem Hause des HERRN und stellte ihn nördlich vom Altar auf.
Und der König Ahas gebot dem Priester Urija und sprach: Auf dem großen Altar sollst du das Brandopfer anzünden am Morgen und das Speisopfer am Abend und das Brandopfer des Königs und sein Speisopfer, auch das Brandopfer aller Leute im Lande samt ihrem Speisopfer und ihren Trankopfern; und alles Blut des Brandopfers und alles andere Opferblut sollst du daraufsprengen; wegen des ehernen Altars aber will ich mich noch bedenken.
Und der Priester Urija machte alles genau, wie ihm der König Ahas befahl.
Der König Ahas ließ auch die Seitenfelder an den Ständern herausbrechen und den Kessel oben hinwegtun; und das Meer nahm er von den ehernen Rindern, die darunter waren, herab und setzte es auf ein steinernes Pflaster.
Auch die Sabbathalle, die man am Hause gebaut hatte, und den äußern Eingang des Königs verlegte er am Hause des HERRN wegen des Königs von Assyrien.
Was aber mehr von Ahas zu sagen ist, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda?
Und Ahas legte sich zu seinen Vätern und ward begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Hiskia, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Im dritten Jahre Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel, ward Hiskia König, der Sohn des Ahas, des Königs von Juda.
Mit fünfundzwanzig Jahren ward er König und regierte neunundzwanzig Jahre lang zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Abia, eine Tochter Sacharias.
Und er tat, was dem HERRN wohlgefiel, ganz wie sein Vater David getan hatte.
Er tat die Höhen ab und zerbrach die Säulen und hieb die Ascheren um und zerstieß die eherne Schlange, welche Mose gemacht hatte; denn bis zu dieser Zeit hatten die Kinder Israel ihr geräuchert, und man hieß sie Nechuschtan.
Er vertraute dem HERRN, dem Gott Israels, so daß unter allen Königen von Juda keiner seinesgleichen war, weder nach ihm noch vor ihm.
Er hing dem HERRN an, wich nicht von ihm ab und beobachtete die Gebote, welche der HERR dem Mose geboten hatte.
Und der HERR war mit ihm; und wo er hinzog, handelte er weislich. Er fiel auch ab von dem assyrischen König und diente ihm nicht.
Und er schlug die Philister bis hin nach Gaza und dessen Gebiet, vom Wachtturm bis an die festen Städte.
Es geschah aber im vierten Jahr des Königs Hiskia (das war das siebente Jahr Hoseas, des Sohnes Elas, des Königs von Israel), da zog Salmanassar, der König von Assyrien, wider Samaria herauf und belagerte es.
Und sie eroberten es nach drei Jahren; im sechsten Jahre Hiskias (das ist das neunte Jahr Hoseas, des Königs von Israel) ward Samaria genommen.
Und der König von Assyrien führte Israel nach Assyrien hinweg und siedelte sie in Chalach und Chabor, am Flusse Gosan, und in den Städten der Meder an,
weil sie der Stimme des HERRN, ihres Gottes, nicht gehorcht und seinen Bund gebrochen hatten, alles, was Mose, der Knecht des HERRN, geboten; sie hatten nicht darauf gehört und es nicht getan.
Aber im vierzehnten Jahre des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf wider alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
Da sandte Hiskia, der König von Juda, Boten zum König von Assyrien nach Lachis und ließ ihm sagen: Ich habe mich versündigt! Ziehe ab von mir; was du mir auferlegst, will ich tragen! Da legte der König von Assyrien Hiskia, dem König von Juda, dreihundert Talente Silber und dreißig Talente Gold auf.
Und Hiskia gab ihm alles Silber, das sich im Hause des HERRN und in den Schätzen des königlichen Hauses vorfand.
Zu jener Zeit ließ Hiskia, der König von Juda, das Gold abschneiden von den Türen am Tempel des HERRN und von den Pfosten, die er selbst hatte überziehen lassen, und gab es dem König von Assyrien.
Und der König von Assyrien sandte den Tartan und den Rabsaris und den Rabschake mit großer Macht von Lachis aus zum König Hiskia gen Jerusalem. Und sie zogen herauf, und als sie vor Jerusalem anlangten, hielten sie an der Wasserleitung des obern Teiches, die an der Straße des Walkerfeldes liegt; und sie riefen den König.
Da gingen zu ihnen hinaus Eljakim, der Sohn Hilkias, der über das Haus gesetzt war, und Sebna, der Schreiber, und Joah, der Sohn Asaphs, der Kanzler.
Und Rabschake sprach zu ihnen: Saget doch dem Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Trost, darauf du dich vertröstest?
Wenn du sagst: »Es ist Rat und Macht zum Krieg vorhanden«, so ist das leeres Geschwätz! Auf wen vertraust du denn, daß du von mir abtrünnig geworden bist?
dessen Sohn Joram, dessen Sohn Ahasja, dessen Sohn Joas,
dessen Sohn Amazja, dessen Sohn Asarja, dessen Sohn Jotam,
dessen Sohn Ahas, dessen Sohn Hiskia, dessen Sohn Manasse,
Und Jotam entschlief mit seinen Vätern; und sie begruben ihn in der Stadt Davids; und sein Sohn Ahas ward König an seiner Statt.
Und Ahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt, zu Jerusalem; denn man bestattete ihn nicht in den Gräbern der Könige Israels. Und sein Sohn Hiskia ward König an seiner Statt.
Also war der König Ussia aussätzig bis an den Tag seines Todes und wohnte als Aussätziger in einem abgesonderten Hause; denn er war vom Hause des HERRN ausgeschlossen, und sein Sohn Jotam stand dem Hause des Königs vor und richtete das Volk des Landes.
Ahas war zwanzig Jahre alt, als er König ward, und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem; aber er tat nicht, was recht war in den Augen des HERRN, wie sein Vater David,
sondern wandelte in den Wegen der Könige von Israel, und machte sogar gegossene Bilder für die Baale.
Und er räucherte im Tale des Sohnes Hinnoms und verbrannte seine Söhne mit Feuer, nach den Greueln der Heiden, welche der HERR vor den Kindern Israel vertrieben hatte.
Und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter allen grünen Bäumen.
Darum gab ihn der HERR, sein Gott, in die Hand des Königs der Syrer, die ihn schlugen und von den Seinigen eine große Menge hinwegführten und gen Damaskus brachten. Auch ward er in die Hand des Königs von Israel gegeben, der brachte ihm eine große Niederlage bei.
Denn Pekach, der Sohn Remaljas, machte in Juda an einem Tage 120000 Mann nieder, lauter tapfere Leute, weil sie den HERRN, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten.
Zudem erschlug Sichri, ein ephraimitischer Held, Maaseja, den Sohn des Königs, und Asrikan, den Haushofmeister, und Elkana, den Nächsten nach dem König.
Und die Kinder Israel führten von ihren Brüdern 200000 Frauen, Söhne und Töchter gefangen hinweg und machten dazu große Beute und brachten die Beute nach Samaria.
Es war aber daselbst ein Prophet des HERRN, der hieß Oded; der ging hinaus, dem Heer entgegen, das gen Samaria kam, und sprach zu ihm: Siehe, weil der HERR, der Gott eurer Väter, über Juda zornig ist, hat er sie in eure Hand gegeben; und ihr habt sie mit einer Wut, die zum Himmel schreit, niedergemetzelt.
Und nun gedenket ihr die Kinder Judas und Jerusalems so niederzutreten, daß sie eure Knechte und Mägde werden sollen? Was habt ihr denn anders als Schulden bei dem HERRN, eurem Gott?
So gehorchet mir nun und schicket die Gefangenen wieder zurück, die ihr von euren Brüdern weggeführt habt; denn der grimmige Zorn des HERRN lastet auf euch!
Da standen einige Männer von den Häuptern der Kinder Ephraim auf, nämlich Asaja, der Sohn Johanans, Berechja, der Sohn Messilemots, Jehiskia, der Sohn Sallums, und Amasa, der Sohn Hadlais, denen entgegen, welche vom Feldzug zurückkehrten,
und sprachen zu ihnen: Ihr sollt die Gefangenen nicht hierher bringen, denn das würde uns zur Schuld vor dem HERRN gereichen! Ihr gedenket unsre Sünde und Schuld zu vermehren; und doch ist unsre Schuld schon groß genug und der grimmige Zorn über Israel!
Da ließen die Krieger die Gefangenen und die Beute vor den Obersten und der ganzen Gemeinde frei.
Die Männer aber, die mit Namen genannt sind, machten sich auf und nahmen sich der Gefangenen an und bekleideten alle, die unter ihnen nackt waren, mit Kleidern von der Beute, zogen ihnen Schuhe an und gaben ihnen zu essen und zu trinken und salbten sie und führten alle, die zu schwach waren, auf Eseln und brachten sie gen Jericho, zur Palmenstadt, in die Nähe ihrer Brüder, und kehrten dann wieder nach Samaria zurück.
Zu jener Zeit sandte der König Ahas Botschaft zu den Königen von Assyrien, daß sie ihm helfen sollten.
Auch die Edomiter waren wieder gekommen und hatten Juda geschlagen und Gefangene gemacht.
Dazu fielen die Philister in die Städte der Ebene und in den Süden von Juda ein und eroberten Beth-Semes, Ajalon, Gederot und Socho mit seinen Dörfern, Timna mit seinen Dörfern und Gimso mit seinen Dörfern und wohnten darin.
Denn der HERR demütigte Juda, um Ahas willen, des Königs von Israel, weil er keine Zucht übte in Juda und sich an dem HERRN schwer verging.
Es kam nun zwar Tiglat-Pilneser, der König von Assyrien, zu ihm; aber er bedrängte ihn und stärkte ihn nicht.
Denn Ahas beraubte das Haus des HERRN und das Haus des Königs und die Fürsten und gab alles dem König von Assyrien; aber es half ihm nichts.
Ja, zu der Zeit, als er bedrängt ward, versündigte er sich an dem HERRN, er, der König Ahas!
Er opferte nämlich den Göttern von Damaskus, die ihn geschlagen hatten, indem er sprach: Weil die Götter der Könige von Syrien ihnen helfen, so will ich ihnen opfern, damit sie mir auch helfen! Aber sie gereichten ihm und ganz Israel zum Fall.
Und Ahas nahm die Geräte des Hauses Gottes weg und zerbrach die Geräte des Hauses Gottes und verschloß die Türen am Hause des HERRN und machte sich Altäre an allen Ecken zu Jerusalem.
Und in jeder einzelnen Stadt Judas machte er Höhen, um andern Göttern zu räuchern, und reizte den HERRN, den Gott seiner Väter, zum Zorn.
Seine übrigen Geschichten aber und alle seine Wege, die früheren und die späteren, die sind aufgezeichnet im Buch der Könige von Juda und Israel.
Und Ahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt, zu Jerusalem; denn man bestattete ihn nicht in den Gräbern der Könige Israels. Und sein Sohn Hiskia ward König an seiner Statt.
Hiskia war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König ward, und regierte neunundzwanzig Jahre lang zu Jerusalem. Und seine Mutter hieß Abija, eine Tochter Sacharjas.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, ganz wie sein Vater David getan hatte.
Im ersten Monat des ersten Jahres seiner Regierung öffnete er die Türen am Hause des HERRN und besserte sie aus.
Und er ließ die Priester und Leviten kommen und versammelte sie auf dem Platz gegen Aufgang und sprach zu ihnen:
Höret mir zu, ihr Leviten! Nunmehr heiliget euch und heiliget das Haus des HERRN, des Gottes eurer Väter, und schaffet den Unflat aus dem Heiligtum heraus!
Denn unsre Väter haben sich versündigt und getan, was in den Augen des HERRN, unsres Gottes, böse ist, und haben ihn verlassen; denn sie haben ihr Angesicht von der Wohnung des HERRN abgewandt und ihr den Rücken gekehrt.
Auch haben sie die Türen der Halle zugeschlossen und die Lampen ausgelöscht und kein Räucherwerk angezündet und dem Gott Israels im Heiligtum kein Brandopfer dargebracht.
Daher ist der Zorn des HERRN über Juda und Jerusalem gekommen, und er hat sie der Mißhandlung und Verwüstung preisgegeben, daß man sie auszischt, wie ihr mit euren Augen sehet.
Denn siehe, um deswillen sind unsre Väter durch das Schwert gefallen und unsre Söhne, unsre Töchter und unsre Weiber gefangen weggeführt worden.
Nun habe ich im Sinn, einen Bund zu machen mit dem HERRN, dem Gott Israels, damit sein grimmiger Zorn sich von uns wende.
Nun, meine Söhne, seid nicht nachlässig; denn euch hat der HERR erwählt, damit ihr vor ihm stehet und ihm dienet und damit ihr seine Diener und Räucherer seid!
Da machten sich die Leviten auf: Machat, der Sohn Amasais, und Joel, der Sohn Asarjas, von den Söhnen der Kahatiter; und von den Söhnen Meraris: Kis, der Sohn Abdis, und Asarja, der Sohn Jehallelels; und von den Söhnen der Gersoniter: Joach, der Sohn Simmas, und Eden, der Sohn Joachs;
und von den Söhnen Elizaphans: Simri und Jehiel, und von den Söhnen Asaphs: Sacharja und Mattanja;
und von den Söhnen Hemans; Jechiel und Simei; und von den Söhnen Jedutuns: Semaja und Ussiel.
Und sie versammelten ihre Brüder und heiligten sich und gingen hinein nach dem Gebot des Königs und nach den Worten des HERRN, um das Haus des HERRN zu reinigen.
Also gingen die Priester hinein in das Innere des Hauses des HERRN, um es zu reinigen, und schafften alles Unreine, das im Tempel des HERRN gefunden ward, hinaus in den Vorhof am Hause des HERRN; und die Leviten nahmen es und trugen es hinaus in den Bach Kidron.
Und zwar begannen sie mit der Heiligung am ersten Tage des ersten Monats; und am achten Tage desselben Monats kamen sie in die Halle des HERRN, und sie heiligten das Haus des HERRN acht Tage lang; und am sechzehnten Tag des ersten Monats wurden sie fertig.
Da gingen sie hinein zum König Hiskia und sprachen: Wir haben das ganze Haus des HERRN gereinigt, den Brandopferaltar und alle seine Geräte; auch den Schaubrottisch und alle seine Geräte;
auch alle Geräte, welche der König Ahas während seiner Regierung entweiht hat, als er sich versündigte, haben wir zurechtgemacht und geheiligt; und siehe, sie sind vor dem Altar des HERRN!
Da machte sich der König Hiskia früh auf und versammelte die Obersten der Stadt und ging hinauf zum Hause des HERRN.
Und sie brachten sieben Farren, sieben Widder, sieben Lämmer und sieben Ziegenböcke herbei zum Sündopfer für das Königreich, für das Heiligtum und für Juda. Und er befahl den Söhnen Aarons, den Priestern, sie auf dem Altar des HERRN zu opfern.
Da schächteten sie die Rinder, und die Priester nahmen das Blut und sprengten es an den Altar; und sie schächteten die Widder und sprengten das Blut an den Altar; und sie schächteten die Lämmer und sprengten das Blut an den Altar.
Und sie brachten die Böcke zum Sündopfer für den König und die Gemeinde und stützten ihre Hände auf sie.
Und die Priester schächteten sie und brachten ihr Blut zur Entsündigung auf den Altar, um für ganz Israel Sühne zu erwirken; denn für ganz Israel hatte der König Brandopfer und Sündopfer befohlen.
Er ließ auch die Leviten sich im Hause des HERRN aufstellen mit Zimbeln, Psaltern und Harfen, wie David und Gad, der Seher des Königs, und der Prophet Natan befohlen hatten; denn es war des HERRN Gebot durch seine Propheten.
Und die Leviten stellten sich auf mit den Musikinstrumenten Davids und die Priester mit den Trompeten.
Und Hiskia befahl, das Brandopfer auf dem Altar zu opfern. Und als das Brandopfer begann, fing auch der Gesang zu Ehren des HERRN an und das Spiel der Trompeten, unter der Führung der Musikinstrumente Davids, des Königs von Israel.
Und die ganze Gemeinde betete an; und die Sänger sangen, und die Trompeter schmetterten so lange, bis das Brandopfer vollendet war.
Als nun das Brandopfer vollendet war, kniete der König nieder samt allen, die sich bei ihm befanden, und sie beteten an.
Und der König Hiskia und die Obersten geboten den Leviten, den HERRN zu loben mit den Worten Davids und Asaphs, des Sehers. Und sie lobten mit Freuden und verneigten sich und beteten an.
Und Hiskia hob an und sprach: Nun habt ihr eure Hände dem HERRN gefüllt. Tretet herzu und bringet die Schlachtopfer und Lobopfer zum Hause des HERRN! Da brachte die Gemeinde Schlachtopfer und Lobopfer, und alle, die willigen Herzens waren, brachten Brandopfer.
Und die Zahl der Brandopfer, welche die Gemeinde herzubrachte, betrug siebzig Rinder, hundert Widder und zweihundert Lämmer; solches alles dem HERRN zum Brandopfer.
Jotam war fünfundzwanzig Jahre alt, als er König ward, und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem. Und seine Mutter hieß Jerusa, eine Tochter Zadoks.
Und er tat, was recht war in den Augen des HERRN, ganz wie sein Vater Ussia getan hatte, nur daß er nicht in den Tempel des HERRN ging. Aber das Volk handelte noch verderblich.
Er baute das obere Tor am Hause des HERRN; auch an der Mauer des Ophel baute er viel.
Er baute auch Städte auf dem Gebirge Juda; und in den Wäldern baute er Burgen und Türme.
Und er stritt mit dem König der Kinder Ammon und überwältigte sie, also daß ihm die Kinder Ammon in jenem Jahr hundert Talente Silber und zehntausend Kor Weizen und zehntausend Kor Gerste gaben. Solches entrichteten ihm die Kinder Ammon auch im zweiten und dritten Jahr.
Also erstarkte Jotam; denn er wandelte richtig vor dem HERRN, seinem Gott.
Was aber mehr von Jotam zu sagen ist, und alle seine Wege und Kriege, siehe, das ist aufgezeichnet im Buch der Könige von Israel und Juda.
Mit fünfundzwanzig Jahren war er König geworden und regierte sechzehn Jahre lang zu Jerusalem.
Und Jotam entschlief mit seinen Vätern; und sie begruben ihn in der Stadt Davids; und sein Sohn Ahas ward König an seiner Statt.
Und es begab sich zur Zeit Ahas', des Sohnes Jotams, des Sohnes Ussias, des Königs von Juda, daß Rezin, der König von Syrien, mit Pekach, dem Sohne Remaljas, dem König von Israel, hinaufzog zum Krieg wider Jerusalem; er konnte es aber nicht belagern.
Als nun dem Hause Davids angezeigt ward: »Der Syrer verläßt sich auf Ephraim!« da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes wie die Bäume im Walde vor dem Wind.
Der HERR aber sprach zu Jesaja: Gehe doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schearjaschub, an das Ende der Wasserleitung des obern Teiches, nach der Straße des Walkerfeldes,
und sprich zu ihm: Hüte dich und sei ruhig, fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen zwei rauchenden Feuerbrandstummeln, der Zornglut Rezins von Syrien und des Sohnes Remaljas!
Wegen dessen, was der Syrer Böses wider dich geplant hat, Ephraim und der Sohn Remaljas,
welche sagen: »Wir wollen nach Juda hinaufziehen und es ängstigen und es für uns erobern und den Sohn Tabeels zum König unter ihnen einsetzen!«
spricht der HERR also: Es soll nicht zustande kommen und nicht geschehen!
Denn Damaskus ist die Hauptstadt von Syrien, und Rezin ist das Haupt von Damaskus; und binnen fünfundsechzig Jahren wird Ephraim zertrümmert und kein Volk mehr sein.
Und die Hauptstadt Ephraims ist Samaria, und das Haupt Samarias ist der Sohn Remaljas. Glaubet ihr nicht, so bleibet ihr nicht!
Weiter redete der HERR zu Ahas und sprach:
Fordere ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott, in der Tiefe unten oder droben in der Höhe! Da antwortete Ahas:
Ich will nichts fordern, damit ich den HERRN nicht versuche.
Darauf sprach Jesaja: Höre doch, Haus Davids, ist es euch nicht genug, daß ihr Menschen ermüdet, müßt ihr auch meinen Gott ermüden?
Im vierzehnten Jahre des Königs Hiskia zog Sanherib, der König von Assyrien, wider alle festen Städte Judas herauf und nahm sie ein.
Da sandte der assyrische König den Rabschake von Lachis gen Jerusalem wider den König Hiskia mit großer Heeresmacht; der stellte sich bei der Wasserleitung des obern Teiches an der Straße des Walkerfeldes auf.
Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkias, der über den Palast gesetzt war, und Sebna, der Schreiber, und Joah, der Sohn Asaphs, der Kanzler.
Und Rabschake sprach zu ihnen: Saget doch dem Hiskia: So spricht der große König, der König von Assur: Was ist das für eine Stütze, darauf du dich verlässest?
Ich erkläre es für leeres Geschwätz, wenn du sagst, du habest Rat und Macht zum Kriege! Auf wen verlässest du dich nun, daß du von mir abtrünnig geworden bist?
Siehe, du verlässest dich auf jenen zerbrochenen Rohrstab, auf Ägypten, der einem jeden, der sich darauf lehnt, in die Hand fährt und sie durchbohrt! So ist der Pharao, der König von Ägypten, allen denen, die sich auf ihn verlassen.
Wenn du aber zu mir sagen wolltest: »Wir verlassen uns auf den HERRN, unsern Gott« ist das nicht der, dessen Höhen und Altäre Hiskia abgetan und der zu Juda und Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?
Nun wohlan, wette einmal mit meinem Herrn, dem assyrischen König: ich will dir zweitausend Pferde geben; laß sehen, ob du Reiter dazu stellen kannst.
Wie wolltest du denn einem der geringsten Fürsten von meines Herrn Knechten widerstehen? Und du verlässest dich auf Ägypten um der Wagen und Reiter willen!
Zudem, meinst du, daß ich ohne Befehl des HERRN heraufgezogen bin, um dieses Land zu verderben? Der HERR selbst hat zu mir gesprochen: Ziehe hinauf in dieses Land, daß du es verderbest!
Da sprachen Eljakim, Sebna und Joah zu Rabschake: Rede doch mit deinen Knechten in aramäischer Sprache; denn wir verstehen sie wohl, und rede nicht judäisch mit uns vor den Ohren des Volks, das auf der Mauer liegt.
Da antwortete Rabschake: Hat mich denn mein HERR zu deinem Herrn oder zu dir gesandt, daß ich solche Worte rede? Hat er mich nicht zu den Männern gesandt, die auf der Mauer liegen und mit euch ihren Kot essen und ihren Harn trinken?
Also trat Rabschake hervor und schrie mit lauter Stimme auf judäisch und sprach: Höret die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!
So spricht der König: Lasset euch von Hiskia nicht verführen; denn er wird euch nicht erretten können.
Lasset euch von Hiskia auch nicht auf den HERRN vertrösten, indem er spricht: Der HERR wird uns gewiß erretten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
Folget dem Hiskia nicht! Denn also spricht der König von Assyrien: Machet Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so soll jedermann von seinem Weinstock und von seinem Feigenbaum essen und das Wasser seines Brunnens trinken,
bis ich komme und euch in ein Land führe, das eurem Lande gleich ist, ein Land, darin Korn und Most ist, ein Land, darin Brot und Weinberge sind.
Lasset euch von Hiskia nicht verführen, wenn er spricht: Der HERR wird uns erretten! Haben etwa die Götter der Heiden ein jeder sein Land aus der Hand des assyrischen Königs erretten können?
Wo sind die Götter zu Chamat und Arpad? Wo sind die Götter zu Sepharvaim? Haben sie auch Samaria von meiner Hand errettet?
Wer ist unter allen Göttern dieser Länder, der sein Land von meiner Hand errettet habe, daß der HERR Jerusalem von meiner Hand erretten sollte?
Sie schwiegen aber still und antworteten ihm nicht ein Wort; denn der König hatte geboten und gesagt: Antwortet ihm nichts!
Also kamen Eljakim, der Sohn Hilkias, der über den Palast gesetzt war, und Sebna, der Schreiber, und Joah, der Sohn Asaphs, der Kanzler, zu Hiskia mit zerrissenen Kleidern und berichteten ihm die Worte Rabschakes.