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1 wird geladen ... So sprach der HERR: Gehe hinab ins Haus des Königs von Juda und rede daselbst diese Worte:

2 wird geladen ... Höre das Wort des HERRN, du König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzest, du samt deinen Knechten und deinem Volk, die zu diesen Toren eingehen!

3 wird geladen ... So spricht der HERR: Schaffet Recht und Gerechtigkeit; errettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers; den Fremdling, die Waise und die Witwe bedrückt und vergewaltigt nicht, vergießet kein unschuldiges Blut an diesem Ort!

4 wird geladen ... Denn so gewiß ihr dieses Wort befolget, so sollen durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Throne Davids sitzen, reitend auf Wagen und Rossen, sie und ihre Knechte und ihr Volk.

5 wird geladen ... Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorcht, so schwöre ich bei mir selbst, spricht der HERR, daß dieses Haus zur Ruine werden soll!

6 wird geladen ... Denn also spricht der HERR über das Haus des Königs von Juda: Gilead gleich giltst du mir, einem Gipfel des Libanon; gewiß will ich dich zur Wüste machen, zu einer unbewohnten Stadt!

7 wird geladen ... Ich habe Verderber wider dich geweiht, einen jeden mit seinen Waffen; die werden deine auserlesenen Zedern abhauen und ins Feuer werfen.

8 wird geladen ... Und es werden viele Heiden an dieser Stadt vorüberziehen und einer zum andern sagen: Warum hat der HERR dieser großen Stadt also getan?

9 wird geladen ... Und man wird antworten: Weil sie den Bund des HERRN, ihres Gottes, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben!

10 wird geladen ... Beweinet nicht den Verstorbenen und beklaget ihn nicht! Beweinet vielmehr den, der hinwegzieht; denn er kehrt nicht wieder und sieht sein Vaterland nicht mehr!

11 wird geladen ... Denn also spricht der HERR von Sallum, dem Sohne Josias, des Königs von Juda, der anstelle seines Vaters Josia regierte und von diesem Orte weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren,

12 wird geladen ... sondern an dem Ort, dahin man ihn gefangen geführt hat, soll er sterben und dieses Land nicht wiedersehen!

13 wird geladen ... Wehe dem, der sein Haus mit Unrecht baut und sein Söller mit Ungerechtigkeit, der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt und ihm den Lohn nicht gibt, der da spricht:

14 wird geladen ... »Ich will mir ein geräumiges Haus und luftige Söller bauen«, und sich viele Fenster darein macht, sie mit Zedern täfelt und mit roter Farbe anstreicht!

15 wird geladen ... Bist du damit König, daß du dich im Bau von Zedernpalästen hervortun kannst? Hat nicht dein Vater auch gegessen und getrunken und doch Recht und Gerechtigkeit geübt? Damals stand es gut mit ihm.

16 wird geladen ... Ja, wenn man den Bedrängten und Armen zum Recht verhilft, dann steht es gut; heißt solches nicht, mich erkennen? spricht der HERR.

17 wird geladen ... Aber deine Augen und dein Herz sind auf nichts anderes als auf deinen Gewinn aus und auf das Vergießen unschuldigen Blutes und auf Bedrückung und Mißhandlung, sie auszuüben.

18 wird geladen ... Darum spricht der HERR also wider Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen: »Ach, mein Bruder!« oder »ach, meine Schwester!« Man wird auch nicht um ihn klagen: »Ach, mein Herr!« oder »ach, seine Majestät!«,

19 wird geladen ... sondern er soll wie ein Esel begraben werden, indem man ihn fortschleift und hinwirft, fern von den Toren Jerusalems!

20 wird geladen ... Steige auf den Libanon und schreie; erhebe deine Stimme in Basan und schreie vom Abarim herunter; denn alle deine Liebhaber sind zerschmettert!

21 wird geladen ... Ich habe zu dir geredet, als es dir noch wohl ging; aber du sprachst: Ich mag nicht hören! Das war deine Art von deiner Jugend an, daß du nicht auf meine Stimme horchtest.

22 wird geladen ... Der Sturmwind wird alle deine Hirten weiden, und deine Liebhaber müssen in die Gefangenschaft wandern; denn dann wirst du zuschanden werden und dich schämen müssen ob aller deiner Bosheit.

23 wird geladen ... Die du jetzt auf dem Libanon wohnst und auf Zedernbäumen nistest, wie wirst du stöhnen, wenn dich Wehen ankommen werden, Krämpfe wie eine, die gebären soll!

24 wird geladen ... So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn gleich Konja, der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring an meiner Hand wäre, so wollte ich dich doch davon abreißen.

25 wird geladen ... Und ich will dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, in die Hand derer, vor welchen du dich fürchtest, und in die Hand Nebukadnezars, des Königs zu Babel, und in die Hand der Chaldäer;

26 wird geladen ... und ich will dich samt deiner Mutter, die dich geboren hat, in ein fremdes Land schleudern, darin ihr nicht geboren seid, und daselbst sollt ihr sterben!

27 wird geladen ... Aber in das Land, dahin sie zurückzukehren verlangen, sollen sie nicht wieder kommen!

28 wird geladen ... Ist dieser Mann, dieser Konja, nicht ein verworfenes, zerschmissenes Gefäß? Ist er nicht ein Geschirr, an dem man kein Gefallen findet? Warum würde er sonst samt seinem Samen weggeschleudert und hingeworfen in ein Land, das ihnen unbekannt ist?

29 wird geladen ... O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort!

30 wird geladen ... So spricht der HERR: Schreibet diesen Mann ein als einen Verlassenen, als einen Menschen, dem es sein Leben lang nicht gelingen wird; ja, es soll keinem seiner Nachkommen gelingen, auf den Thron Davids zu kommen und wiederum über Juda zu herrschen!

Querverweise zu Jeremia 22,3 Jer 22,3 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Jer 5,28 wird geladen ... Sie glänzen vor Fett; auch fließen sie über von bösen Reden. Für das Recht sorgen sie nicht, für das Recht der Waisen, um ihnen zum Siege zu verhelfen, und die Rechtssache der Armen führen sie nicht.

5Mo 10,18 wird geladen ... Der da Recht schafft dem Waislein und der Witwe und die Fremdlinge lieb hat, daß er ihnen Speise und Kleider gebe.

Jer 22,17 wird geladen ... Aber deine Augen und dein Herz sind auf nichts anderes als auf deinen Gewinn aus und auf das Vergießen unschuldigen Blutes und auf Bedrückung und Mißhandlung, sie auszuüben.

Jer 9,24 wird geladen ... sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er Einsicht habe und mich erkenne, daß ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden! Denn an solchem habe ich Wohlgefallen, spricht der HERR.

5Mo 24,7 wird geladen ... Wird jemand ertappt, daß er einen von seinen Brüdern unter den Kindern Israel stiehlt und ihn zum Sklaven macht und verkauft, so soll ein solcher Dieb sterben, daß du das Böse von dir ausrottest.

Jer 7,6 wird geladen ... wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und nicht andern Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden,

Jer 21,12 wird geladen ... So spricht der HERR: Haltet jeden Morgen ein gerechtes Gericht und rettet den Beraubten von der Hand des Unterdrückers, damit mein grimmiger Zorn nicht ausbreche wie ein Feuer und brenne, daß niemand löschen kann, wegen der Schlechtigkeit eurer Taten!

5Mo 27,19 wird geladen ... Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, des Waisleins und der Witwe beugt! Und alles Volk soll sagen: Amen!

Jer 26,16 wird geladen ... Da sprachen die Fürsten und alles Volk zu den Priestern und zu den Propheten: Dieser Mann ist nicht des Todes schuldig; denn er hat im Namen des HERRN, unsres Gottes, zu uns geredet!

2Mo 23,6 wird geladen ... Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Prozeß.

2Mo 23,7 wird geladen ... Von falscher Anklage halte dich fern und bringe keinen Unschuldigen und Gerechten um; denn ich spreche keinen Gottlosen gerecht.

2Mo 23,8 wird geladen ... Und nimm kein Geschenk! Denn das Geschenk macht die Sehenden blind und verkehrt die Sache der Gerechten.

2Mo 23,9 wird geladen ... Und bedrücke den Fremdling nicht; denn ihr wißt, wie es den Fremdlingen zumute ist; denn ihr seid Fremdlinge gewesen in Ägyptenland.

Hiob 22,9 wird geladen ... Du hast Witwen leer fortgeschickt und die Arme der Waisen zusammenbrechen lassen.

5Mo 19,10 wird geladen ... daß nicht mitten in deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe gibt, unschuldiges Blut vergossen werde und Blut auf dich komme.

5Mo 19,11 wird geladen ... Wenn aber jemand seinen Nächsten haßt und ihm auflauert und sich über ihn hermacht und ihn totschlägt und in eine dieser Städte flieht,

5Mo 19,12 wird geladen ... so sollen die Ältesten seiner Stadt hinschicken und ihn von dannen holen lassen und ihn in die Hand des Bluträchers geben, daß er sterbe.

5Mo 19,13 wird geladen ... Dein Auge soll seiner nicht schonen, sondern du sollst das unschuldige Blut von Israel tun; so wird es dir wohl gehen.

3Mo 19,15 wird geladen ... Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht; du sollst weder die Person des Geringen ansehen, noch die Person des Großen ehren; sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.

Hiob 24,9 wird geladen ... Man reißt das Waislein von der Brust und pfändet den Armen aus.

2Kön 24,4 wird geladen ... und auch um des unschuldigen Blutes willen, das er vergossen, da er Jerusalem mit unschuldigem Blute erfüllt hatte; darum wollte der HERR nicht vergeben.

5Mo 16,18 wird geladen ... Du sollst dir Richter und Amtleute einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir unter deinen Stämmen geben wird, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.

5Mo 16,19 wird geladen ... Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch keine Person ansehen und keine Geschenke nehmen, denn die Geschenke verblenden die Augen der Weisen und verkehren die Worte der Gerechten.

5Mo 16,20 wird geladen ... Der Gerechtigkeit, ja der Gerechtigkeit jage nach, daß du leben und das Land besitzen mögest, das der HERR, dein Gott, dir geben wird.

Hiob 29,12 wird geladen ... Denn ich rettete den Elenden, der da schrie, und das Waislein, das keinen Helfer hatte.

Ps 94,21 wird geladen ... Sie greifen die Seele des Gerechten an und verdammen unschuldiges Blut.

5Mo 25,1 wird geladen ... Wenn zwischen Männern ein Hader entsteht, so soll man sie vor Gericht bringen und sie richten, und den Gerechten für gerecht erklären und den Übeltäter verurteilen.

Ps 68,5 wird geladen ... Er ist ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen, Gott, der in seinem Heiligtum wohnt;

Spr 6,17 wird geladen ... stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,

2Sam 23,3 wird geladen ... Der Gott Israels hat geredet, der Fels Israels hat zu mir gesprochen: Ein gerechter Herrscher über die Menschen, ein Herrscher in der Furcht Gottes,

Ps 94,6 wird geladen ... Sie erwürgen Witwen und Fremdlinge und ermorden Waisen;

Jes 1,15 wird geladen ... Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch, und wenn ihr auch noch so viel betet, höre ich doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut!

Jes 1,16 wird geladen ... Waschet, reiniget euch! Tut das Böse, das ihr getan habt, von meinen Augen hinweg, höret auf, übelzutun!

Jes 1,17 wird geladen ... Lernet Gutes tun, erforschet das Recht, bestrafet den Gewalttätigen, schaffet den Waislein Recht, führet die Sache der Witwe!

Jes 1,18 wird geladen ... Kommt doch, wir wollen miteinander rechten, spricht der HERR: Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Purpur, sollen sie wie Wolle werden.

Jes 1,19 wird geladen ... Seid ihr willig und gehorsam, so sollt ihr das Gut des Landes essen;

Jes 1,20 wird geladen ... weigert ihr euch aber und seid widerspenstig, so sollt ihr vom Schwerte gefressen werden! Ja, der Mund des HERRN hat es gesprochen.

Hiob 29,7 wird geladen ... als ich noch zum Tore ging, zur Stadt hinauf, und meinen Sitz auf dem Markt aufstellte.

Hiob 29,8 wird geladen ... Wenn mich die Knaben sahen, so verbargen sie sich, die Greise standen auf und blieben stehen.

Hiob 29,9 wird geladen ... Die Fürsten hörten auf zu reden und legten die Hand auf den Mund.

Hiob 29,10 wird geladen ... Die Stimme der Vornehmen stockte, und ihre Zunge klebte am Gaumen.

Hiob 29,11 wird geladen ... Wessen Ohr mich hörte, der pries mich glücklich, und wessen Auge mich sah, der stimmte mir zu.

Hiob 29,12 wird geladen ... Denn ich rettete den Elenden, der da schrie, und das Waislein, das keinen Helfer hatte.

Hiob 29,13 wird geladen ... Der Segen des Verlorenen kam über mich, und ich machte das Herz der Witwe jauchzen.

Hiob 29,14 wird geladen ... Gerechtigkeit zog ich an, und sie bekleidete mich, mein Talar und Turban war das Recht.

Hiob 29,15 wird geladen ... Ich war des Blinden Auge und des Lahmen Fuß.

Hiob 29,16 wird geladen ... Ich war des Armen Vater; und die Streitsache, die ich nicht kannte, untersuchte ich.

Hiob 29,17 wird geladen ... Ich zerbrach die Stockzähne des Ungerechten und riß ihm den Raub aus den Zähnen.

Spr 23,10 wird geladen ... Verrücke die Grenze der Witwe nicht und betritt nicht das Feld der Waisen!

Joel 3,19 wird geladen ... Ägypten soll zur Wüste werden und Edom zu einer öden Trift, wegen der Mißhandlung der Kinder Juda, weil sie in deren Lande unschuldiges Blut vergossen haben.

Ps 72,2 wird geladen ... daß er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden nach dem Recht.

Ps 72,3 wird geladen ... Die Berge mögen dem Volke Frieden spenden und die Hügel, durch Gerechtigkeit.

Ps 72,4 wird geladen ... Er schaffe den Elenden des Volkes Recht und helfe den Kindern der Armen und unterdrücke den Gewalttätigen.

Jes 1,23 wird geladen ... Deine Vorgesetzten sind Widerspenstige und Diebsgesellen; sie nehmen alle gern Geschenke und jagen nach Belohnung; der Waise schaffen sie nicht Recht, und der Witwen Sache kommt nicht vor sie.

Mich 3,11 wird geladen ... Ihre Häupter sprechen Recht um Geschenke, ihre Priester lehren um Lohn, und ihre Propheten wahrsagen um Geld; und dabei stützen sie sich auf den HERRN und sagen: »Ist nicht der HERR unter uns? Es kann uns kein Übel begegnen!«

Hes 22,7 wird geladen ... Man hat in dir Vater und Mutter verachtet, man hat in deiner Mitte dem Fremdling Gewalt angetan, man hat in dir Witwen und Waisen bedrängt.

Sach 7,9 wird geladen ... So spricht der HERR der Heerscharen: Übet treulich Recht und erweiset jeder seinem Bruder Gnade und Erbarmen;

Sach 7,10 wird geladen ... bedrücket Witwen und Waisen nicht, auch nicht den Fremdling und den Armen, und denke keiner etwas Arges in seinem Herzen wider seinen Bruder!

Sach 7,11 wird geladen ... Aber damals wollten sie nicht aufmerken, sondern waren halsstarrig und verstopften ihre Ohren, um nicht zu hören,

Mal 3,5 wird geladen ... Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer und wider die Ehebrecher und wider die Meineidigen und wider die, welche die Tagelöhner, Witwen und Waisen übervorteilen und die Fremdlinge unterdrücken und mich nicht fürchten, spricht der HERR der Heerscharen.

Jak 1,27 wird geladen ... Reine und makellose Frömmigkeit vor Gott dem Vater ist es, Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu erhalten.

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