Ein Wallfahrtslied. Gedenke, o HERR, dem David alle seine Mühen,
daß er dem HERRN schwur und dem Mächtigen Jakobs gelobte:
Ich will nicht in das Zelt meines Hauses gehen, noch auf das Lager meines Bettes steigen,
ich will meinen Augen keinen Schlaf und meinen Augenlidern keinen Schlummer gönnen,
bis ich eine Stätte gefunden habe für den HERRN, eine Wohnung für den Mächtigen Jakobs!
Siehe, wir hörten, sie sei zu Ephrata; wir haben sie gefunden im Gefilde von Jear!
Wir wollen kommen zu seiner Wohnung, wir wollen anbeten beim Schemel seiner Füße!
HERR, mache dich auf zu deiner Ruhestatt, du und die Lade deiner Macht!
Deine Priester sollen sich in Gerechtigkeit kleiden, und deine Frommen sollen jubeln.
Um Davids, deines Knechtes willen weise nicht ab das Angesicht deines Gesalbten!
Der HERR hat David in Wahrheit geschworen, davon wird er nicht abgehen: »Von der Frucht deines Leibes will ich setzen auf deinen Thron!
Werden deine Söhne meinen Bund bewahren und meine Zeugnisse, die ich sie lehren will, so sollen auch ihre Söhne für immer sitzen auf deinem Thron!«
Denn der HERR hat Zion erwählt und sie zu seiner Wohnung begehrt:
»Dies ist für immer meine Ruhestatt, hier will ich wohnen; denn so habe ich es begehrt.
Ihre Nahrung will ich reichlich segnen, ihre Armen sättigen mit Brot.
Ihre Priester will ich mit Heil bekleiden, und ihre Frommen sollen jubeln.
Dort will ich dem David ein Horn hervorsprossen lassen, eine Leuchte zurichten meinem Gesalbten.
Seine Feinde will ich mit Schande bekleiden; aber auf ihm soll seine Krone glänzen!«
Querverweise zu Psalm 132,11 Ps 132,11
»Ich habe mit meinem Auserwählten einen Bund geschlossen, habe meinem Knecht David geschworen:
Wenn deine Tage erfüllt sind und du bei deinen Vätern liegst, so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen wird, und will sein Königtum befestigen;
Auf ewig will ich deinen Samen bestätigen und für alle Geschlechter bauen deinen Thron!« (Pause.)
Und nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht, meinem Vater David, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: Es soll dir nicht mangeln an einem Mann vor mir, welcher auf dem Thron Israels sitze, insofern deine Kinder ihren Weg bewahren, daß sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!
aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
So halte nun, o HERR, Gott Israels, deinem Knechte David, meinem Vater, was du zu ihm gesagt hast, als du sprachest: Es soll dir nicht mangeln an einem Mann vor mir, der auf dem Throne Israels sitze, wenn nur deine Kinder auf ihren Weg achthaben, daß sie in meinem Gesetze wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!
wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!« (Pause.)
und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David,
Der HERR hat geschworen und wird es nicht bereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!
wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her:
Und zwar lügt der Vorsteher Israels nicht, er ändert auch nicht seinen Sinn; denn er ist kein Mensch, daß es ihn reuen müßte!
Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide verheißen hatte, aus der Frucht seiner Lenden einen auf seinen Thron zu setzen,
So spricht der HERR: Wenn ihr meinen Bund betreffs des Tages und meinen Bund betreffs der Nacht aufheben könnt, also daß Tag und Nacht nicht mehr zu ihrer Zeit eintreten werden,
so wird auch mein Bund mit meinem Knecht David aufgehoben werden, so daß er keinen Sohn mehr habe, der auf seinem Thron regiere, und mit den Leviten, den Priestern, daß sie nicht mehr meine Diener seien.
Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, also will ich mehren den Samen meines Knechtes David und die Leviten, meine Diener.
Und das Wort des HERRN erging an Jeremia also:
Merkst du nicht, was dieses Volk behauptet, wenn es spricht: »Die zwei Geschlechter, die der HERR erwählt hat, die hat er verworfen?« Also verlästern sie mein Volk, daß es in ihren Augen kein Volk mehr ist.
So spricht nun der HERR also: So gewiß ich meinen Bund mit Tag und Nacht, die Ordnungen des Himmels und der Erde festgesetzt habe,
so wenig werde ich den Samen Jakobs und meines Knechtes David verwerfen, daß ich aus seinen Nachkommen keinen Herrscher mehr nähme, der über den Samen Abrahams, Isaaks und Jakobs herrschen soll; denn ich will ihre Gefangenschaft wenden und mich ihrer erbarmen!
damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen,