Das ist mir lieb, daß der HERR meine Stimme und mein Flehen hört;
daß er sein Ohr zu mir geneigt; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.
Als mich des Todes Bande umfingen, und Ängste der Unterwelt mich trafen und ich nur Not und Jammer fand,
da rief ich an den Namen des HERRN: »O HERR, errette meine Seele!«
Der HERR ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist voll Erbarmen.
Der HERR behütet die Einfältigen; ich war ganz elend, aber er half mir.
Kehre wieder, meine Seele, zu deiner Ruhe; denn der HERR hat dir wohlgetan!
Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Fall.
Ich werde wandeln vor dem HERRN im Lande der Lebendigen.
Ich glaubte, was ich sagte; ich war sehr gebeugt.
Ich sprach in meinem Zagen: »Alle Menschen sind Lügner!«
Wie soll ich dem HERRN vergelten alle seine Wohltaten an mir?
Den Kelch des Heils will ich nehmen und den Namen des HERRN anrufen;
meine Gelübde will ich dem HERRN bezahlen vor all seinem Volk.
Teuer ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Frommen.
Wohlan HERR, weil ich dein Knecht bin, deiner Magd Sohn, und du meine Bande gelöst hast,
so will ich dir Dankopfer darbringen und den Namen des HERRN anrufen;
meine Gelübde will ich dem HERRN bezahlen vor all seinem Volk,
in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in dir, Jerusalem, Hallelujah!
Querverweise zu Psalm 116,7 Ps 116,7
So daß ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen zu meiner Ruhe!
ich will dem HERRN singen, daß er mir wohlgetan!
Also spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schauet und fraget nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg sei, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen ihn nicht gehen!«
Gewähre deinem Knecht, daß ich lebe und dein Wort befolge!
Darum fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, spricht der HERR, und du Israel, erschrick nicht; denn siehe, ich will dich aus fernem Lande erretten und deinen Samen aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, und Jakob soll wiederkehren, ruhig und sicher und ungestört sein!
Wenn sie alsdann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie dieselben sucht, aber nicht findet, so wird sie dann sagen: Ich will doch wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals hatte ich es besser als jetzt!
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!
Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen;
Denn hätte Josua sie zur Ruhe gebracht, so würde nicht hernach von einem anderen Tage gesprochen.
Also bleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;
denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinigen.