Ein Psalm Davids. Von Gnade und Recht will ich singen; dir, HERR, soll es klingen!
Ich möchte den unsträflichen Weg kennen lernen! Wann kommst du zu mir? Ich will wandeln in Einfalt meines Herzens inmitten meines Hauses.
Ich will nichts Schlechtes vor meine Augen stellen; Übertretung zu üben hasse ich, es soll mir nicht ankleben.
Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen; den Bösen will ich nicht kennen lernen!
Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, den vertilge ich; wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den mag ich nicht.
Ich sehe auf die Treuen im Lande, daß sie bei mir wohnen; wer auf unsträflichem Wege wandelt, der soll mir dienen.
In meinem Hause soll keiner wohnen, der sich Betrügereien erlaubt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.
Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Lande vertilgen, um alle Übeltäter auszurotten aus der Stadt des HERRN.
Querverweise zu Psalm 101,1 Ps 101,1
Eine Unterweisung. Von Etan, dem Esrachiten: Die Gnadenerweisungen des HERRN will ich ewiglich besingen und seine Wahrheit mit meinem Munde verkündigen von Geschlecht zu Geschlecht.
Darum will auch ich dir danken mit Saitenspiel, will deine Treue, o mein Gott, besingen, dir auf der Harfe spielen, du Heiliger Israels!
Zion hört es und ist froh; und die Töchter Judas frohlocken, HERR, um deiner Gerichte willen.
Meine Lippen sollen jubeln, wenn ich dir singe, und meine Seele, die du erlöst hast.
Der HERR übt Gerechtigkeit und schafft allen Unterdrückten Recht.
Er hat seine Wege Mose kundgetan, den Kindern Israel seine Taten.
Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte.
der die Ägypter an ihren Erstgeburten schlug; denn seine Gnade währt ewiglich!
und Israel aus ihrer Mitte führte; denn seine Gnade währt ewiglich!
mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm; denn seine Gnade währt ewiglich!
der das Schilfmeer in zwei Teile schnitt; denn seine Gnade währt ewiglich!
und Israel mitten hindurchführte; denn seine Gnade währt ewiglich!
und den Pharao samt seinem Heer ins Schilfmeer schüttelte; denn seine Gnade währt ewiglich!
der sein Volk durch die Wüste führte; denn seine Gnade währt ewiglich!
der große Könige schlug; denn seine Gnade währt ewiglich!
und mächtige Könige tötete; denn seine Gnade währt ewiglich!
Sihon, den König der Amoriter; denn seine Gnade währt ewiglich!
Og, den König von Basan; denn seine Gnade währt ewiglich!
und ihr Land als Erbe gab; denn seine Gnade währt ewiglich!
als Erbe seinem Knechte Israel; denn seine Gnade währt ewiglich!
Denn zu Mose spricht er: »Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.«
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erweise und daß mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.«
So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.
Wenn aber Gott, da er seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, mit großer Geduld die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind,
damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit kundtäte, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat,
So schaue nun die Güte und die Strenge Gottes; die Strenge an denen, die gefallen sind; die Güte aber an dir, sofern du in der Güte bleibst, sonst wirst auch du abgehauen werden!
Und sie singen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und des Lammes und sprechen: Groß und wunderbar sind deine Werke, o Herr, Gott, Allmächtiger! Gerecht und wahrhaft sind deine Wege, du König der Völker!
Wer sollte dich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du allein bist heilig. Denn alle Völker werden kommen und vor dir anbeten; denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.
Darnach hörte ich wie eine laute Stimme einer großen Menge im Himmel, die sprachen: Halleluja! Das Heil und der Ruhm und die Kraft gehören unsrem Gott!
Denn wahrhaft und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht verderbte, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert!
Und abermals sprachen sie: Halleluja! Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit!