Dem Vorsänger. Auf der Gittit. Von Asaph. Jubelt Gott, der unsre Stärke ist, jauchzet dem Gott Jakobs!
Stimmt ein Lied an und nehmt die Pauke zur Hand, die liebliche Harfe mit dem Psalter!
Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, unserm festlichen Tag!
Denn das ist Israels Pflicht; der Gott Jakobs hat ein Anrecht darauf.
Er verordnete es zum Zeugnis in Joseph, als er auszog wider Ägypten.
Eine Sprache, die ich nicht kannte, hörte ich: »Ich habe die Last von seiner Schulter genommen, seine Hände sind des Tragkorbes los geworden.
Da du mich anriefst in der Not, errettete ich dich; ich antwortete dir mit geheimnisvoller Donnerstimme und prüfte dich am Haderwasser. (Pause.)
Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen; Israel, wenn du mir doch Gehör schenken wolltest!
Kein fremder Gott soll unter dir sein, und einen unbekannten Gott bete nicht an!
Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland heraufgeführt hat. Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen!
Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel wollte nichts von mir.
Da überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat.
Wollte mein Volk mir gehorchen und Israel in meinen Wegen wandeln,
wie leicht könnte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand gegen ihre Widersacher wenden!
Die den HERRN hassen, müßten ihm schmeicheln; ihre Zeit aber würde ewiglich währen!
Und er würde sie mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen!«
Querverweise zu Psalm 81,13 Ps 81,13
O wenn sie doch immer ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und alle meine Gebote zu halten ihr Leben lang, daß es ihnen wohl ginge und ihren Kindern ewiglich!
Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, denn daß du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, daß du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebest und dem HERRN, deinem Gott, dienest mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele,
daß du die Gebote des HERRN beobachtest, und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, zum Besten für dich selbst?
Wenn sie weise wären, so würden sie das beherzigen, sie würden an ihre Zukunft denken!
O daß du auf meine Gebote merktest! So würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.
Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!
Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient!