Von David. Richte du mich, o HERR; denn ich bin in meiner Unschuld gewandelt und habe mein Vertrauen auf den HERRN gesetzt; ich werde nicht wanken.
Prüfe mich, HERR, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!
Denn deine Gnade war mir vor Augen, und ich wandelte in deiner Wahrheit.
Ich blieb nie bei falschen Leuten und gehe nicht zu Hinterlistigen.
Ich hasse die Versammlung der Boshaften und sitze nicht bei den Gottlosen.
Ich wasche meine Hände in Unschuld und halte mich, HERR, zu deinem Altar,
um Lobgesang erschallen zu lassen und alle deine Wunder zu erzählen.
HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Herrlichkeit wohnt!
Raffe meine Seele nicht hin mit den Sündern, noch mein Leben mit den Blutgierigen,
an deren Händen Laster klebt und deren Rechte voll Bestechung ist.
Ich aber wandle in meiner Unschuld; erlöse mich und sei mir gnädig!
Mein Fuß steht auf ebenem Boden; ich will den HERRN loben in den Versammlungen.
Querverweise zu Psalm 26,10 Ps 26,10
Du hast es wohl gesehen! Denn du gibst auf Beleidigung und Kränkung acht, um es in deine Hand zu nehmen; der Wehrlose überläßt es dir, der du der Waisen Helfer bist!
Und nimm kein Geschenk! Denn das Geschenk macht die Sehenden blind und verkehrt die Sache der Gerechten.
Denn siehe, die Gottlosen spannen ihren Bogen und haben ihre Pfeile auf die Sehne gelegt, um im Verborgenen auf die zu schießen, welche aufrichtigen Herzens sind.
Du sollst das Recht nicht beugen. Du sollst auch keine Person ansehen und keine Geschenke nehmen, denn die Geschenke verblenden die Augen der Weisen und verkehren die Worte der Gerechten.
Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf keinen guten Weg und scheut kein Arges.
Aber seine Söhne wandelten nicht in seinem Wege, sondern neigten zum Gewinn und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
Deine Zunge trachtet nach Schaden; wie ein scharfes Schermesser, so heimtückisch ist sie.
Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufrichtig redet; wer verschmäht, durch Bedrückung Gewinn zu machen; wer seine Hände abzieht, daß er keine Bestechung nehme; wer seine Ohren verstopft, daß er nicht von Blutvergießen höre; wer seine Augen zuschließt, daß er Böses nicht ansehe;
Verwirre sie, HERR, mach uneins ihre Zungen, denn ich sehe in der Stadt Gewalttätigkeit und Streit!
Solches geht Tag und Nacht um auf ihren Mauern, und in ihrem Innern ist Unheil und Mühsal.
Habgier herrscht in ihrer Mitte, und von ihrem Markt weichen nicht Erpressung und Betrug.
Man hat in dir Geschenke angenommen, um Blut zu vergießen. Du hast Wucher und Zins genommen und deine Nächsten mit Gewalt übervorteilt und meiner vergessen, spricht Gott, der HERR.
Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen Blut zu vergießen.
Darum siehe, ich habe meine Hände zusammengeschlagen über den Gewinn, welchen du gemacht hast, und über dein Blutvergießen, welches in dir geschehen ist.
Denn sie schlafen nicht, sie haben denn Böses getan; der Schlummer flieht sie, wenn sie niemand zu Fall gebracht haben.
Denn ich weiß, daß eurer Übertretungen viele und daß eure Sünden zahlreich sind, daß ihr den Gerechten dränget, Bestechung annehmet und die Armen im Tor unterdrücket!
Wehe denen, die Schlechtigkeiten ersinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Am Morgen, wenn es licht wird, vollführen sie es, weil es in ihrer Macht steht.
Gefällt ihnen ein Feld, so rauben sie es, und wollen sie ein Haus haben, so nehmen sie es weg; sie vergewaltigen den Besitzer samt seinem Hause, den Mann samt seinem Erbteil.
Darum spricht der HERR also: Siehe, ich nehme mir Böses vor wider dieses Geschlecht, daraus ihr eure Hälse nicht ziehen könnt, und ihr werdet nicht mehr so hoch erhaben einhergehen; denn die Zeit wird böse sein.
Zum Bösen brauchen sie beide Hände, um es ja recht gut zu machen; der Fürst fordert, und dem Richter ist es um den Lohn zu tun; der Große sagt, wie er es haben will, und darnach drehen sie's!
Da versammelten sich die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten des Volkes im Hofe des obersten Priesters, der Kajaphas hieß.
Und sie hielten miteinander Rat, wie sie Jesus mit List greifen und töten könnten.
Als es aber Tag geworden war, rotteten sich etliche Juden zusammen und verschworen sich, weder zu essen noch zu trinken, bis sie den Paulus umgebracht hätten.