Siehe, die Hoffnung auf dasselbe wird getäuscht; fällt man nicht schon bei seinem Anblick dahin? Niemand ist so kühn, daß er es reizen möchte; wer kann aber vor Mir bestehen?
Wer ist mir zuvorgekommen, daß ich es ihm vergelte? Unter dem ganzen Himmel ist alles mein!
Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner großen und schönen Gestalt.
Wer entblößt es von seinem Schuppenpanzer und greift ihm in sein doppeltes Gebiß?
Wer öffnet die Türen seines Rachens? Seine Zähne verbreiten Schrecken.
Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt;
einer fügt sich an den andern, daß kein Luftzug dazwischen kommt;
sie hängen fest zusammen, sind geschlossen und trennen sich nicht.
Sein Niesen strahlt wie Licht, und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.
Aus seinem Rachen schießen Fackeln, Feuerfunken entsprühen ihm.
Dampf geht auf von seinen Nüstern, und der Sumpf wird wie ein siedender Topf.
Sein Atem facht Kohlen an, eine Flamme schießt aus seinem Munde.
Stärke wohnt auf seinem Nacken und Schrecken zieht vor ihm her.
Die Wampen seines Fleisches sitzen fest wie angegossen und bewegen sich nicht.
Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein.
Die Helden erbeben, wenn es auffährt; vor Zittern geht ihr Bogen fehl.
Greift man es mit dem Schwerte an, so haftet dieses nicht, kein Speer, kein Wurfspieß und kein Pfeil.
Es achtet Eisen für einen Strohhalm, und Erz für faules Holz.
Kein Pfeil vermag es in die Flucht zu schlagen, und Schleudersteine fallen wie Spreu von ihm ab.
Es achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen der Spieße.
Unter ihm sind spitze Scherben, es zieht wie ein Dreschschlitten über den Schlamm dahin.
Es macht die Tiefe sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf.
Hinter ihm her leuchtet der Pfad, es macht die Flut den Silberhaaren gleich.
Auf Erden ist nicht seinesgleichen; es ist gemacht, um ohne Furcht zu sein.
Es schaut alle Hohen furchtlos an, es ist ein König über alle Stolzen.
Querverweise zu Hiob 41,25 Hiob 41,25
Da schrieen sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten;
Aber der HERR schleuderte einen starken Wind auf das Meer, so daß ein großer Sturm entstand und das Schiff zu scheitern drohte.
Da fürchteten sich die Schiffsleute und schrieen, ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Geräte, die im Schiffe waren, ins Meer, um es dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den untersten Schiffsraum hinabgestiegen, hatte sich niedergelegt und war fest eingeschlafen.
Da trat der Schiffskapitän zu ihm und sprach: Was schläfst du so fest? Stehe auf, rufe deinen Gott an! Vielleicht wird dieser Gott unser gedenken, daß wir nicht untergehen.