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Vers

1 wird geladen ... Als nun die Zeit kam, daß David sterben sollte, gebot er seinem Sohne Salomo und sprach:

2 wird geladen ... Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei nun stark und sei ein Mann

3 wird geladen ... und beobachte die Verordnungen des HERRN, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst, seine Satzungen, seine Gebote, seine Rechte und seine Zeugnisse haltest, wie im Gesetze Moses geschrieben steht, auf daß du weislich vollbringest alles, was du tust und wohin du dich wendest;

4 wird geladen ... daß der HERR sein Wort bestätige, das er über mich geredet hat, indem er sagte: Werden deine Kinder auf ihre Wege achten, daß sie in Wahrheit vor mir wandeln, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es dir nimmer (sprach er) an einem Manne fehlen auf dem Throne Israels!

5 wird geladen ... Du weißt aber auch, was mir Joab, der Sohn der Zeruja, getan hat, wie er an den beiden Heerführern Israels, an Abner, dem Sohne Ners, und an Amasa, dem Sohne Jeters, gehandelt hat, wie er sie umgebracht und also Kriegsblut mitten im Frieden vergossen und Kriegsblut an seinen Gürtel getan hat, der um seine Lenden war, und an die Schuhe, die an seinen Füßen waren.

6 wird geladen ... So handle nun nach deiner Weisheit, daß du seine grauen Haare nicht in Frieden ins Totenreich fahren lässest!

7 wird geladen ... Aber den Kindern Barsillais, des Gileaditers, sollst du Barmherzigkeit erweisen, daß sie unter denen seien, die an deinem Tische essen, denn ebenso hielten sie sich zu mir, als ich vor deinem Bruder Absalom floh.

8 wird geladen ... Und siehe, du hast bei dir Simei, den Sohn Geras, den Benjaminiter, von Bachurim, der mir bitter und schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanaim ging. Als er aber dann an den Jordan herab mir entgegenkam, da schwur ich ihm bei dem HERRN und sprach: Ich will dich nicht mit dem Schwerte töten!

9 wird geladen ... Nun aber laß du ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wohl wissen, was du ihm tun sollst, daß du seine grauen Haare mit Blut ins Totenreich hinunter bringest.

10 wird geladen ... Und David entschlief mit seinen Vätern und ward begraben in der Stadt Davids.

11 wird geladen ... Die Zeit aber, die David über Israel regierte, betrug vierzig Jahre. Sieben Jahre lang war er König zu Hebron und dreiunddreißig Jahre lang zu Jerusalem.

12 wird geladen ... Und Salomo saß auf dem Throne seines Vaters David, und sein Königtum ward fest gegründet.

13 wird geladen ... Adonia aber, der Sohn der Haggit, kam hinein zu Batseba, der Mutter Salomos. Und sie sprach: Kommst du auch in Frieden? Er sprach: Ja, in Frieden!

14 wird geladen ... Und er sprach: Ich habe mit dir zu reden.

15 wird geladen ... Sie sprach: Sage her! Er sprach: Du weißt, daß das Königtum mein war und daß ganz Israel sein Angesicht auf mich gerichtet hatte, daß ich König sein sollte; nun aber ist mir das Königtum entgangen und meinem Bruder zugefallen; denn es war ihm vom HERRN bestimmt.

16 wird geladen ... Nun habe ich eine Bitte an dich; die wollest du mir nicht abschlagen. Sie sprach zu ihm:

17 wird geladen ... Sage her! Er sprach: Rede doch mit dem König Salomo (denn dich wird er nicht abweisen), daß er mir Abisag von Sunem zum Weibe gebe.

18 wird geladen ... Batseba sprach: Gut, ich will deinetwegen mit dem König reden!

19 wird geladen ... Also kam Batseba hinein zum König Salomo, mit ihm zu reden wegen Adonia. Und der König stand auf und ging ihr entgegen und verneigte sich vor ihr und setzte sich auf seinen Thron. Und auch der Mutter des Königs ward ein Thron hingestellt, daß sie sich zu seiner Rechten setzte.

20 wird geladen ... Und sie sprach: Ich habe eine kleine Bitte an dich, die wollest du mir nicht abschlagen! Der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mutter; denn dich werde ich nicht abweisen!

21 wird geladen ... Sie sprach: Man gebe Abisag von Sunem deinem Bruder Adonia zum Weibe!

22 wird geladen ... Da antwortete der König Salomo und sprach zu seiner Mutter: Und warum bittest du für Adonia um Abisag von Sunem? Verlange für ihn auch das Königreich; denn er ist mein älterer Bruder und hat Abjatar, den Priester, und Joab, den Sohn der Zeruja, auf seiner Seite!

23 wird geladen ... Und der König Salomo schwur bei dem HERRN und sprach: Gott tue mir dies und das! Adonia soll das wider sein Leben geredet haben!

24 wird geladen ... Und nun, so wahr der HERR lebt, der mich bestätigt und mich auf den Thron meines Vaters David gesetzt und mir ein Haus gemacht, wie er gesagt hat: Heute soll Adonia sterben!

25 wird geladen ... Und der König Salomo sandte Benaja, den Sohn Jojadas; der schlug ihn, daß er starb.

26 wird geladen ... Und zu dem Priester Abjatar sprach der König: Gehe hin nach Anatot, auf deinen Acker; denn du bist ein Mann des Todes; aber ich will dich heute nicht töten, denn du hast die Lade Gottes, des HERRN, getragen vor meinem Vater David und hast mitgelitten alles, was mein Vater gelitten hat.

27 wird geladen ... Also verstieß Salomo den Abjatar, daß er nicht mehr Priester des HERRN sein durfte, wodurch das Wort des HERRN erfüllt wurde, das er zu Silo über das Haus Elis geredet hatte.

28 wird geladen ... Und das Gerücht davon kam vor Joab; denn Joab hing an Adonia, während er sich nicht zu Absalom gehalten hatte. Da floh Joab in das Zelt des HERRN und faßte die Hörner des Altars.

29 wird geladen ... Und es ward dem König Salomo gesagt: Joab ist zum Zelte des HERRN geflohen und siehe, er steht am Altar! Da sandte Salomo Benaja, den Sohn Jojadas, und sprach: Geh, erschlage ihn!

30 wird geladen ... Als nun Benaja zum Zelte des HERRN kam, sprach er zu ihm: So spricht der König: Gehe heraus! Er sprach: Nein, sondern hier will ich sterben! Und Benaja sagte solches dem König wieder und sprach: Also hat Joab gesprochen, und also hat er mir geantwortet!

31 wird geladen ... Der König sprach zu ihm: Tue, wie er gesagt hat; erschlage ihn und begrabe ihn, daß du das Blut, das Joab ohne Grund vergossen hat, von mir und meines Vaters Hause wendest

32 wird geladen ... und daß der HERR sein Blut auf seinen eigenen Kopf kommen lasse, weil er zwei Männer erschlagen hat, die gerechter und besser waren als er, und sie mit dem Schwert umgebracht hat, da mein Vater David nichts darum wußte: nämlich Abner, den Sohn Ners, den Feldhauptmann Israels, und Amasa, den Sohn Jeters, den Feldhauptmann Judas.

33 wird geladen ... Ihr Blut komme auf Joabs Kopf und auf den Kopf seines Samens ewiglich; David aber und sein Same, sein Haus und sein Thron, habe ewiglich Frieden von dem HERRN!

34 wird geladen ... Da ging Benaja, der Sohn Jojadas, hinauf und schlug ihn und tötete ihn; und er ward in seinem Hause begraben in der Wüste.

35 wird geladen ... Da setzte der König Benaja, den Sohn Jojadas, an seine Statt über das Heer; den Priester Zadok aber setzte der König an Abjatars Statt.

36 wird geladen ... Und der König sandte hin und ließ Simei rufen und sprach zu ihm: Baue dir ein Haus zu Jerusalem und wohne daselbst und gehe nicht von dannen heraus, weder hierhin noch dorthin!

37 wird geladen ... An welchem Tage du hinausgehen und den Bach Kidron überschreiten wirst, sollst du wissen, daß du gewiß sterben mußt; dein Blut sei auf deinem Kopf!

38 wird geladen ... Simei sprach zum König: Das Wort ist gut; wie mein Herr, der König, gesagt hat, so wird dein Knecht tun! Also wohnte Simei zu Jerusalem lange Zeit.

39 wird geladen ... Es begab sich aber nach drei Jahren, daß dem Simei zwei Knechte entliefen zu Achis, dem Sohne Maachas, dem König zu Gat. Und es ward dem Simei angezeigt: Siehe, deine Knechte sind zu Gat!

40 wird geladen ... Da machte sich Simei auf und sattelte seinen Esel und ritt nach Gat zu Achis, um seine Knechte zu suchen. Und Simei kam wieder und brachte seine Knechte von Gat zurück.

41 wird geladen ... Da ward dem Salomo angezeigt, daß Simei von Jerusalem nach Gat gegangen und wiedergekommen sei.

42 wird geladen ... Da sandte der König hin und ließ Simei rufen und sprach zu ihm: Habe ich von dir nicht einen Eid genommen bei dem HERRN und dir bezeugt und gesagt: An welchem Tage du ausziehen und hierhin oder dorthin gehen wirst, mußt du gewiß sterben? Und du sprachst zu mir: Das Wort ist gut; ich habe es gehört!

43 wird geladen ... Warum hast du dich denn nicht gehalten an den Eid bei dem HERRN und an das Gebot, das ich dir gegeben habe?

44 wird geladen ... Und der König sprach zu Simei: Du weißt alle Bosheit, deren dein Herz bewußt ist, die du meinem Vater David zugefügt hast. So möge nun der HERR deine Bosheit auf deinen eigenen Kopf kommen lassen!

45 wird geladen ... Aber der König Salomo sei gesegnet, und der Thron Davids stehe fest vor dem HERRN ewiglich!

46 wird geladen ... Und der König gebot Benaja, dem Sohne Jojadas; der ging hinaus und schlug ihn, daß er starb.

Querverweise zu 1. Könige 2,13 1Kön 2,13 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Kön 1,5 wird geladen ... Adonia aber, der Sohn der Haggit, erhob sich und sprach: Ich will König werden! Und er verschaffte sich Wagen und Reiter und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen.

1Kön 1,6 wird geladen ... Aber sein Vater hatte ihn nie betrübt Zeit seines Lebens, so daß er gesagt hätte: Warum tust du also? Auch war er sehr schön von Gestalt; und seine Mutter hatte ihn nach Absalom geboren.

1Kön 1,7 wird geladen ... Und er hatte eine Unterredung mit Joab, dem Sohne der Zeruja, und mit Abjatar, dem Priester; die halfen dem Adonia.

1Kön 1,8 wird geladen ... Aber der Priester Zadok und Benaja, Jojadas Sohn, und der Prophet Natan und Simei und Rei und die Helden Davids hielten es nicht mit Adonia.

1Kön 1,9 wird geladen ... Und als Adonia Schafe und Rinder und Mastvieh opferte bei dem Stein Sochelet, der neben dem Brunnen Rogel liegt, lud er alle seine Brüder, des Königs Söhne, und alle Männer Judas, des Königs Knechte, ein.

1Kön 1,10 wird geladen ... Aber den Propheten Natan und Benaja und die Helden und seinen Bruder Salomo lud er nicht ein.

1Sam 16,4 wird geladen ... Samuel tat, wie ihm der HERR gesagt hatte, und begab sich nach Bethlehem. Da kamen die Ältesten der Stadt ihm zitternd entgegen und sprachen: Bringst du Frieden?

1Kön 1,50 wird geladen ... Adonia aber fürchtete sich vor Salomo und machte sich auf, ging hin und ergriff die Hörner des Altars.

1Kön 1,51 wird geladen ... Das meldete man Salomo und sprach: Siehe, Adonia fürchtet den König Salomo; und siehe, er hält sich an den Hörnern des Altars und spricht: Der König Salomo schwöre mir heute, daß er seinen Knecht nicht mit dem Schwerte töten wolle!

1Kön 1,52 wird geladen ... Salomo sprach: Wird er sich wacker halten, so soll kein Haar von ihm auf die Erde fallen; wird aber Böses an ihm gefunden, so muß er sterben!

1Kön 1,53 wird geladen ... Und der König Salomo sandte hin und ließ ihn vom Altar herabholen. Und als er kam, fiel er vor dem König Salomo nieder. Salomo aber sprach zu ihm: Gehe hin in dein Haus!

1Sam 16,5 wird geladen ... Er sprach: Ja, Frieden! Ich bin gekommen, dem HERRN zu opfern. Heiliget euch und kommt mit mir zum Opfer! Und er heiligte Isai und seine Söhne und lud sie zum Opfer.

2Kön 9,18 wird geladen ... Und der Reiter ritt ihm entgegen und sprach: So spricht der König: Bedeutet es Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende dich, folge mir! Der Wächter verkündigte es und sprach: Der Bote ist zu ihnen gekommen und kehrt nicht zurück!

2Kön 9,19 wird geladen ... Da sandte er einen andern Reiter. Als der zu ihm kam, sprach er: So spricht der König: Bedeutet es Friede? Jehu sprach: Was geht dich der Friede an? Wende dich, folge mir!

2Kön 9,20 wird geladen ... Das verkündigte der Wächter und sprach: Der ist auch zu ihnen gekommen und kehrt nicht zurück; und es ist ein Jagen wie das Jagen Jehus, des Sohnes Nimsis, denn er jagt, als wäre er rasend!

2Kön 9,21 wird geladen ... Da sprach Joram: Spanne an! Und man spannte seinen Wagen an, und sie zogen aus, Joram, der König von Israel, und Ahasia, der König von Juda, jeder auf seinem Wagen; sie fuhren Jehu entgegen, und sie trafen ihn auf dem Acker Nabots, des Jesreeliten.

2Kön 9,22 wird geladen ... Als nun Joram den Jehu sah, sprach er: Jehu, bedeutet das Friede? Er aber sprach: Was Friede, bei all der Buhlerei und Zauberei deiner Mutter Isebel?

1Chr 12,17 wird geladen ... Und David ging zu ihnen hinaus und sprach: Seid ihr in friedlicher Absicht zu mir gekommen, um mir zu helfen, so soll mein Herz mit euch einig sein; wenn aber, um mich meinen Feinden zu verraten, da doch kein Frevel in meinen Händen ist, so sehe der Gott unsrer Väter darein und strafe es!

1Chr 12,18 wird geladen ... Da kam der Geist über Amasai, das Haupt der Dreißig; der sagte: »Dein sind wir, David, und mit dir halten wir's, du Sohn Isais: Friede, Friede sei mit dir und Friede mit deinen Helfern; denn dein Gott hilft dir!« Also nahm sie David an und setzte sie zu Häuptern über die Kriegsleute.

Lk 10,5 wird geladen ... Wo ihr aber in ein Haus hineingehet, da sprechet zuerst: Friede diesem Hause!

Lk 10,6 wird geladen ... Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren.

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