Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Versage keinem Bedürftigen eine Wohltat, wenn es in deiner Macht steht, sie zu erweisen.
Sage nicht zu deinem Nächsten (= Volksgenossen): „Geh (jetzt) und komm mal wieder!“ und „Morgen will ich es dir geben“, während du es doch schon jetzt tun kannst. –
Ersinne nichts Böses gegen deinen Nächsten, während er arglos neben dir wohnt (oder: bei dir weilt). –
Fange mit keinem Menschen Streit ohne Ursache an, wenn er dir nichts Böses zugefügt hat. –
Sei nicht neidisch auf gewalttätige Menschen und verstehe dich nicht zu einem von ihren Wegen!
Denn wer sich auf Abwege begibt, ist dem HERRN ein Greuel, aber mit den Redlichen hält er treue Freundschaft.
Der Fluch des HERRN (lastet) auf dem Hause des Gottlosen, aber die Wohnung der Gerechten segnet er;
für die Spötter wird er selbst ein Spötter, aber den Demütigen gibt er Gnade.
Zu Ehren gelangen die Weisen, aber den Toren verschafft die Schande einen Namen.
Da dachte der HERR: „Soll ich vor Abraham geheimhalten, was ich zu tun vorhabe?
Urteilt nicht nach dem äußeren Schein, sondern gebt ein gerechtes Urteil ab!“