Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Drum ließ er ihre Tage vergehen wie einen Hauch und ihre Jahre in angstvoller Hast.
Wenn er sie sterben ließ, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten Gott eifrig
und dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Doch sie heuchelten ihm mit ihrem Munde und belogen ihn mit ihrer Zunge;
denn ihr Herz hing nicht fest an ihm, und sie hielten nicht treu an seinem Bunde.
Doch er war barmherzig, vergab die Schuld und vertilgte sie nicht, nein, immer wieder hielt er seinen Zorn zurück und ließ nicht seinen ganzen Grimm erwachen;
denn er dachte daran, dass Fleisch sie waren, ein Windhauch, der hinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft widerstrebten sie ihm in der Wüste, kränkten sie ihn in der Öde!
Und immer aufs neue versuchten sie Gott und betrübten den Heiligen Israels.
Sie dachten nicht mehr an seine starke Hand, an den Tag, wo er sie vom Bedränger erlöste,
Drum ließ er ihre Tage vergehen wie einen Hauch und ihre Jahre in angstvoller Hast.
Wenn er sie sterben ließ, dann fragten sie nach ihm und kehrten um und suchten Gott eifrig
und dachten daran, dass Gott ihr Fels sei und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Doch sie heuchelten ihm mit ihrem Munde und belogen ihn mit ihrer Zunge;
denn ihr Herz hing nicht fest an ihm, und sie hielten nicht treu an seinem Bunde.
Doch er war barmherzig, vergab die Schuld und vertilgte sie nicht, nein, immer wieder hielt er seinen Zorn zurück und ließ nicht seinen ganzen Grimm erwachen;
denn er dachte daran, dass Fleisch sie waren, ein Windhauch, der hinfährt und nicht wiederkehrt.
Wie oft widerstrebten sie ihm in der Wüste, kränkten sie ihn in der Öde!
Und immer aufs neue versuchten sie Gott und betrübten den Heiligen Israels.
Sie dachten nicht mehr an seine starke Hand, an den Tag, wo er sie vom Bedränger erlöste,