Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Die Doppelherzigen hasse ich, aber dein Gesetz ist mir lieb.
Mein Schirm und Schild bist du; auf dein Wort (= die Erfüllung deiner Verheißung) harre ich.
Weicht von mir, ihr Übeltäter! Ich will die Gebote meines Gottes halten.
Stütze mich nach deiner Verheißung, dass ich lebe, und lass mich nicht in meiner Hoffnung getäuscht werden!
Stärke mich, auf dass ich Heil (oder: Rettung) erlange, und lass mich stets auf deine Satzungen achten!
Du verwirfst alle, die von deinen Satzungen abirren; denn erfolglos ist ihre Täuschung.
Wie Schlacken räumst du alle Gottlosen des Landes hinweg; darum liebe ich deine Zeugnisse.
Aus Furcht vor dir schaudert mein Leib, und mir ist bange vor deinen Gerichten.
Siehe da, es ist Salomos Tragbett (= Sänfte), rings umgeben von sechzig Helden aus Israels Kriegern,
er, ein Mann mit zwei Seelen (= mit geteiltem Herzen), unbeständig auf allen seinen Wegen (d.h. in seiner ganzen Lebensführung).
Wollt ihr euch aber nicht dazu verstehen, dem HERRN zu dienen, so entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt, ob den Göttern, denen eure Väter jenseits des Euphratstromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Lande ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!“
Sollt’ ich nicht hassen, die dich, HERR, hassen, nicht verabscheuen, die sich erheben gegen dich?
Ja, ich hasse sie mit tödlichem Hass: als Feinde gelten sie mir.
Ein Lied für Wallfahrten (oder für die Stufen? vgl. Ps 120). Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: von wo wird Hilfe mir kommen?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen.
Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen; nicht schlummert dein Hüter.
Nein, nicht schlummert und nicht schläft der Hüter Israels.
Der HERR ist dein Hüter, der HERR dein Schatten über deiner rechten Hand,
dass dich bei Tage die Sonne nicht sticht, noch der Mond in der Nacht.
Der HERR behütet dich vor allem Übel, er behütet deine Seele (oder: dein Leben);
der HERR behütet deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
dass dich bei Tage die Sonne nicht sticht, noch der Mond in der Nacht.
Zu dem allem ergreift noch den Großschild des Glaubens, mit dem ihr alle Brandgeschosse des Bösen zum Verlöschen werdet bringen können.
Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen.
Hinweg von mir, ihr Übeltäter alle! Denn der HERR hat mein lautes Weinen gehört;
Lasst euch nicht irreführen! „Schlechter Umgang verderbt gute Sitten.“
Ich, der Alte (oder: Älteste), sende meinen Gruß der auserwählten Herrin (= Gemeinde?) und ihren Kindern, die ich aufrichtig lieb habe – und nicht ich allein, sondern alle, welche die Wahrheit erkannt haben –
Einen Menschen, der Spaltungen anrichtet, weise nach einmaliger oder zweimaliger Verwarnung ab;
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, auf der Hut vor denen zu sein, welche die Spaltungen und Ärgernisse erregen im Gegensatz zu der Lehre, in der ihr unterwiesen worden seid: geht ihnen aus dem Wege (oder: zieht euch von ihnen zurück);
Was aber die eingedrungenen (= unrechtmäßig hereingekommenen) falschen Brüder anlangt, die sich eingeschlichen hatten, um unsere Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, zu belauern (= feindselig auszukundschaften) und uns ganz in die Knechtschaft (des Gesetzes) zu bringen:
vor ihnen sind wir auch nicht für eine Stunde (= einen Augenblick) in Unterwürfigkeit zurückgewichen, damit die Heilsbotschaft in ihrer Wahrheit bei euch (oder: für euch) bestehen bliebe.
Nur wenn die Schlacken vom Silber geschieden werden, so kommt dem Goldschmied ein Gerät zustande.
Schon ist aber auch die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt, und jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“
Er hat seine Worfschaufel in der Hand, um seine Tenne gründlich zu reinigen, und er wird den Weizen in seine Scheuer sammeln, die Spreu aber mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“
Ich will meine Hand gegen dich kehren und deine Schlacken wie mit Laugensalz ausschmelzen und all dein unedles Metall ausscheiden,
Darum hat Gott der HERR so gesprochen: „Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, darum will ich euch nunmehr inmitten Jerusalems zusammenbringen.
Wie man Silber und Kupfer, Eisen, Blei und Zinn im Schmelzofen zusammentut, um Feuer darunter (oder: dawider) anzufachen, damit es zum Schmelzen gebracht wird, so will ich euch in meinem Zorn und Grimm zusammentun und euch hineinlegen und zum Schmelzen bringen.
Versammeln will ich euch und das Feuer meines Ingrimms gegen euch anfachen, dass ihr darin (d.h. in Jerusalem) geschmolzen werden sollt.
Wie man Silber im Schmelzofen schmelzt, so sollt ihr in der Stadt geschmolzen werden, damit ihr erkennt, dass ich, der HERR, meinen Grimm über euch ausgegossen habe!“
Doch wer vermag den Tag seines Kommens zu ertragen, und wer bleibt bei seinem Erscheinen bestehen? Denn er wird wie das Feuer eines Schmelzers sein und wie die Lauge von Walkern;
und dasitzen wird (er wie) einer, der das Silber schmelzt und reinigt, und er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie Gold und wie Silber, damit sie dem HERRN Opfergaben in Gerechtigkeit (oder: in rechter Weise) darbringen.
dadurch soll sich ja die Echtheit eures Glaubens bewähren und wertvoller erfunden werden als Gold, das vergänglich ist, aber durch Feuer in seiner Echtheit erprobt wird, und sich (euch) zum Lobe, zur Ehre und zur Verherrlichung bei der Offenbarung Jesu Christi erweisen.
Bei seinem Anblick fiel ich wie tot ihm zu Füßen nieder; da legte er seine rechte Hand auf mich und sagte: „Fürchte dich nicht! Ich bin’s, der Erste und der Letzte (Jes 44,6; 48,12)
Da rief ich aus: „Wehe mir, ich bin verloren! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne inmitten eines Volkes mit unreinen Lippen; und nun habe ich den König, den HERRN der Heerscharen, mit meinen Augen gesehen!“