Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Und der fünfte Engel stieß in die Posaune: da sah ich einen Stern, der vom Himmel auf die Erde gefallen war; und der Schlüssel zum Schlund (oder: Schacht) des Abgrundes (= der Hölle) wurde ihm gegeben.
Diese baten ihn nun, er möchte ihnen nicht gebieten, in den Abgrund (oder: die Hölle) zu fahren.
Gott hat ja nicht einmal gegen sündige (oder: gefallene) Engel Schonung geübt, sondern hat sie in den tiefsten Abgrund hinabgestoßen, hinein in Ketten der Finsternis, wo sie für das Gericht aufbewahrt werden.
warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.
nackt (= entblößt) liegt das Totenreich vor ihm da und unverhüllt der Abgrund (= die Unterwelt).
Die Unterwelt und das Totenreich sagen von ihr: ‚Nur ein Gerücht von ihr ist uns zu Ohren gedrungen.‘“
ja, ein Feuer wäre das gewesen, das bis zum Abgrund (= zur Unterwelt; vgl. 26,6) gefressen und meinen gesamten Besitz bis auf die Wurzel hätte vernichten müssen.
Der Ratschluss des HERRN bleibt ewig bestehen, seines Herzens Gedanken von Geschlecht zu Geschlecht.
Unterwelt und Abgrund (= Hölle) liegen offen vor dem HERRN: um wieviel mehr die Herzen der Menschenkinder! –
Unterwelt und Abgrund (= Hölle) sind unersättlich; ebenso werden auch die Augen des Menschen nicht satt. –
Da sagte der Engel zu mir: „Warum bist du so erstaunt? Ich will dir Aufschluss geben über das Geheimnis des Weibes und des Tieres, auf dem sie sitzt und das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.
Das Tier, das du gesehen hast, ist (schon früher) dagewesen und ist (jetzt) nicht mehr (da); doch wird es aus dem Abgrund wieder heraufsteigen und ins Verderben fahren; da werden dann die Bewohner der Erde sich verwundern, die, deren Name nicht eingeschrieben steht im Buch des Lebens seit Grundlegung der Welt, wenn sie sehen, dass das Tier (schon früher) dagewesen war und (jetzt) nicht mehr da ist und (nunmehr) wieder da sein wird.
Hier ist Verstand erforderlich, der mit Weisheit gepaart ist. Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen das Weib thront,
und bedeuten (zugleich) sieben Könige (oder: Kaiser): fünf von ihnen sind (bereits) zu Fall gekommen, der eine (sechste) ist (jetzt) da, der andere (siebte) ist noch nicht gekommen, und wenn er gekommen ist, darf er nur eine kurze Zeit bleiben.
Ferner das Tier, das (schon früher) gewesen war und (jetzt) nicht mehr da ist, ist selbst der achte und gehört trotzdem zu den sieben (Königen) und fährt dahin ins Verderben.
Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, welche die Herrschaft noch nicht empfangen (= angetreten) haben, sondern ihre königliche Gewalt zu derselben Stunde zugleich mit dem Tier erhalten.
Diese (zehn) haben einmütigen Sinn und stellen ihre Macht und Gewalt dem Tier zur Verfügung.
Diese werden mit dem Lamm kämpfen, aber das Lamm wird sie besiegen – denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige –, mit seinen Kampfgenossen, den Berufenen und Auserwählten und Getreuen.“
Ich schaute unverwandt hin wegen des Lärms der vermessenen Reden, die das Horn führte; ich schaute zu, bis das Tier getötet und sein Leib vernichtet (= verstümmelt) und zum Verbrennen dem Feuer übergeben wurde.
Dann aber wird der Gerichtshof Sitzung halten, und man wird ihm die Herrschaft entreißen, um sie endgültig zu vernichten und zu beseitigen.
Da wurde das Tier gegriffen (oder: gefangengenommen) und mit ihm der Lügenprophet, der die Wunderzeichen vor seinen Augen getan und dadurch die verführt hatte, welche das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten; bei lebendigem Leibe wurden beide in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.
Die zehn Hörner aber (bedeuten), dass aus eben diesem Reiche zehn Könige erstehen werden; und nach ihnen wird noch ein anderer auftreten, der von den früheren verschieden ist und drei Könige stürzen wird.
„O wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzgestirn, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Besieger der Völker,
Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
damit der Gottesmensch vollkommen (oder: fertig) sei, zu jedem guten Werk voll ausgerüstet.