Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Wenn dann aber die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden,
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
Sie zogen dann auf die Breite (oder: Hochebene) der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie;
Was aus dem (oder: vom) Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem (oder: vom) Geist geboren ist, das ist Geist.
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
du wirst nämlich denken: ‚Ich will zu Felde ziehen gegen ein Land von Bauernhöfen (d.h. das offen daliegt), will über friedliche Leute herfallen, die ruhig und sorglos leben; sie wohnen ja allesamt (in Ortschaften) ohne Mauern und haben keine Riegel und Tore.‘
„Menschensohn, richte deine Blicke auf (oder: gegen) Gog im Lande Magog, den Fürsten von Ros, Mesech und Thubal, und sprich folgende Weissagungen über ihn aus:
Das Wort des HERRN erging weiter an mich folgendermaßen:
„Menschensohn, richte deine Blicke auf (oder: gegen) Gog im Lande Magog, den Fürsten von Ros, Mesech und Thubal, und sprich folgende Weissagungen über ihn aus:
‚So hat Gott der HERR gesprochen: Nunmehr will ich an dich (= gegen dich vorgehen), Gog, Fürst von Ros, Mesech und Thubal!
Ich will dich herbeilocken (oder: zurückführen) und dir Haken in die Kinnbacken legen und dich ins Feld ziehen lassen mit deiner ganzen Kriegsmacht, Rosse und Reiter, allesamt in voller Ausrüstung, ein gewaltiges Heer mit Schilden und Tartschen (= mit Langschilden und Kurzschilden), durchweg mit Schwertern bewaffnet:
Perser, Äthiopier und Libyer befinden sich unter ihnen, allesamt mit Schild und Helm;
Kimmerier mit all ihren Scharen, das Haus Thogarma (27,14) aus dem äußersten Norden mit all seinen Scharen: ja viele Völker sind mit dir.
Rüste dich und halte dich bereit, du mit all deinen Scharen, die sich bei dir gesammelt haben, und sei du ihr Anführer!
Nach geraumer Zeit sollst du Befehl erhalten: am Ende der Jahre sollst du über ein Land kommen, das sich vom Kriege (oder: von der Verwüstung) erholt hat, (zu einem Volk) das aus vielen Völkern auf den Bergen Israels, die dauernd verödet lagen, gesammelt worden ist; jetzt aber ist es aus den Völkern zurückgeführt, und sie wohnen nun in Sicherheit allesamt.
Da wirst du dann heranziehen, wie ein Ungewitter daherkommen, wirst wie eine Wetterwolke sein, um das Land zu bedecken, du und alle deine Scharen und die Völkermenge mit dir.‘“
So hat Gott der HERR gesprochen: „Zu jener Zeit werden (böse) Gedanken in deinem Herzen aufsteigen, und du wirst einen schlimmen Anschlag ersinnen;
du wirst nämlich denken: ‚Ich will zu Felde ziehen gegen ein Land von Bauernhöfen (d.h. das offen daliegt), will über friedliche Leute herfallen, die ruhig und sorglos leben; sie wohnen ja allesamt (in Ortschaften) ohne Mauern und haben keine Riegel und Tore.‘
(Gegen diese gedenkst du zu ziehen,) um schonungslos zu rauben und Beute zu machen, um deine Hand an wiederbewohnte Trümmerstätten zu legen und an ein Volk, das aus den Heidenländern gesammelt worden ist, das sich Hab und Gut erworben hat und auf dem Nabel (= Mittelpunkt) der Erde wohnt.
Seba und Dedan und ihre Kaufleute, Tharsis und all seine raubgierigen Löwen (= Herrscher) werden zu dir sagen: ‚Bist du gekommen, um Beute zu machen? Hast du deine Scharen aufgeboten, um zu plündern, um Silber und Gold zu rauben, um Hab und Gut wegzunehmen, um reiche Beute zu machen?‘
Darum verkünde, Menschensohn, dem Gog folgende Weissagungen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Jawohl, zu jener Zeit, wo mein Volk Israel wieder in Sicherheit wohnt, wirst du aufbrechen
und von deinem Wohnsitz, vom äußersten Norden her, kommen, du und viele Völker mit dir, allesamt hoch zu Ross, eine große Schar und ein gewaltiges Heer;
und du wirst gegen mein Volk Israel heranziehen wie eine Wetterwolke, um das Land zu bedecken. Am Ende der Tage wird es geschehen, dass ich dich gegen mein Land zu Felde ziehen lasse, damit die Heidenvölker mich kennenlernen, wenn ich mich vor ihren Augen an dir, Gog, als den Heiligen erweise.‘“
So hat Gott der HERR (zu Gog) gesprochen: „Bist du es nicht, auf den ich in früheren Tagen durch den Mund meiner Knechte, der Propheten Israels, hingewiesen habe, die zu jener Zeit jahrelang (= immer wieder) geweissagt haben, dass ich dich gegen sie heranführen würde?
So wird denn an demselben Tage, an dem Gog in das Land Israel einrückt“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –, „da wird die Zornesglut in mir auflodern;
und in meinem Zorneseifer, im Feuer meines Ingrimms spreche ich es aus: ‚Wahrlich, an jenem Tage wird ein großes Erdbeden im Lande Israel stattfinden!
Da sollen vor mir erbeben die Fische im Meer und die Vögel unter dem Himmel, die Tiere auf dem Felde und alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht, und alle Menschen, die auf der ganzen Erde wohnen; die Berge sollen einstürzen und die Felswände umfallen und alle Mauern zu Boden stürzen.
Dann werde ich in meinem ganzen Berglande das Schwert gegen ihn aufbieten‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –, ‚so dass das Schwert eines jeden sich gegen den andern kehrt.
Und ich will das Strafgericht an ihm vollziehen durch Pest und Blutvergießen, durch Wolkenbrüche (= überschwemmende Regenfluten) und Hagelsteine; Feuer und Schwefel will ich regnen lassen auf ihn und auf seine Kriegsscharen und auf die vielen Völker, die bei ihm sind.
So will ich meine Größe und meine Heiligkeit erweisen und mich vor den Augen vieler Völker kundtun, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin!‘“
„Du also, Menschensohn, sprich gegen Gog folgende Weissagungen aus: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Wisse wohl: ich will an dich (= gegen dich vorgehen), Gog, Fürst von Ros, Mesech und Thubal!
Ich will dich herbeilocken (vgl. 38,4) und am Gängelbande führen und dich vom äußersten Norden heranziehen lassen und dich auf die Berge Israels kommen lassen.
Aber (dort) will ich dir den Bogen aus der linken Hand schlagen und die Pfeile deiner rechten Hand entfallen lassen.
Auf den Bergen Israels sollst du fallen, du selbst und alle deine Scharen und die Völker, die bei dir sind; den Raubvögeln, allem Getier, das Flügel hat, und den Raubtieren des Feldes überlasse ich dich zum Fraß:
auf freiem Felde sollst du fallen; denn ich habe es gesagt!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
‚Da will ich an Magog und an die in Sorglosigkeit lebenden Bewohner der Meeresländer Feuer legen, damit sie erkennen, dass ich der HERR bin.
Aber inmitten meines Volkes Israel will ich meinem heiligen Namen Anerkennung verschaffen und werde meinen heiligen Namen nicht länger entweihen lassen, damit die Heidenvölker erkennen, dass ich der HERR bin, der Heilige in Israel.
Wisse wohl: es kommt und geht in Erfüllung!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –; ‚das ist der Tag, auf den ich hingewiesen habe!‘“
„Da werden denn die Bewohner der Städte Israels hinausziehen und Feuer anmachen und einheizen mit den Waffen, den Kurzschilden und Langschilden, mit den Bogen und Pfeilen, mit den Keulen und Lanzen, und werden sieben Jahre lang Feuer mit ihnen machen.
Die brauchen dann kein Holz mehr vom Felde zu holen und keins in den Wäldern zu hauen, sondern werden die Waffen als Brennholz benutzen und Raub gewinnen von denen, welche sie beraubt hatten, und die plündern, welche sie geplündert hatten“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
„Und an jenem Tage werde ich dem Gog eine Grabstätte in Israel anweisen, nämlich das Tal der Wanderer auf der Ostseite des (Toten) Meeres: dies wird ihrem Wanderzuge ein Ende machen. Dort wird man Gog und seine gesamte Heeresmacht begraben und es das ‚Tal der Heeresmacht Gogs‘ nennen.
Das Haus Israel wird dann sieben Monate lang mit ihrem Begräbnis zu tun haben, um das Land zu reinigen;
und die gesamte Bevölkerung des Landes wird sich an dem Begräbnis beteiligen; und das wird ihnen zum Ruhm gereichen an dem Tage, wo ich mich verherrlichen werde“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
„Dann wird man Männer bestellen, die das ständige Geschäft haben, im Lande umherzuziehen, um die von dem Wandervolk im Lande noch liegengebliebenen Toten zu begraben und so (das ganze Land) zu reinigen; nach Ablauf der sieben Monate sollen sie die Durchsuchung vornehmen.
Wenn sie dann auf ihrer Wanderung das Land durchziehen und einer von ihnen ein Menschengerippe erblickt, so soll er ein Mal daneben errichten, bis die Totengräber es im Tal der Heeresmacht Gogs begraben haben.
Auch wird es dort eine Stadt namens Hamona (d.h. Menge, Getümmel) geben. So sollen sie das Land reinigen.“
„Du aber, Menschensohn“ – so hat Gott der HERR gesprochen –, „sage zu den Vögeln, zu allem Getier, das Flügel hat, und zu allen Raubtieren des Feldes: ‚Versammelt euch und kommt herbei! Schart euch von allen Seiten her zusammen zu meinem Opferschmaus, den ich euch veranstalte, zu dem großen Opferschmaus auf den Bergen Israels! Ihr sollt Fleisch fressen und Blut trinken!
Fleisch von Heerführern sollt ihr fressen und das Blut von Fürsten der Erde trinken: Widder und Lämmer, Böcke und Stiere, lauter Mastvieh aus Basan;
in Fett sollt ihr euch satt fressen und Blut bis zur Trunkenheit trinken von (oder: bei) meinem Opferschmaus, den ich euch veranstalte.
An meiner Tafel sollt ihr euch sättigen an Rossen und Reitern (oder: Reitpferden), an Heerführern und Kriegsleuten aller Art!‘“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
„So will ich denn meine Herrlichkeit unter den Heidenvölkern offenbar werden lassen, und alle Heidenvölker sollen mein Strafgericht sehen, das ich vollzogen habe, und meine Hand, die ich sie habe fühlen lassen;
das Haus Israel aber wird erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, von jenem Tage an und weiterhin;
und die Heidenvölker werden erkennen, dass das Haus Israel um seiner Verschuldung willen in die Verbannung (oder: Gefangenschaft) hat wandern müssen zur Strafe dafür, dass sie treulos gegen mich geworden waren, und weil ich mein Angesicht vor ihnen verborgen und sie der Gewalt ihrer Feinde preisgegeben hatte, so dass sie allesamt durch das Schwert fallen mussten.
Wie ihre Unreinheit und ihre Treubrüche es verdienten, so bin ich mit ihnen verfahren und habe mein Angesicht vor ihnen verborgen.“
Darum hat Gott der HERR so gesprochen: „Nunmehr will ich das Geschick Jakobs wenden und mich des gesamten Hauses Israel erbarmen und für meinen heiligen Namen eifern.
Dann sollen sie ihre Schmach und alle ihre Treulosigkeit, die sie sich gegen mich haben zuschulden kommen lassen, vergessen, wenn sie wieder sicher in ihrem Lande wohnen und niemand sie mehr aufschreckt.
Wenn ich sie aus den Völkern zurückgebracht und sie aus den Ländern ihrer Feinde gesammelt und mich vor den Augen der Heidenvölker als den Heiligen an ihnen erwiesen habe,
dann werden sie auch erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, der ich sie zwar unter die Heidenvölker in die Gefangenschaft geführt habe, aber sie nun auch wieder in ihrem Lande versammle und fortan keinen von ihnen dort zurücklasse.
Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, weil ich (alsdann) meinen Geist auf (oder: über) das Haus Israel ausgegossen habe“, – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN.
Denn nur noch eine ganz kleine Weile, dann ist mein Grimm zu Ende, und mein Zorn wendet sich zu ihrer Vernichtung.“
So hat Gott der HERR (zu Gog) gesprochen: „Bist du es nicht, auf den ich in früheren Tagen durch den Mund meiner Knechte, der Propheten Israels, hingewiesen habe, die zu jener Zeit jahrelang (= immer wieder) geweissagt haben, dass ich dich gegen sie heranführen würde?
das Haus Israel aber wird erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin, von jenem Tage an und weiterhin;
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
Dann sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel zum Abgrund (= zur Hölle) und eine große Kette in seiner Hand hatte.
Er ergriff den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel und der Satan –, legte ihn auf tausend Jahre in Fesseln,
warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.
Dann sah ich Thronsessel (aufgestellt), auf die sich (Richter) setzen; und es wurde ihnen das Gericht übertragen. Dann sah ich die Seelen derer, die wegen des Zeugnisses Jesu (oder: wegen ihres Zeugnisses für Jesus) und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen an Stirn und Hand (oder: Arm) nicht angenommen hatten; sie wurden wieder lebendig und herrschten als Könige zusammen mit Christus tausend Jahre lang.
Die übrigen Toten aber lebten bis zum Ablauf der tausend Jahre nicht wieder auf. Dies ist die erste Auferstehung:
selig und heilig ist, wer an der ersten Auferstehung Anteil hat! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und die tausend Jahre hindurch zusammen mit ihm herrschen.
Wenn dann aber die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden,
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
Sie zogen dann auf die Breite (oder: Hochebene) der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie;
und ihr Verführer, der Teufel, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, in welchem sich auch das Tier und der Lügenprophet befinden; dort werden sie bei Tag und bei Nacht in alle Ewigkeit gepeinigt werden.
Weiter sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor dessen Angesicht flohen (oder: schwanden) die Erde und der Himmel, und es fand sich keine Stätte mehr für sie.
Und ich sah die Toten, die Großen wie die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; dann wurde noch ein anderes Buch aufgeschlagen, nämlich das Buch des Lebens, und die Toten wurden aufgrund dessen gerichtet, was in den Büchern geschrieben stand, (nämlich) nach ihren Werken.
Und das Meer gab die Toten zurück, die es barg, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die sich in ihnen befanden, und sie wurden alle nach ihren Werken gerichtet;
hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite (d.h. endgültige) Tod, nämlich der Feuersee;
und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.
nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,
und zwar deshalb, weil das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; es unterwirft sich ja dem Gesetz Gottes nicht, vermag das auch gar nicht;
und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (oder: Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog (vgl. Hes 38,2; 1.Mose 10,2), um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.
Sie zogen dann auf die Breite (oder: Hochebene) der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie;
und ihre Leichname (werden) auf der Straße der großen Stadt (liegen), die, geistlich (= bildlich) geredet, ‚Sodom und Ägypten‘ heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt worden ist.
Sie zogen dann auf die Breite (oder: Hochebene) der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie;
„Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die sich mit ihren Lampen in der Hand zur Einholung des Bräutigams aufmachten.
Fünf von ihnen waren töricht und fünf klug;
denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit;
die klugen dagegen nahmen außer ihren Lampen auch noch Öl in den Gefäßen mit sich.
Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein.
Um Mitternacht aber erscholl ein Geschrei: ‚Der Bräutigam ist da! Macht euch auf, ihn zu empfangen!‘
Da erhoben sich jene Jungfrauen alle vom Schlaf und brachten ihre Lampen in Ordnung;
die törichten aber sagten zu den klugen: ‚Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen wollen ausgehen!‘
Da antworteten die klugen: ‚Nein, es würde für uns und euch nicht reichen; geht lieber zu den Krämern und kauft euch welches!‘
Während sie nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen.
Später kamen dann auch noch die übrigen Jungfrauen und riefen: ‚Herr, Herr, öffne uns doch!‘
Er aber gab ihnen zur Antwort: ‚Wahrlich ich sage euch: Ich kenne euch nicht!‘
Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt.“
„Es wird so sein wie bei einem Manne, der vor Antritt einer Reise ins Ausland seine Knechte rief und ihnen sein Vermögen (zur Verwaltung) übergab;
dem einen gab er fünf Talente, dem andern zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Tüchtigkeit; dann reiste er ab.
Da ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, sogleich ans Werk, machte Geschäfte mit dem Geld und gewann andere fünf Talente;
ebenso gewann der, welcher die zwei Talente (empfangen hatte), zwei andere dazu.
Der (Knecht) aber, welcher das eine Talent erhalten hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg darin das Geld seines Herrn.
Nach längerer Zeit kam der Herr dieser Knechte zurück und rechnete mit ihnen ab.
Da trat der herzu, welcher die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf andere Talente mit und sagte: ‚Herr, fünf Talente hast du mir übergeben; hier sind noch andere fünf Talente, die ich dazugewonnen habe.‘
Da sagte sein Herr zu ihm: ‚Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‘
Dann kam auch der (Knecht) herbei, der die zwei Talente (empfangen hatte), und sagte: ‚Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; hier sind noch zwei andere Talente, die ich dazugewonnen habe.‘
Da sagte sein Herr zu ihm: ‚Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‘
Da trat auch der herzu, welcher das eine Talent empfangen hatte, und sagte: ‚Herr, ich wusste von dir, dass du ein harter Mann bist: du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut (oder: geworfelt) hast.
Da bin ich aus Furcht hingegangen und habe dein Talent in der Erde verborgen: hier hast du dein Geld wieder!‘
Da antwortete ihm sein Herr: ‚Du böser (= nichtswürdiger) und träger Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut (oder: geworfelt) habe?
Nun, so hättest du mein Geld bei den Bankhaltern anlegen sollen; dann hätte ich bei meiner Rückkehr mein Geld mit Zinsen zurückerhalten.
So nehmt ihm nun das Talent ab und gebt es dem, der die zehn Talente hat.
Denn jedem, der da hat, wird noch hinzugegeben werden, so dass er Überfluss hat; wer aber nicht (d.h. so gut wie nichts) hat, dem wird auch noch das genommen werden, was er hat.
Den unnützen Knecht jedoch werft hinaus in die Finsternis draußen! Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.“
„Wenn aber der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen;
alle Völker werden alsdann vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet;
und er wird die Schafe zu seiner Rechten, die Böcke aber zu seiner Linken stellen.
Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: ‚Kommt her, ihr von meinem Vater Gesegneten! Empfangt als euer Erbe das Königtum, das für euch seit Grundlegung der Welt bereitgehalten ist.
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gereicht; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt;
ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich gekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich habe im Gefängnis gelegen, und ihr seid zu mir gekommen.‘
Dann werden ihm die Gerechten antworten: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? Oder durstig und haben dir zu trinken gereicht?
Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt? Oder ohne Kleidung und haben dich bekleidet?
Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?‘
Dann wird der König ihnen antworten: ‚Wahrlich ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.‘
Alsdann wird er auch zu denen auf seiner linken Seite sagen: ‚Hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!
Denn ich bin hungrig gewesen, aber ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich bin durstig gewesen, aber ihr habt mir nichts zu trinken gereicht;
ich bin ein Fremdling gewesen, aber ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, aber ihr habt mich nicht bekleidet; krank und im Gefängnis (habe ich gelegen), aber ihr habt mich nicht besucht.‘
Dann werden auch diese antworten: ‚Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig, als einen Fremdling oder ohne Kleidung, wann krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht gedient?‘
Dann wird er ihnen zur Antwort geben: ‚Wahrlich ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.‘
Und diese werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Dan 12,2)