Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Als sie dann des Weges weiterzogen, sagte einer zu ihm: „Ich will dir folgen, wohin du auch gehst.“
Jesus antwortete ihm: „Die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester, der Menschensohn aber hat keine Stätte, wohin er sein Haupt legen kann.“ –
Zu einem anderen sagte er: „Folge mir nach!“ Der entgegnete: „Erlaube mir, zunächst noch hinzugehen und meinen Vater zu begraben.“
Da antwortete er ihm: „Lass die Toten ihre Toten begraben! Du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes!“ –
Noch ein anderer sagte: „Herr, ich will dir folgen; zunächst aber gestatte mir, von meinen Hausgenossen Abschied zu nehmen!“
Da sagte Jesus zu ihm: „Niemand, der die Hand an den Pflug gelegt hat und dann noch rückwärts blickt, ist für das Reich Gottes tauglich.“
Da antwortete ihm Petrus: „Herr, ich bin bereit, mit dir sowohl ins Gefängnis als auch in den Tod zu gehen!“
Er aber fing an, sich zu verfluchen und eidlich zu beteuern: „Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr da redet!“
Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sagte er: „Es ist vollbracht!“, neigte dann das Haupt und gab den Geist auf.
Da verließen sie sogleich das Boot und ihren Vater und folgten ihm nach.
Als sie nun mit ihnen draußen im Freien waren, sagte der eine: „Rette dich: es gilt dein Leben! Sieh dich nicht um und bleibe nirgends in der Jordan-Ebene stehen! Rette dich in das Gebirge, damit du nicht auch ums Leben kommst!“
Lots Frau aber hatte sich hinter ihm umgeschaut; da wurde sie zu einer Salzsäule.
er, ein Mann mit zwei Seelen (= mit geteiltem Herzen), unbeständig auf allen seinen Wegen (d.h. in seiner ganzen Lebensführung).