Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
denn in ihm (d.h. durch seine Vermittlung) ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn (vgl. V.20) geschaffen worden,
„Wo warst du, als ich die Erde baute? Sprich es aus, wenn du Einsicht besitzest (oder: Bescheid weißt)!
Wer hat ihre Maße bestimmt (oder: ihren Bauplan entworfen) – du weißt es ja! –, oder wer hat die Messschnur über sie ausgespannt?
Worauf sind ihre Grundpfeiler eingesenkt worden, oder wer hat ihren Eckstein (= Grundstein) gelegt,
während die Morgensterne allesamt laut frohlockten und alle Gottessöhne (d.h. Engel) jauchzten?
und die Gottessöhne die Schönheit der Menschentöchter sahen, nahmen sie sich von ihnen diejenigen zu Frauen, die ihnen besonders gefielen.
Ein Psalm von David. Bringt dar dem HERRN, ihr Gottessöhne (d.h. Engel), bringt dar dem HERRN Ehre und Preis!
Engelspeise aßen sie allesamt, Reisekost sandte er ihnen zur Sättigung.
Denn wer in der Wolkenhöhe kommt dem HERRN gleich, ist dem HERRN vergleichbar unter den Gottessöhnen (d.h. Engeln),
Denn in der Auferstehung heiraten sie weder, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Ein Feuerstrom ergoss sich und ging von ihm aus; tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen dienstbereit vor ihm. Der Gerichtshof setzte sich, und (die) Bücher wurden aufgeschlagen.
Nein, ihr seid zu dem Berge Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, herangetreten und zu vielen Tausenden von Engeln, zu einer Festversammlung
Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die Gott priesen mit den Worten:
hocherhaben über jede (andere) Herrschaft und Gewalt, über jede Macht und Hoheit, überhaupt über jeden Namen, der nicht nur in dieser, sondern auch in der zukünftigen Weltzeit (Hebr 1,2) genannt wird.
denn in ihm (d.h. durch seine Vermittlung) ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn (vgl. V.20) geschaffen worden,
„Zu jener Zeit nämlich wird Michael auftreten, der große Engelfürst, der deine Volksgenossen beschützt, und es wird eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie noch keine dagewesen ist, seitdem es Völker gibt, bis zu jener Zeit; aber dein Volk wird in jener Zeit gerettet werden, nämlich ein jeder, der sich im Buch (des Lebens) aufgezeichnet findet.
Dagegen hat der Erzengel Michael, als er mit dem Teufel um den Leichnam Moses stritt und einen Wortwechsel mit ihm führte, kein lästerndes Urteil über ihn auszusprechen gewagt, sondern (nur) gesagt: „Der Herr wolle dich zur Ruhe verweisen!“ (Sach 3,2)
Da antwortete ihm der Engel: „Ich bin Gabriel, der (als Diener) vor Gottes Angesicht steht, und bin gesandt, um zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu verkündigen.
während ich also noch mein Gebet verrichtete, kam der Mann Gabriel, den ich früher schon in dem ersten Gesicht gesehen hatte (8,15-18), eilends auf mich zu geflogen um die Zeit des Abendopfers.
Er wollte mir Aufklärung geben und redete mich mit den Worten an: „Daniel, schon jetzt bin ich hergekommen, um dir zum richtigen Verständnis zu verhelfen.
Als du zu beten begannst, erging ein Gotteswort, und ich bin gekommen, um dir Auskunft zu geben; denn du bist ein besonders geliebter Mann. So achte nun auf das Wort, damit du die Offenbarung genau verstehst!
Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott nach Galiläa in eine Stadt namens Nazareth gesandt
zu einer Jungfrau, die mit einem Manne namens Joseph aus dem Hause Davids verlobt war; die Jungfrau hieß Maria.
Als nun der Engel bei ihr eintrat, sagte er: „Sei gegrüßt, du Begnadete: der Herr ist mit dir!“
Sie wurde über diese Anrede bestürzt und überlegte (= konnte sich nicht erklären), was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden!
Wisse wohl: du wirst guter Hoffnung werden und Mutter eines Sohnes, dem du den Namen Jesus (vgl. Mt 1,21) geben sollst.
Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
und er wird als König über das Haus Jakobs in alle Ewigkeit herrschen, und sein Königtum wird kein Ende haben.“ (Jes 9,7; 2.Sam 7,12-13)
Da sagte Maria zu dem Engel: „Wie soll das möglich sein? Ich weiß doch von keinem Manne.“
Da gab der Engel ihr zur Antwort: „Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten; daher wird auch das Heilige, das (von dir) geboren werden soll, Gottes Sohn genannt werden.
Und nun vernimm: Elisabeth, deine Verwandte, ist ebenfalls trotz ihres hohen Alters mit einem Sohn gesegnet und steht jetzt schon im sechsten Monat, sie, die man unfruchtbar nennt;
denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ (1.Mose 18,14)
Da sagte Maria: „Siehe, ich bin des Herrn Magd: mir geschehe nach deinem Wort!“ Damit schied der Engel von ihr.
Im Todesjahre des Königs Ussia sah ich den Allherrn auf einem hohen und ragenden Throne sitzen, während seine Säume das Heiligtum (oder: den Palast) füllten.
Seraphe standen (= schwebten) über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel: mit zweien bedeckte er sein Antlitz, mit zweien bedeckte er seine Beine, und mit zweien flog er;
und der eine rief dem andern beständig die Worte zu: „Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen! Die ganze Erde ist seiner Herrlichkeit voll!“
Dabei erbebten die Grundlagen der Schwellen von ihrem lauten Rufen, und das Haus füllte sich mit Rauch.
Da rief ich aus: „Wehe mir, ich bin verloren! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne inmitten eines Volkes mit unreinen Lippen; und nun habe ich den König, den HERRN der Heerscharen, mit meinen Augen gesehen!“
Da flog aber einer von den Seraphen auf mich zu und hatte in der Hand eine glühende Kohle, die er mit einer Zange oben vom Altar genommen hatte.
Er berührte mit ihr meinen Mund und sagte: „Siehe, nachdem diese (Kohle) deine Lippen berührt hat, ist deine Schuld von dir gewichen und deine Sünde getilgt!“
Darauf hörte ich die Stimme des Allherrn sagen: „Wen soll ich senden, und wer wird unser Bote sein?“ Ich antwortete: „Hier bin ich, sende mich!“
Da erwiderte er: „Gehe hin und sage zu diesem Volk: ‚Ihr sollt immerfort hören und doch kein Verständnis haben, und ihr sollt immerfort sehen und doch nicht erkennen!‘
Mache das Herz dieses Volkes verstockt (= unempfänglich) und seine Ohren schwerhörig und bestreiche (oder: verklebe) ihm die Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht zur Erkenntnis gelangt, und es sich nicht bekehrt und sich nicht Heilung verschafft.“
Da fragte ich: „Wie lange, Allherr?“ Er antwortete: „Bis die Städte verwüstet liegen ohne Bewohner, und die Häuser menschenleer dastehen, und das Land nur noch öde Wüste ist;
und bis der HERR die Einwohner weit weggeführt hat und die Verödung inmitten des Landes sich weithin erstreckt.
Und wenn dann nur noch ein Zehntel darin übrig ist, so soll dieses noch einmal der Vertilgung anheimfallen wie eine Terebinthe und wie eine Eiche, von denen nach dem Fällen nur noch ein Wurzelstock übrigbleibt: ein heiliger Same ist sein (d.h. des Volkes) Wurzelstock.“