Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Als Hiskia in jenen Tagen auf den Tod erkrankte, kam der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, zu ihm und sagte zu ihm: „So hat der HERR gesprochen: ‚Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht wieder gesund werden!‘“
so setzt (Gott) aufs neue einen Tag fest, ein „Heute“, indem er nach so langer Zeit durch David, wie schon vorhin (3,7) gesagt worden ist, verkündigt: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“
denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens – wie in allen Gemeinden der Heiligen.
das Schweißtuch aber, das auf seinem Kopf gelegen hatte, lag nicht bei den (anderen) Leintüchern, sondern für sich zusammengefaltet (oder: aufgewickelt) an einer besonderen Stelle.
wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen (= eingestehen), so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.
Denn solange wir uns noch in dem Leibeszelte (hier) befinden, haben wir zu seufzen und fühlen uns bedrückt, weil wir lieber nicht erst entkleidet, sondern (sogleich) überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen werde.
Sorgt euch um nichts, sondern lasst in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!
Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch!
Euer Sinn (oder: Verhalten) sei frei von Geldgier; begnügt euch mit dem, was euch gerade zu Gebote steht, denn er (d.h. Gott) selbst hat gesagt (Jos 1,5): „Ich will dir nimmermehr meine Hilfe versagen und dich nicht verlassen“;
daher dürfen wir auch zuversichtlich sagen (Ps 118,6): „Der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten: was können Menschen mir antun?“
Darum wollen wir so, wie wir Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes erweisen, besonders aber den Glaubensgenossen!
und eure Ehre darin zu suchen, dass ihr ein ruhiges Leben führt, euren eigenen Geschäften nachgeht und euch euer Brot mit eurer Hände Arbeit verdient. So haben wir es euch geboten,
damit ihr im Verkehr mit den Draußenstehenden (= Nichtchristen; vgl. Kol 4,5) einen ehrbaren Wandel führt und niemandes Unterstützung nötig habt.
Solchen Leuten schärfen wir aber nachdrücklich im Herrn Jesus Christus ein, dass sie sich ihr eigenes Brot in stiller Arbeit selbst verdienen sollen.
ein Mann, der seinem eigenen Hause gut vorsteht, indem er seine Kinder in Zucht (oder: Gehorsam) hält mit aller Würde (oder: Ehrbarkeit);
denn wenn jemand seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß, wie sollte der für eine Gemeinde Gottes sorgen können?
Wenn aber jemand seine Angehörigen, zumal wenn sie seine Hausgenossen sind, nicht versorgt, so hat er damit den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger (oder: Heide).
Wer dagegen isst, obwohl er Bedenken hegt, der hat sich dadurch die Verurteilung zugezogen, weil (er) nicht aus Glauben (gehandelt hat); alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde. Römer 15
Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied? vgl. Ps 120) Salomos. Wenn der HERR das Haus nicht baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen; wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.
denn dafür (oder: auf dieses Ziel hin) mühen wir uns ab und lassen auch Schmähungen über uns ergehen, weil wir unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, der ein Retter (oder: Heiland) aller Menschen ist, zumal der Gläubigen.
Denn mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken, so soll doch meine Gnade nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken“, spricht der HERR, dein Erbarmer.
Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand behauptet, Glauben zu besitzen, dabei aber keine Werke (aufzuweisen) hat? Vermag etwa der Glaube ihn zu retten?
Wenn z.B. ein Bruder oder eine Schwester keine Kleidung hat und an der täglichen Nahrung Mangel leidet
und dann jemand von euch zu ihnen sagt: „Geht hin in Frieden, wärmt euch (= kleidet euch warm) und esst euch satt!“, ohne ihnen jedoch das zu geben, was ihr Leib bedarf: welchen Nutzen hat das für sie?
So steht es auch mit dem Glauben: hat er keine Werke (aufzuweisen), so ist er an sich selbst (= für sich allein) tot.
Suche den Sinn meiner Worte zu begreifen: der Herr wird dir schon in allen Fällen die rechte Einsicht verleihen.
Als Hiskia in jenen Tagen auf den Tod erkrankte, kam der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, zu ihm und sagte zu ihm: „So hat der HERR gesprochen: ‚Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht wieder gesund werden!‘“
Da ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: ‚Was muss ich da über dich hören? Lege Rechnung ab über deine Verwaltung, denn du kannst nicht länger mein Verwalter sein!‘